Per Machine Learning Nierenversagen vorhersagen
Ausgehend von Hinweisen darauf, dass das Virus SARS-CoV2 häufig mit Nierenversagen in Verbindung steht, untersuchten Prof. Dr. Holger v. Jouanne-Diedrich von der Technischen Hochschule Aschaffenburg und die Leiterin des Transplantationszentrums des UKW, Dr. Anna Laura Herzog, sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik für Anästhesiologie (Direktor: Prof. Dr. Patrick Meybohm) bei schwerkranken Covid-19-Patienten, ob man anhand einer vorliegenden Proteinurie (übermäßige Ausscheidung von Eiweiß über den Urin) ein Nierenversagen, die Entwicklung einer chronischen Nierenerkrankung und die Mortalität vorhersagen kann. Dazu verwendeten sie Machine Learning-Methoden, die teilweise an der TH Aschaffenburg entwickelt wurden. Ergebnis: Der Algorithmus konnte unter anderem den Proteinverlust, also die Nierenbeteiligung, als eine wertvolle Variable zur Vorhersage des Verlaufs identifizieren und damit prognostizieren, ob eine längerfristige chronische Nierenerkrankung zu erwarten ist. Die Erkenntnisse der Forschungsarbeit wurden im Mai 2021 im Wissenschaftsjournal PLOS One veröffentlicht.
Bild: stock.adobe.com
Per Machine Learning Nierenversagen vorhersagen
Ausgehend von Hinweisen darauf, dass das Virus SARS-CoV2 häufig mit Nierenversagen in Verbindung steht, untersuchten Prof. Dr. Holger v. Jouanne-Diedrich von der Technischen Hochschule Aschaffenburg und die Leiterin des Transplantationszentrums des UKW, Dr. Anna Laura Herzog, sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik für Anästhesiologie (Direktor: Prof. Dr. Patrick Meybohm) bei schwerkranken Covid-19-Patienten, ob man anhand einer vorliegenden Proteinurie (übermäßige Ausscheidung von Eiweiß über den Urin) ein Nierenversagen, die Entwicklung einer chronischen Nierenerkrankung und die Mortalität vorhersagen kann. Dazu verwendeten sie Machine Learning-Methoden, die teilweise an der TH Aschaffenburg entwickelt wurden. Ergebnis: Der Algorithmus konnte unter anderem den Proteinverlust, also die Nierenbeteiligung, als eine wertvolle Variable zur Vorhersage des Verlaufs identifizieren und damit prognostizieren, ob eine längerfristige chronische Nierenerkrankung zu erwarten ist. Die Erkenntnisse der Forschungsarbeit wurden im Mai 2021 im Wissenschaftsjournal PLOS One veröffentlicht.
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