Notarztversorgung
im Kreis Main-Spessart gesichert
Von links: Natascha Steiger und Manuel Holder (beide KVB), Paul Justice (Zweckverband für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierung Würzburg), Anja Baier (3. Bürgermeisterin Karlstadt), Heiko Keller (KVB) sowie Anja Simon, Prof. Dr. Thomas Wurmb und Prof. Dr. Georg Ertl (alle drei UKW).
Notärzte der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie/Sektion Notfall- und Katastrophenmedizin des Uniklinikums Würzburg (UKW) arbeiten seit November 2019 auch an den Standorten Karlstadt und Marktheidenfeld. Das ist der Kern einer innovativen Kooperation zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) und dem UKW. Das Projekt zielt darauf ab, die notärztliche Besetzung im Landkreis Main-Spessart langfristig auf dem bisherigen, hohen Niveau zu sichern. „Auch im Notarztdienst macht sich der Ärztemangel inzwischen bemerkbar und es wird schwieriger, alle Schichten zu besetzen“, erläutert Manuel Holder, Regionalleiter Nordbayern – Notdienste bei der KVB, den Hintergrund der gefundenen neuen Lösung. Laut Prof. Dr. Georg Ertl, dem Ärztlichen Direktor des UKW, war der Ablauf in den ersten drei Monaten völlig reibungslos. Die Notärzte des UKW werden in dem zunächst auf zwei Jahre angesetzten Projekt zusammen jährlich mehr als 4.000 Dienststunden leisten.