Rund um den Krebs: UKW ist wieder Spitze
Vier Unikliniken forschen und behandeln in der Allianz CCC WERA. Dafür gab es nun den Titel Onkologisches Spitzenzentrum und 6,2 Millionen Euro Fördergeld.
Das geschäftsführende Direktorium der Allianz CCC WERA (v. l.): Prof. Dr. Tobias Pukrop, Prof. Dr. Ralf Bargou, Prof. Dr. Martin Trepel und Prof. Dr. Matthias Beckmann.
Die Deutsche Krebshilfe hat jetzt erstmals die gemeinsame Allianz der Comprehensive Cancer Center (CCC) der Universitätskliniken in Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg als „Onkologisches Spitzenzentrum“ der Krebshilfe ausgezeichnet. Damit verbunden ist eine Förderung von 6,2 Millionen Euro bis 2026 für CCC WERA, deren Geschäftsstelle am UKW angesiedelt ist. WERA steht für die Anfangsbuchstaben der beteiligten Unikliniken.
Prof. Dr. Ralf Bargou vom Universitätsklinikum Würzburg ist Sprecher der Allianz: „In dieser Allianz wird die Expertise von vier bayerischen universitären Krebszentren unter einem Dach gebündelt, was den Zugang zu den modernsten und wirkungsvollsten diagnostischen und therapeutischen Verfahren für alle Patientinnen und Patienten in unserem Einzugsraum deutlich verbessert. Versorgung auf dem Land verbessern Ziel von Comprehensive Cancer Centern ist die schnelle Umsetzung von Forschungsergebnissen in die klinische Praxis und eine kontinuierliche Verbesserung in der Versorgung von Krebspatienten. Die gemeinsame Allianz CCC WERA zielt dabei auch besonders auf die Verbesserung der Krebsversorgung im ländlichen Raum ab: Daher besteht auch eine enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie mit weiteren Krankenhäusern in der Region.
Um als Onkologisches Spitzenzentrum der Deutschen Krebshilfe ausgezeichnet zu werden, müssen verschiedene Anforderungen erfüllt werden. Dazu zählen z. B. multidisziplinäre Strukturen in der Patientenversorgung, wie gemeinsame Tumorboards, in denen Expertinnen und Experten verschiedener Fachdisziplinen gemeinsam über Patienten beraten, sowie klinische Patientenstudien. www.ccc-wera.de
Text: Uniklinikum, Foto: Vincent Schmucker/UKR