Glossar

Aminosäure
Stickstoffverbindung und organischer Baustein für Lebewesen
Der menschliche Organismus unterscheidet 20 verschiedene Aminosäuren, die zum Aufbau von Eiweißen erforderlich sind.
amitotisch
Amitotische Gewebe regenerieren sich nicht, da deren Zellen nicht mehr zur Zellteilung, der Mitose fähig sind.
Ammoniak
Chemische Verbindung aus Stickstoff und Wasserstoff
Ammoniak wird im Darm, Nieren und Muskulatur gebildet und in der Leber zu Harnstoff und Glutamin abgebaut, um dann ausgeschieden zu werden. Eine zu hohe Ammoniak-Konzentration im Blut, meist infolge eines gestörten Abbaus, wirkt sich vor allem auf das Gehirn aus. Es kommt zu Desorientierung und Krampfanfällen.
Amnionmembran
Die innerste Haut der Fruchtblase, die den Embryo während der Schwangerschaft umgibt, wird als Amnion bezeichnet.
Da die Zellen dieser Eihaut Wachstumsfaktoren ausschütten und damit wundheilungsfördernde, aber auch schmerzreduzierende Eigenschaften haben, werden sie in der Medizin häufig bei Hautdefekten eingesetzt. Hierzu wird das Amnion-Gewebe steril aufbereitet und tiefgefroren.
Amslergitter-Test
einfacher Sehtest, um eine Makuladegeneration oder eine Schädigung am Ort des zentralen Sehens im Auge festzustellen
Bei Fixierung des Blicks in einem bestimmten Abstand auf eine regelmäßige Gitterstruktur kommt es bei einer Erkrankung zu Gesichtsfeldausfällen oder verzerrten Linien. Das nicht getestete Auge wird dabei abgedeckt.
Amygdala
Teil des Limbischen Systems im Gehirn
Amyloidose
Stoffwechselerkrankung, bei der sich ein krankhaft verändertes und unlösliches Eiweiß – das Amyloid – zwischen den Zellen ablagert
Man unterscheidet eine generalisierte Form, die den gesamten Organismus betrifft, sowie eine lokalisierte Form, die bestimmte  Organe befällt. Diese verlieren in Folge zunehmend ihre Funktion. Häufig betroffene Organe sind das Herz, das Gehirn oder die Niere.
anal
zum After (lateinisch: anus) gehörend
Analfissur
schmerzhafter Einriss von Haut und Schleimhaut des Afters