Glossar

Asthma bronchiale: Verkrampfung der Atemmuskulatur, die mit Schleimhautschwellung und gesteigerter Schleimbildung einhergeht; Die Atemwege werden verengt und es kann zu Atemnot kommen. Die anfallsweise wiederkehrenden Asthma-Episoden werden durch Allergene, Infekte, körperliche Anstrengung oder Kälte ausgelöst.

Astigmatismus: Hornhautverkrümmung; Die Hornhaut auf der Oberfläche des Auges, auch Cornea genannt, ist nicht gleichmäßig gekrümmt. Dadurch wird das einfallende Licht nicht als Punkt (griechisch: stigma) auf die Netzhaut projiziert, sondern als verschwommene Linie – als kleines Stäbchen – wahrgenommen. Deshalb bezeichnet man Astigmatismus auch als Stabsichtigkeit.

Aszites: Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle; Umgangssprachlich auch Bauchwassersucht genannt

Atherektomie: kathetergestütztes Verfahren zur Entfernung von Plaque-Ablagerungen in den Arterien

Ätiopathogenese: wissenschaftliches Erklärungsmodell für die Ursache wie auch für die Entstehung und Entwicklung von Krankheiten

ATMP: Advanced Therapy Medicinal Products – Arzneimittel für neuartige Therapien

Atmungstherapeut: ein in Deutschland neues, eigenständiges Berufsbild, das die Betreuung beatmeter und nicht beatmeter Patientinnen und Patienten mit Lungenerkrankungen umfasst; Anders als Atem-Physiotherapeutinnen und -therapeuten, die krankengymnastische Übungen für eine verbesserte Atemfunktion durchführen, übernimmt die Atmungstherapeutin oder der Atmungstherapeut eigenverantwortlich Tätigkeiten im Bereich von Inhalationstherapie, Intensivmedizin, Sauerstofftherapie und Beatmungstherapie. Zum Aufgabengebiet gehört auch das An- und Abgewöhnen von maschineller Beatmung.