Glossar

Anämie: Blutarmut; Verminderter Gehalt des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin im Blut. Typische Anzeichen sind zum Beispiel Blässe, Müdigkeit, Leistungsminderung oder Kopfschmerzen. Eine Anämie kann vielfältige Ursachen haben: etwa eine verminderte Produktion von Hämoglobin aufgrund von Eisenmangel oder einen vermehrten Verlust oder Abbau der roten Blutzellen.

Anaphylaxie: akute Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems, die mit einem lebensbedrohlichen Kreislaufversagen (anaphylaktischer Schock) einhergehen kann

anaplastisch: auf Zellen bezogen: undifferenziert; Bei einer Anaplasie entwickeln sich Zellen rückläufig und verlieren ihre spezielle Funktion. Anaplastische Zellen sind typisch für schnell wachsende, bösartige Tumoren.

Anästhesie: bezeichnet die Schmerzausschaltung während eines Eingriffs; von griechisch: Empfindungslosigkeit

Anästhesiologie: medizinisches Fachgebiet, das sich insbesondere mit Narkosen befasst; Zur Anästhesiologie gehören auch Schmerzausschaltung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen während (chirurgischer) Eingriffe, Intensivmedizin, Notfalleinsätze und Schmerztherapie.

Angeborenes Immunsystem: Als natives oder unspezifisches Immunsystem wird das körpereigene Immunsystem mit seinen Immunzellen bezeichnet, das von Geburt an angelegt ist.; Dem gegenüber steht das erworbene oder adaptive Immunsystem, das sich in der Auseinandersetzung mit Krankheitserregern, Proteinen und Mikroorganismen im Lauf des Lebens erst entwickelt. Gegen solche spezifischen Antigene werden dabei die sogenannten Antikörper generiert und die T-Lymphozyten des Immunsystems aktiviert.