Es war einmal ...

Der verheerende Luftangriff des 16. März 1945 zerstörte das damals Luitpoldkrankenhaus genannte Würzburger Uniklinikum weitgehend und erforderte die Auslagerung der Kliniken. Die Wiederaufnahme des klinischen Unterrichts erforderte nicht nur den Wiederaufbau der Gebäude, sondern auch die Schaffung von Wohnraum für die Studenten. Denn ohne Wohnungsnachweis war keine Immatrikulation an der Universität möglich. Der Spende eines Industriellen war diese Wohnbaracke zu verdanken, die 1947 auf dem Gelände des späteren Hubschrauberlandeplatzes im Klinikums­altgelände an der Josef-Schneider-Straße errichtet wurde. Die Abbildung aus dem Fotoalbum eines heute 93-jährigen Arztes zeigt den Holzbau, der bis 1954 zahlreichen Medizinern ein Zuhause bot.

Bild: Archiv Mettenleiter

Schwebendes

Mosaik

Der aufmerksame Flaneur entdeckt in den Dachgärten der Zentren für Operative und Innere Medizin des Uniklinikums Würzburg ein „Schwebendes Mosaik“. Die von Bernhard Hauser (1940 – 2003) geschaffene Installation erhielt beim im Jahr 2002 durchgeführten Kunst-am-Bau-Wettbewerb einen Sonderpreis, denn die Arbeit beeindruckte die Jury besonders durch die Wirkung der lebendigen und heiteren Kollektion schwebender Farbflächen. Die unterschied­lichen Höhen und Tiefen der metallenen „Hütchen“ erzeugen zusammen mit der Schattenwirkung eine zusätzliche Spannung und beleben spielerisch die Dachgartenlandschaft.

Aufgepasst! Ein eigenes Virus-Modell drucken

Wer Zugang zu einem 3D-Drucker hat, kann sich jetzt ein wissenschaftlich korrektes Modell des SARS-CoV-2 Virus im Maßstab 1:1.000.000 drucken. Die Druckdaten dazu sowie weitere Informationen zum Virus stellt die Corona Structural Taskforce um Dr. Andrea Thorn vom Rudolf-Virchow-Zentrum Würzburg zur Verfügung unter

https://insidecorona.net/de/wie-sieht-das-coronavirus-aus

Corona-Folgen: Per App der Wissenschaft helfen

Was lernen wir aus der Corona-Pandemie? Das wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Uni Würzburg herausfinden. Sie entwickelten – in Kooperation mit der Fachgruppe Psychische Gesundheit des Robert Koch-Instituts und den Universitäten Ulm und Regensburg – die Corona-Health-App, mit der die Folgen und der Umgang mit der Covid-19-Pandemie international untersucht werden sollen. Das Forschungsteam will unter anderem heraus­finden, welche langfristigen Effekte Kontaktbeschränkungen und andere Maßnahmen auf die psychische und körper­liche Gesundheit sowie auf die Lebensqualität haben. Welche Hinweise können für ähnliche Situationen in der Zukunft abgeleitet werden? Dafür benötigen die Forscher/innen Hilfe aus der Bevölkerung – nämlich durch die Nutzung der App. Diese ist als kostenfreier Download verfüg­bar. Mehr dazu unter www.corona-health.net Bild: www.corona-health.net