Würzburg. Das Universitätsklinikum Würzburg und die Medizinische Fakultät Würzburg trauern um Barbara Stamm. Die CSU-Politikerin und ehemalige Landtagspräsidentin verstarb am Mittwoch im Alter von 77 Jahren. Dies gab der bayerische Landtag heute (5.10.) bekannt. „Barbara Stamm hat als Politikerin und als Mensch stets die Entwicklung des Universitätsklinikums Würzburg mit großer Tatkraft gefördert und eng begleitet. Sie war bis zuletzt eine wichtige Gesprächspartnerin, gerade für den Vorstand des Klinikums. Die Nachricht von ihrem Tod macht uns sehr betroffen“, so Prof. Dr. Jens Maschmann, Ärztlicher Direktor des UKW, in einer ersten Stellungnahme im Namen des UKW-Vorstandes.
Maschmann betont: „Ohne Barbara Stamm stünden wir heute gewiss nicht an dem Punkt der baulichen Modernisierung für das Würzburger Universitätsklinikum. Sie hat hier Brücken gebaut, wenn es nötig war. Und sie hat mit großer Energie Entscheidungen herbeigeführt, wenn sie davon überzeugt war, dass die Zeit reif ist. Wir sind Barbara Stamm zu Dank verpflichtet und werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.“
Noch im vergangenen Juni nahm Barbara Stamm am Besuch von Ministerpräsident Markus Söder am UKW auf dem Erweiterungsgelände Nord teil, dessen Entwicklung sie, wie viele andere große Bauprojekte am UKW, über Jahre maßgeblich mit vorangetrieben hat. Auch die Förderung der Selbsthilfe-Strukturen am UKW zur Unterstützung von Patientinnen und Patienten war ihr stets ein großes persönliches Anliegen. Zudem war Barbara Stamm Ehrenpräsidentin der Stiftung „Forschung hilft“ des Vereins „Hilfe im Kampf gegen den Krebs“. Sie war u.a. Trägerin des Bayerischen Verdienstordens, des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse und der Bayerischen Verfassungsmedaille in Gold.
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