Glossar

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Angiographie
Darstellung von Blutgefäßen mittels Bildgebung, wie etwa Röntgendurchleuchtung, CT oder MRT, meist unter Zuhilfenahme von Kontrastmittel.
CT-Angiographie
Darstellung von Blutgefäßen mittels Computertomographie unter Zuhilfenahme eines Kontrastmittels

Die Tomographie ist ein bildgebendes Verfahren, das den inneren Aufbau des Körpers mithilfe von Schnittbildern sichtbar macht.

digitale Subtraktionsangiographie
spezielle Technik zur Röntgendarstellung von Blutgefäßen mithilfe von Kontrastmittel
ERC
kurz für endoskopisch-retrograde Cholangiographie; Röntgenuntersuchung der Gallengänge unter Kontrastmittelgabe

Das Kontrastmittel wird dabei mit einem Endoskop und einer Sonde, die über die Mündungsstelle im Zwölffingerdarm in die Gallengänge geschoben wird, eingebracht.

Fluoreszenz-Angiographie
Untersuchung der Gefäße des Augenhintergrunds

Dabei wird entweder der Farbstoff Fluorescein oder der Farbstoff Indocyaningrün in die Armvene gespritzt. Dieser verteilt sich über das Blut auch in den Gefäßen des Auges. Die Verteilung im Auge wird über mehrere Minuten fotografiert. Undichte Gefäße oder Gefäßneubildungen lassen sich so genau lokalisieren und deren Ausdehnung exakt bestimmen. Die Fluoreszenz-Angiographie kommt außerdem in der Neurochirurgie bei Gefäßoperationen an Gehirn und Rückenmark zum Einsatz. 

Perfusionsangiographie
medizinisches Verfahren, bei dem die Durchblutung eines Organs oder Gewebes mithilfe von Kontrastmitteln und Röntgenstrahlen dargestellt wird
PTC
Die perkutane transhepatische Cholangiographie, kurz PTC, ist ein Verfahren zur Darstellung der Gallenwege.

Mit Hilfe einer dünnen Nadel wird durch die Haut und das Lebergewebe hindurch Kontrastmittel in das Gallenwegsystem gespritzt. Zusätzlich kann eine Drainage zum Abfluss aufgestauter Galle eingelegt werden, was man perkutane transhepatische Cholangiodrainage (PTCD) oder auch perkutane transhepatische Drainage (PTD) nennt.