Corona-Teststation

eingerichtet

Seit dem 6. März 2020 finden im Ge­bäude D20 des Uniklinikums Würzburg (UKW) täglich Untersuchungen auf das Virus SARS-CoV-2 statt. Als die Corona-Pandemie ausbrach, handelten das UKW und die Würzburger Universität schnell und riefen gemeinsam das neue Testzentrum in der früheren Palliativstation ins Leben. Eines der wesentlichen Ziele dabei war es, das Gesundheitsamt, die Notaufnahme des Klinikums sowie das Uni-Institut für Virologie und Immunbiologie bei der Testung von Covid-19-Verdachtsfällen zu entlasten. In der Teststation engagieren sich Ärztinnen und Ärzte, freiwillige Medizinstudierende höherer Semester sowie Medizinisch-technische Assistentinnen und Assistenten. Bis Mitte Juni untersuchten sie insgesamt über 4.100 Menschen. Etwa ein Viertel davon waren Beschäftigte des UKW oder der Würzburger Universität.

Im Anamneseraum der Corona-Teststation schützt eine Plexiglaswand das Personal.

Kleine Baumaßnahmen schnell durchgeführt Das Tagesgeschäft der Teststelle leiten Prof. Dr. Dr. Christoph Schoen und Dr. Thiên-Trí Lâm, beide vom Institut für Hygiene und Mikrobiologie (IHM) der Uni Würzburg. „Dass wir innerhalb weniger Tage in die neue Untersuchungsstelle einziehen und starten konnten, verdanken wir der sehr guten Zusammenarbeit von unterschiedlichen Geschäftsbereichen des UKW und Mitarbeitern der Universität“, erklärt Prof. Schoen. Um die erforderlichen Bedingungen zu schaffen, waren auch kleine Baumaßnahmen erforderlich. So zogen Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Technik und Bau unter anderem in die Räume Plexiglaswände zum Schutz der Patienten und Aufnahmekräfte ein und schuf durch eine neue Tür einen direkten Zugang zum Untersuchungsraum.

Autorinnen: Rita Börste und Jacqueline Balling