125 Jahre Institut für Psychologie mit Ausstellung im Adolf-Würth-Zentrum

Dem Denken auf der Spur

Seit 125 Jahren existiert das Institut für Psychologie der Universität Würzburg. Bereits kurz nach seiner Gründung im Jahr 1896 brachte es eine weltbekannte Schule hervor: Die Würzburger Schule der Denkpsychologie.

Irgendwann im Jahr 1900: Konzentriert sitzt Oswald Külpe (1862-1915), Inhaber der Würzburger Professur für Philosophie einschließlich der Ästhetik, als Versuchsperson im ersten Stockwerk oberhalb der Bibliothek in der Alten Universität. Külpe hatte die Räume seit dem Wintersemester 1896 für Forschungszwecke und für seine Lehre in der Psychologie zunächst widerruflich überlassen bekommen, nachdem ihre vorherigen Nutzer in den Neubau am Sanderring umgezogen waren.

Sein engster und einziger Mitarbeiter Karl Marbe (1869-1953) ist der Versuchsleiter. Gemeinsam arbeiten sie mit der neu konzipierten Methode der kontrollierten systematischen Introspektion daran, dem Denken seine Geheimnisse zu entlocken. Schnell wächst das Duo um interessierte Studenten und ausländische Gastwissenschaftler an. Eine ganze Reihe von Forschungsarbeiten entstehen und berichten über neue Entdeckungen über das Denken in seinen vielfältigen Facetten. Bald ist man sich sicher, dass so manche gängige Lehrmeinung und besonders die damals weit verbreitete Assoziationspsychologie zumindest in Teilen unzureichend ist.

Das Denken – so Külpe und Marbe – ist zwar manchmal anschaulich, viel häufiger jedoch unanschaulich, ein oft nur schwer verbal zu beschreibender Prozess, dem man den Begriff „Bewusstseinslagen“ gab. Diese können aber durchaus von Gefühlen der Anspannung, ja gar der Erregung begleitet sein, um sich schließlich durch eine plötzliche Einsicht in einen Zusammenhang, in eine Erkenntnis oder in eine Problemlösung, in einem befreienden ‚Aha-Erlebnis‘ zu entladen.

Das Aha-Erlebnis – eine Entdeckung der Würzburger Denkpsychologie

Ja, tatsächlich, das „Aha-Erlebnis“ wurde in Würzburg entdeckt – und zwar von Karl Bühler (1879-1963), einem bekannten Mitstreiter der Würzburger Schule, der dieses jedermann bekannte Phänomen 1908 im Rahmen seiner Habilitationsschrift publizierte. Gleichermaßen wie die „Röntgenstrahlen“ trat der Begriff einen Siegeszug um die Welt an, und genauso wie bei Röntgen wissen die meisten nicht, dass die Universität Würzburg der Geburtsort war.

Wie nur zu oft standen die neuen Erkenntnisse bald in einem heftigen und öffentlich ausgetragenen Konflikt mit den althergebrachten. Kein geringer als der Urvater der Psychologie, Wilhelm Wundt (1832-1920), attackierte die Schüler seines einstigen und langjährigen Assistenten Oswald Külpe aufs Heftigste. Wundt hatte dabei wohl nicht bedacht, dass er damit die Würzburger Schule erst so richtig bekanntmachte.

Durch diese wissenschaftlichen Erfolge wurde Oswald Külpe, seit 1894 an der Alma Julia tätig, zu einem begehrten Berufungskandidaten. Bereits 1903 versuchte ihn die Universität Stanford in Kalifornien abzuwerben, und 1904 folgte die Universität Münster mit einem Ruf. Beide konnten noch abgewehrt und Külpe zum Bleiben bewegt werden. 1909 wurde dann das Werben der Universität Bonn zu intensiv, und Külpe verließ Würzburg, um sowohl in Bonn und nachfolgend auch an der Münchner Universität weitere psychologische Institute zu begründen.

Das Institut in einem Vierteljahrhundert unter Karl Marbe

Für die dadurch frei gewordene Professur wünschte sich die Fakultät Karl Marbe nach Würzburg zurück, der zwischenzeitlich an die Hochschule für Handels- und Sozialwissenschaften, den Vorgänger der 1914 gegründeten Universität Frankfurt, berufen worden war. Der Ruf gelang, und Marbe war von 1909 bis 1935 als Ordinarius für Psychologie tätig. 

Sicher führte er das Institut durch die ausgehende Kaiserzeit, den Ersten Weltkrieg, durch die Wirtschaftskrisen der Weimarer Republik bis in das Dritte Reich.

Obwohl er noch nicht die damalige Altersgrenze von 68 Jahren erreicht hatte, wurde ihm ein neues „Gesetz über die Entpflichtung und Versetzung von Hochschullehrern aus Anlaß des Neuaufbaus des deutschen Hochschulwesens“ vom 21. Januar 1935 zum Verhängnis. Dieses erlaubte es, unliebsam gewordene Professoren vorzeitig aus dem Amt zu entfernen. Marbe war unliebsam geworden, nicht nur, weil seine Frau jüdischer Herkunft war und er die Scheidung verweigerte, sondern auch, weil er sich erdreistete, noch 1935 den Juden und späteren Rabbiner Leo Trepp die Promotionsprüfung abzunehmen.

Psychologische Erklärung der NS-Verführungsmechanismen

Die Forschungsleistungen des von Marbe geleiteten Instituts waren beachtlich und außerordentlich vielfältig. Neben zahlreichen Arbeiten zur Angewandten Psychologie, der damaligen Psychotechnik, sticht sein großes, zweibändiges Werk über die Gleichförmigkeit in der Welt (1916, 1919) hervor, aus dem er zwischen 1943 und 1945 im Geheimen eine kleine Schrift zur psychologischen Erklärung der Verführungsmechanismen der Nationalsozialisten ableitete. Hätte eine bösartige Denunziation zu ihrer Entdeckung geführt, wäre es vermutlich um das Ehepaar Marbe geschehen gewesen.

Standhaft ertrugen die beiden die Anfeindungen der NS-Zeit, wobei Marbe zustattenkam, dass er sich in juristischen Kreisen als einer der ersten psychologischen Rechtsgutachter hohes Ansehen erworben hatte. Im Angesicht des Todes überstand das Ehepaar Marbe auch die verheerende Bombennacht am 16. März 1945, die Würzburg beinahe auslöschte.

Der eher unscheinbare Carl Jesinghaus in der NS-Zeit

Auf Marbe folgte 1935 der von der NSDAP Reichsleitung in Berlin gegen jegliche Voten der Fakultät eingesetzte Carl Jesinghaus (1886-1948). Er hatte vor seiner Rückkehr nach Deutschland eine Professur in Argentinien inne, war ein am Wundtschen Institut in Leipzig ausgebildeter Experimentalpsychologe und damit selbst Marbe lieber, als wenn ein Philosoph wieder die für die Psychologie errungene Professur bekäme.

Jesinghaus war wenig auffällig, publizierte kaum und wenn, dann in Spanisch. 1938 gelang es ihm, das Institut aus der Alten Universität in die Klinik Straße 8 zu verlegen und es damit zu erweitern und zu modernisieren. Auch die mit Kriegsbeginn oft angeordnete Schließung vieler Institute konnte er für die Psychologie verhindern, und so gingen Forschung und Lehre unter den zunehmend schwieriger werdenden Bedingungen des Krieges weiter. Am späten Abend des 16. März 1945 war damit Schluss. Das Institut brannte im Phosphorhagel bis auf die Grundmauern nieder.

Wie Phönix aus der Asche

Bereits im Frühjahr 1946 suchte man nach einer Neubesetzung des Instituts für Psychologie. Der Dresdener Psychologe Gustav Kafka (1883-1953) war im Gespräch. Kafka war 1933 aus Protest aus der Deutschen Gesellschaft für Psychologie ausgetreten, als diese vorauseilend die jüdischen Mitglieder ausschloss.

Mit Hilfe eines befreundeten Arztes soll es ihm gelungen sein, eine schwerwiegende Erkrankung so überzeugend vorzutäuschen, dass er noch in jungen Jahren bei Erhalt der Bezüge in den Ruhestand versetzt wurde. Kafka entzog sich so dem NS-Regime und wartete auf dessen Ende, das er trotz Brandverletzungen in den Dresdner Bombennächten mit viel Glück noch erleben durfte.

Als er nach Würzburg kam, soll er nur eine Hose besessen haben. Studenten nähten ihm eine alte Militärhose um und schenken sie ihm anonym, wohlwissend, dass er ansonsten zu zurückhaltend und bescheiden gewesen wäre, um sie anzunehmen.

In einem Kellerraum am Sanderring 2 stand das Institut für Psychologie unter Kafka wieder auf und nicht nur das: Kafka gelang es auch, die Deutsche Gesellschaft für Psychologie im amerikanischen Sektor neu zu begründen. Von 1951 bis kurz zu seinem Tod 1953 wurde er ihr Präsident. Durch Gustav Kafka erhielt das Institut für Psychologie wieder Rang und Namen.

Wilhelm Arnold legte den Grundstein für eine langanhaltende Ausbauphase

Auf Kafka sollte Wilhelm Arnold (1911-1983) folgen. Arnold war hauptamtlich als Psychologe in höherer Position bei der Anstalt für Arbeitsvermittlung in Nürnberg tätig, bevor er den Ruf nach Würzburg annahm. Auch hier hat die Politik kräftig mitgemischt, denn Arnold war nicht der Wunschkandidat der Fakultät, aber Gründungsmitglied der CSU in Nordbayern. Die so düpierte Universität grollte jedoch nicht lange mit dem Ministerium, denn Arnold setzte den Auf- und Ausbau des Instituts für Psychologie sehr erfolgreich fort.

Bereits 1956 konnte in der Domerschulstraße 13 ein neues Domizil für die Psychologie eingeweiht werden. Es war damals eines der am besten ausgestatteten Institute für Psychologie und dies nicht zuletzt, weil es Arnold über seine Kontakte in die Wirtschaft gelungen war, lukrative Forschungsaufträge an Land zu ziehen. Selbst eine Außenstelle hatte das Institut in dem zwischen Rom und Neapel gelegenen Sezze. Hier wurden unter Leitung von Dr. Hermann Forster sprachvergleichende und völkerpsychologische Forschungen betrieben. Das hatte einen durchaus pragmatischen zeitgeschichtlichen Hintergrund, denn Professor Arnold war an der Entwicklung von Auswahlverfahren für italienische Gastarbeiter interessiert.

Arnold war von seiner Art her eher ein gewiefter Wissenschaftspolitiker als ein in sich versunkener, tiefsinniger Grundlagenforscher. Konsequenterweise wurde er von 1964 bis 1966 als erster Psychologe Rektor der Alma Julia. Er nutzte diese Möglichkeiten und initiierte mit der Einrichtung einer zweiten Professur die bis heute anhaltende Ausbauphase der Psychologie.

Zahlreiche neue Lehrstühle

Bereits 1966 wurde Ludwig Pongratz (1915-1995) auf den Lehrstuhl II berufen und vertrat fortan unter anderem die klinische Psychologie. 1975 folgte die Einrichtung des Lehrstuhl III für Allgemeine Psychologie und Methodenlehre unter Otto Heller (1925-2012). 1977 schließlich wurde noch die mit Heinz Alfred Müller (1930-1990) besetzte Professur für Pädagogische Psychologie von der Pädagogischen Hochschule Würzburg nach deren Auflösung als Lehrstuhl IV in das Institut für Psychologie integriert. Mit den Jahren kamen an den Lehrstühlen weitere Professuren hinzu, und das sich drehende Karussell der Berufungen ließ auf Wilhelm Arnold Wilhelm Janke (1933-2011) folgen, auf Heinz Alfred Müller Wolfgang Schneider, auf Otto Heller Joachim Hoffmann, auf Ludwig Pongratz über Barbara Zoeke schließlich Fritz Strack.

Auch diese befinden sich inzwischen alle im Ruhestand, und eine neue Generation von Psychologinnen und Psychologen folgte ihnen nach. Dem Institut gelang es dabei bis heute, herausragende Forscherinnen und Forscher zu gewinnen und so seit der Külpe-Ära fast kontinuierlich ein international hoch renommiertes, innovatives und forschungsstarkes Institut zu bleiben.

Ein pandemiebedingter Online-Festakt

Anlass genug, die inzwischen 125-jährige Geschichte in einem Online-Festakt zusammen mit vielen ehemaligen und gegenwärtigen Mitarbeitenden des Instituts für Psychologie zu feiern. Zu den Rednern des Festaktes gehörten der ebenfalls aus der Psychologie stammende Präsident der Universität Würzburg, Paul Pauli, der einst in Würzburg Psychologie studierende und aktuell amtierende Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Professor Markus Bühner, der ebenfalls dem Institut für Psychologie angehörige Dekan der Humanwissenschaftlichen Fakultät Professor Johannes Hewig und der geschäftsführende Direktor des Instituts für Psychologie, Professor Wilfried Kunde.

Während des Festakts wurde auch die vom Adolf-Würth-Zentrum für Geschichte der Psychologie unter Leitung von Professor Armin Stock vorbereitete Online-Ausstellung: „Facetten aus der 125jährigen Geschichte des Instituts für Psychologie“ eröffnet. Sie kann ab sofort unter diesem Link besucht werden: https://artspaces.kunstmatrix.com/de/exhibition/6942219/facets-in-the-history-of-the-institute-of-psychology-at-the-university-of

Kontakt

Prof. Dr. Wilfried Kunde, Institut für Psychologie, Lehrstuhl III. T: +49 931 31-82644, wilfried.kunde@ uni-wuerzburg.de

Prof. Dr. Armin Stock, Adolf-Würth-Zentrum für Geschichte der Psychologie. T: +49 931 31-82620, armin.stock@ uni-wuerzburg.de

 

 

Spielfeld mit endlosen Möglichkeiten

In diesem Jahr feiert das Institut für Psychologie der Universität Würzburg sein 125-jähriges Bestehen. Eine neue Ausstellung des Adolf-Würth-Zentrums für Geschichte der Psychologie begleitet das Jubiläum. 

Steigende Infektionszahlen, besorgniserregende Entwicklungen, eine nicht enden wollende Baumaßnahme in den eigenen Museumsräumen und dann auch noch ein 125-jähriges Jubiläum der Gründung des Instituts für Psychologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU): Ganz schön viele Herausforderungen, denen sich das Adolf-Würth-Zentrum (AWZ) für Geschichte der Psychologie im zweiten Jahr der Corona-Pandemie stellen musste.

Trotzdem ist es dem Team um AWZ-Leiter Professor Armin Stock gelungen, auch unter diesen Bedingungen eine neue Ausstellung zu konzipieren und zu realisieren. Ihr Titel: „Facetten aus der Geschichte des Institutes für Psychologie“; zu sehen ist sie ab sofort.

„Es war ein großes Abenteuer, diese Ausstellung mal auf ganz andere Art und Weise zu konzipieren“, berichtet Armin Stock. Vor allem drei Fragen hätten ihn und sein Team dabei beschäftigt: Wie stellt man aus mit Blick auf eine ungewisse Zukunft? Wie empfängt man die Besucher online? Und wie fesselt man sie so für das Thema? Die Antwort sei relativ schnell gefunden worden: auf dem Spielfeld der multimedialen endlosen Möglichkeiten.

Hürden und Herausforderungen

Doch zunächst musste die Gruppe ein geeignetes Format finden. „Wir wollten nicht schon wieder so etwas, was man in den letzten anderthalb Jahren schon zigmal gesehen hat, als überall pandemiebedingt Online-Alternativen ausgeschöpft wurden“, erklärt Stock.

Die Entscheidung sei deshalb auf einen virtuellen Ausstellungsraum gefallen, modern, lichtdurchflutet, detailverliebt, mit einem hellen Innenhof und musikalischer Untermalung. Dadurch habe sich die Ausstellungsfläche, die das Zentrum sonst zur Verfügung hat, plötzlich vervielfacht – und damit auch die Möglichkeiten.

In der jetzt offiziell eröffneten Ausstellung wird der Besucher zu einem multimedialen Entdecker: Hinter jedem Bild zeigt sich nicht nur ein Infotext, oft ist es auch mit anderen Medien vernetzt, die die Online-Ausstellung zu einem 3D-Erlebnis machen oder zu anderen interessanten Projekten locken.

Wem das zu spielerisch und abenteuerlich ist, der kann sich auf eine automatische Tour durch die große, 125-jährige Geschichte des psychologischen Instituts mitnehmen lassen, um eine Zeitreise über dessen Entwicklung von seinen Vorläufern über die weltberühmte Würzburger Schule der Denkpsychologie unter Oswald Külpe und Karl Marbe, den Zusammenbruch 1945 und die Wiederaufbau- und Ausbaujahre bis hin zur aktuellen Forschung zu erleben.

Neue Impulse durch Corona

So schlimm die Corona-Pandemie auch ist für kulturelle Einrichtung wie das Adolf-Würth-Zentrum, das von Besucherinnen und Besuchern vor Ort und dem spannenden Vermitteln von Wissenschaftsgeschichte lebt, so sehr hat die Pandemie dennoch auch neue Impulse mit sich gebracht. Armin Stock und sein Team haben die Umstände vor allem dazu angeregt, sich mit den neuesten Technologien auseinanderzusetzen und die Digitalisierung voranzutreiben.

„Wir haben uns das Ziel gesetzt, ansprechende virtuelle Umgebungen zu schaffen, in denen die Besucherinnen und Besucher leicht vergessen können, dass sie eigentlich ‚nur‘ vor dem Laptop sitzen“, erzählt Stock. Dieser Ansatz ist für ihn das neue Motto einer modernen, zukunftsorientierten Kultureinrichtung, die solche Möglichkeiten als eine große Chance für Museen oder universitäre Sammlungen begreift.

Eine zukunftsträchtige Entwicklung

Angesichts der jüngsten pandemischen Entwicklungen war es nach Stocks Worten die richtige Entscheidung, tiefer in die virtuelle Welt einzutauchen und auszuloten, was möglich ist. Auch nach der Pandemie werde sich dieser Ansatz zügig weiterentwickeln, ist er sich sicher: „Künftige technische Innovationen sind vielversprechend, bringen einem Museum oder einer Sammlung Aufmerksamkeit, sind für ausländische Besucher ohne Reisewege zugänglich und damit – Stichwort: Klimawandel – ressourcenschonend oder lassen sich als wunderbare Parallele zu realen Ausstellungsräumen begreifen“, so der Psychologe.

Dementsprechend lautet Stocks Tipp für alle Interessierten: „Kochen Sie sich ruhig noch eine gute Tasse Tee, dann können Sie die Anfahrt bequem vom eigenen Sessel aus dem Wohnzimmer in Angriff nehmen. Die Öffnungszeiten sind vierundzwanzig Stunden an sieben Tagen in der Woche – egal ob Sie sich in Würzburg oder Ohio, auf den Malediven oder auf Island befinden.“ Im virtuellen Ausstellungsraum des AWZ werden Besucherinnen und Besuchern keine Corona-Maßnahmen begegnen, ein Besuch ist also definitiv nicht ansteckend, höchstens „ansteckend an Begeisterung“.

Links

Zur neuen Ausstellung:

https://artspaces.kunstmatrix.com/de/exhibition/6942219/facets-in-the-history-of-the-institute-of-psychology-at-the-university-of

Homepage des AWZ:

https://www.uni-wuerzburg.de/awz/startseite/

Kontakt

Prof. Dr. Armin Stock, Adolf-Würth-Zentrum für Geschichte der Psychologie, T: +49 931 31-82620, armin.stock@ uni-wuerzburg.de

 

einBlick - Das Online Magazin der Universität Würzburg vom 14.12.2021

Oswald Külpe hatte von 1894 bis 1909 die Professur für Philosophie einschließlich der Ästhetik an der Uni Würzburg inne. In dieser Zeit ist vermutlich das Foto entstanden, das ihn mit einem Doppelschallpendel zeigt. (Bild: Adolf-Würth-Zentrum für Geschichte der Psychologie)

Wilhelm Arnold (links) kam in den 1950er-Jahren an die JMU. Er führte den Auf- und Ausbau des Instituts für Psychologie erfolgreich fort. Das Foto zeigt ihn bei der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes durch den ehemaligen bayerischen Staatsminister für Arbeit und Sozialordnung, Fritz Pirkl, im Jahr 1981. In der Mitte Arnolds Ehefrau. (Bild: Adolf-Würth-Zentrum für Geschichte der Psychologie)

Lichtdurchflutet, detailverliebt und mit musikalischer Untermalung: So präsentiert sich der virtuelle Ausstellungsraum des Adolf-Würth-Zentrums. (Bild: Screenshot AWZ)