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Natriuretrische Peptide
Eiweiße mit Hormonwirkung, die den Wasser- und Elektrolythaushalt im Organismus regulieren

Die natriuretischen Peptide des Herzens werden in Abhängigkeit von der Wandspannung des Herzmuskels abgegeben und dienen somit auch als Marker für das Ausmaß einer Herzinsuffizienz. Bei stärkerer Belastung des Herzens regen sie die Ausscheidung von Volumen und Salzen über die Nieren an und senken damit auch den Blutdruck. Im Wesentlichen unterscheidet man das Atriale Natriuretrische Peptid (ANP), das in den Vorhöfen freigesetzt wird, vom Brain Natriuretischen Peptid (BNP), das in der linken Herzkammer gebildet wird. 

Peptid
Molekül aus Aminosäuren, die durch sogenannte Peptidbindungen miteinander verknüpft sind
Proteasen
Enzyme, die Eiweiße spalten und abbauen
Radiopeptidtherapie
nuklearmedizinisches Verfahren zur Behandlung von bösartigen neuroendokrinen Tumoren (NET)

Ein Wirkstoff, der mit einer radioaktiven Substanz gekoppelt ist, wird über die Vene verabreicht. Dieser bindet sich spezifisch an die Tumorzellen, sodass diese gezielt zerstört werden.