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Kortison
ein Glukokortikoid; Hormon, das in den Nebennieren als Cortisol gebildet wird

Glukokortikoide spielen in vielen Stoffwechselprozessen eine wichtige Rolle: Sie mobilisieren die Energiereserven, hemmen Entzündungsreaktionen und unterdrücken Immunreaktionen. Diese Wirkungen nutzt man therapeutisch durch den gezielten Einsatz synthetisch hergestellter Kortison-ähnlicher Glukokortikoide, die weniger Nebenwirkungen als Kortison haben.

Steroid
Gruppe von chemischen Verbindungen, die im menschlichen Stoffwechsel eine bedeutende Rolle spielen, da sie als Hormone wirken oder als Bausteine in Zellstrukturen dienen

 

Steroidhormone
Hormone, die aus einem Steroid-Grundgerüst aufgebaut sind, das sich wiederum vom Fettmolekül (griechisch: lipos) Cholesterin ableitet

Die Steroidhormone zählen deshalb zu den Lipidhormonen. Vorwiegend werden Steroidhormone in der Nebennierenrinde, in den Keimdrüsen und im Gehirn gebildet. Über die Vorstufen Pregnenolon und Progesteron entstehen daraus die Mineral- und Glukokortikoide sowie die männlichen und weiblichen Sexualhormone.

Steroidpulstherapie
andere Bezeichnung für Kortison-Stoßtherapie, bei der über mehrere Tage hochdosiert Kortison-Infusionen verabreicht werden, um akute Entzündungsreaktionen zu stoppen