Chor gegen Depression mit Mutmachsong
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Die Aschaffenburger Sängerin Viola will mithelfen, Depressionen zu enttabuisieren und den Betroffenen Mut zu machen. Deshalb übernahm sie Anfang dieses Jahres die Schirmherrschaft der Würzburger Regionalgruppe des Deutschen Bündnisses gegen Depression e.V. und veröffentlichte im Februar den Song „Enter the Fray“ – auf Deutsch etwa „Stürz‘ Dich in den Kampf“. „Das Lied soll Betroffene zum Kämpfen gegen Depression animieren“, erläutert die Diplom-Gesangspädagogin. In den nachfolgenden Wochen meldeten sich nach Aufrufen in den sozialen Medien 70 Sängerinnen und Sänger, um zusammen mit Viola zusätzlich eine Chorversion von „Enter the Fray“ aufzunehmen.
Das Ergebnis wurde im November auf allen Streaming-Diensten veröffentlicht. Die Einnahmen daraus und aus dem in Violas Shop unter www.iamviola.de verfügbaren Merchandise spenden der „Chor gegen Depression“ und die Singer-Songwriterin zu einem Großteil an das Bündnis gegen Depression Würzburg und die Marcé-Gesellschaft für peripartale psychische Erkrankungen. Ein musikalischer Lichtblick in deprimierenden Zeiten „Das Projekt kommt genau zur richtigen Zeit“, freut sich Prof. Dr. Sarah Kittel-Schneider. Die Stellvertretende Direktorin der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des UKW, die zudem die Würzburger Regionalgruppe des Deutschen Bündnisses gegen Depression leitet, fährt fort: „Die Menschen sind zunehmend durch die Pandemie belastet und die Jahreszeit ist dunkel. Gerade in diesen Zeiten gibt es viele, bei denen sich Erschöpfung und deprimierte Stimmung zu einer ausgeprägten Depression verschlechtern können.“ Spendenkonten Wer die Hilfseinrichtungen über das Benefizprojekt hinaus unterstützen will, kann spenden unter: Bündnis gegen Depression IBAN: DE12 7902 0076 0326 2550 84 UniCredit Bank AG, Hypovereinsbank Würzburg Verwendungszweck: Finanzstelle 8691351 sowie Marcé-Gesellschaft IBAN: DE95 5005 0201 0200 6397 30 Frankfurter Sparkasse
Dr. Wolfgang Schäfer ist Sprecher des CCC WERA-Patientenbeirates
Die CCC Allianz WERA ist ein Zusammenschluss der Comprehensive Cancer Center in Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg. Die Allianz will national und international Forschungsverbünde sowie eine standortübergreifende multidisziplinäre Krebsmedizin auf Spitzenniveau aufbauen. Nach Abschluss der derzeit laufenden Konzeptionsphase wird die CCC WERA in das erweiterte Netzwerk der Nationalen Centren für Tumorerkrankungen (NCT) aufgenommen. Seit diesem Frühjahr wird die CCC WERA von einem achtköpfigen Patientenbeirat unterstützt. Sprecher des Gremiums ist Dr. Wolfgang Schäfer, der auch die Selbsthilfegruppe Multiples Myelom Würzburg leitet. Zu den Aufgaben des CCC WERA-Patientenbeirats zählt die Beratung der CCC und NCT WERA-Leitungsgremien bei der Planung von Studien und Forschungsprojekten aus Patientensicht. Außerdem beteiligt sich der Patientenbeirat an der Konzeption und Durchführung von bedarfsorientierten Schulungen von Patientinnen und Patienten, Patientenvertreterinnen und -vertretern sowie Angehörigen. Wichtig ist den Beiräten die Zusammenarbeit der Patientenvertretungen und Selbsthilfegruppen an allen vier Standorten. „In den ersten Monaten im Patientenbeirat des erweiterten NCT wurde meinen Kolleginnen und Kollegen aus den anderen CCC-Standorten und mir deutlich, dass wir für unser Mitpatientinnen und -patienten tatsächlich etwas bewegen können und dass unsere Arbeit von den Ärztinnen und Ärzten sowie den Forschenden ernstgenommen wird“, freut sich Dr. Schäfer.
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