AKTUELLES
Wer verstärkt die Grünen Damen und Herren?
Ehrenamtlicher Besuchsdienst für einsame Patientinnen und Patienten des Uniklinikums.
Selbst engagieren?!
Infos zu Besuchsdienst und Fahrtkostenentschädigung gibt es bei Albert Fischer: Telefon 0151 64038280 oder E-Mail albertfischer08@gmail.com
Kranken Mitmenschen Zeit schenken, zuhören, Trost spenden – das ist der Sinn des Besuchsdienstes der Uniklinik. Bekannt ist er unter dem Namen „Grüne Damen und Herren“ (GDuH), der sich auf den Besuchsdress bezieht. Das derzeit 27-köpfige Team sucht Mitstreiterinnen und Mitstreiter mit Empathie, Lebenserfahrung, sozialer Kompetenz und Lust auf Engagement nach Absprache und im selbst bestimmten Turnus. Für diese „anspruchsvolle, erfüllende Aufgabe“ empfiehlt Albert Fischer, „sich pro Besuch ein Zeitlimit von circa 60 Minuten zu setzen“.
Der Leiter der Katholischen Krankenhaus-Hilfe-Gruppe am Universitätsklinikum und Bundesvorsitzende der katholischen Kranken- und Alten-Hilfe betont zudem, dass Einsteiger zunächst hospitieren können und Rüstzeug für ihr GDuH-Engagement erhalten.
Dazu gehören Basis-Schulungen, Fort- und Weiterbildungen, Supervisionen und „alle zwei Monate ein Erfahrungsaustausch in unserer Gruppe“.
Auftritt ohne Angst
Musikerinnen und Musiker für Studie gesucht
Infos und Anmeldung gibt es hier:
E-Mail an Auftrittsangst_VR@ukw.de
Lampenfieber ist unangenehm. Aber noch schlimmer ist die weit verbreitete Auftrittsangst. Sie geht mit so starken körperlichen Symptomen einher, dass Betroffene ihr volles Potenzial nicht abrufen können. Ihnen soll geholfen werden. „Für die kostenfreie Teilnahme an einer Studie zum Vergleich von zwei verhaltenstherapeutischen Methoden suchen wir (semi-)professionelle Musikerinnen und Musiker mit Auftrittsangst im Alter zwischen 18 und 60 Jahren“, so der Studienleiter Dr. Daniel Bellinger, Neurologe und Assistenzarzt an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie.
Eine Hälfte der Probanden durchläuft ein Angstkonfrontationstraining in virtueller Realität und die andere Hälfte der Probanden absolviert ein Entspannungstraining. Der Erfolg der Therapiesitzungen wird anhand einer Auftrittssituation in virtueller Realität ermittelt und mit Hilfe von Fragebögen erfasst. Zusätzlich werden während des Tests Herzrate und Blutdruck gemessen und Speichel und Blut gewonnen.
Die Studie findet im Zentrum für Psychische Gesundheit (ZEP) des Uniklinikums Würzburg statt, umfasst 10 Stunden (sechs Termine in vier Wochen) plus ein Follow-up nach sechs Monaten, um die Nachhaltigkeit der Behandlung zu beurteilen.
Qualität des UKW weiter gestiegen
Bereits zum vierten Mal wurde das Uniklinikum von unabhängiger Seite zertifiziert.
Der kontinuierliche Verbesserungsprozess des UKW als Supramaximalversorger kommt vor allem den Patienten zugute, aber auch den Beschäftigten. Vertreter der „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ) untersuchen alle drei Jahre viele verschiedene Bereiche des UKW und überprüfen anhand festgelegter Kriterien, ob und wieweit die Qualitätsmerkmale eingehalten werden. „Neben der Patienten- und Mitarbeiterorientierung werden Aspekte der Sicherheit, des Informationswesens und der Krankenhausführung überprüft“, sagt Dr. Gerhard Schwarzmann, Leiter der Stabsstelle Medizinisches Struktur-, Prozess- und Qualitätsmanagement am UKW. Aber damit gibt sich das Klinikum nicht zufrieden: „Wir werden auf Basis des Zertifizierungsberichtes sowie der Ergebnisse der stationären Patientenbefragung unseren Maßnahmenkatalog fortführen, um auch weiterhin eine stetige Qualitätssteigerung zu erreichen.“
Parallel dazu erhielt das UKW für die Qualität seiner Alarm- und Einsatzpläne das Zertifikat der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Krankenhaus-Einsatzplanung (DAKEP e. V.).