Würzburg. Als offizieller Awareness-Monat für Brustkrebs ist der Oktober auch als Pinktober bekannt. Ziel der internationalen Initiative ist es, mehr Aufmerksamkeit auf das Krankheitsbild selbst, aber auch auf Vorsorgeuntersuchungen zu lenken – und so Leben zu retten.
Auch die Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) unterstützt die diesjährige Kampagne. So wurden am 1. Oktober, dem weltweiten Tag des Brustkrebses,pinke Ansteckschleifen – das internationale Zeichen für Brustkrebs – sowie Äpfel der Sorte „Pink Lady“ an die Patientinnen und Patienten sowie die Mitarbeitenden der Klinik verteilt. Außerdem erstrahlte das Klinikgebäude zu diesem Anlass innen wie außen in rosafarbenem Licht.
„Mit diesen äußeren Zeichen verbinden wir eine im Grunde einfache, aber nichtsdestotrotz essentielle Botschaft“, kommentiert Prof. Dr. Achim Wöckel, Direktor der Würzburger Universitäts-Frauenklinik, und präzisiert: „Je früher eine bösartige Veränderung der Brust erkannt wird, desto größer ist die Chance auf Heilung oder zumindest einen dauerhaften Behandlungserfolg.“
Früherkennungsuntersuchungen unverzichtbar
Unverzichtbar seien deshalb Früherkennungsuntersuchungen. Dazu gehört nach seinen Worten das Mammografie-Screening, dessen Durchführung ab einem Alter von 50 Jahren alle zwei Jahre empfohlen wird – bei Risikogruppen auch schon früher. „Ebenso wichtig ist es, mindestens monatlich selbst die Brust detailliert zu betrachten und abzutasten“, rät Wöckel. Besonders wachsam sollten Frauen sein, bei denen familiäre Brustkrebsfälle bekannt sind.
Sobald eine Veränderung der Brust, wie tastbare Knoten oder schuppende, nicht verheilende Hautrötungen, registriert werden, sollte eine Haus- oder Frauenarztpraxis oder eine spezialisierte Einrichtung wie das Brustzentrum des UKW aufgesucht werden.
Text: Pressestelle / UKW