Glossar

D
Darm-Interponat
Einsatz eines Stück Darms zu Erweiterung von Organen und Strukturen vor allem im urologischen Bereich, etwa der Harnblase oder der Harnleiter
Der Vorteil liegt in der Verwendung von körpereigenem Material, wodurch eine Abstoßungsreaktion ausgeschlossen ist und in der Regel kein Implantatwechsel erforderlich wird.
Darmkrebs
bösartiger Darmtumor; mehr als 95 Prozent der bösartigen Darmtumoren sind so genannte kolorektale Karzinome, die Dickdarm (Kolon) oder Mastdarm (Rektum) betreffen
Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung in Deutschland. Meist entsteht der Krebs aus gutartigen Darmpolypen, die im Laufe der Zeit entarten können.
DAT-Scan
nuklearmedizinische Untersuchungsmethode, die einen Mangel des Botenstoffs Dopamin im Gehirn nachweist
Der DAT-Scan wird bei der Diagnostik von Morbus Parkinson eingesetzt.
Decompensation
Situation in which either the brain or the body is unable to make up for organ failure or stress leading to apparent clinical symptoms
Deep Learning
Deep Learning ist ein Teilbereich des maschinellen Lernens, bei dem künstliche neuronale Netze mit vielen Schichten verwendet werden, um komplexe Muster in Daten zu erkennen und zu analysieren.
Defibrillatoren
stimulieren den Herzmuskel bei Herzrasen durch einen oder mehrere Stromstöße und bringen die Erregung wieder in den Normalzustand
Dekompensation
Zustand, in dem der Körper oder die Psyche übermäßige Belastungen wie etwa eine Organ-Fehlfunktion oder Stress nicht mehr ausgleichen kann, sodass Symptome offen zu Tage treten
Dekortikation
teilweise oder vollständige Entfernung einer Kapsel oder Haut, die ein Organ umgibt
Erforderlich wird dies oft nach Entzündungen, wenn durch Vernarbung und Verdickung der Kapsel oder Haut die Funktion und Beweglichkeit des Organs behindert wird. Häufig betroffene Organe sind Lunge, Leber, Herz und Gehirn.
Delir
vorübergehende Bewusstseinsstörung mit Verwirrtheit und Wahnvorstellungen