Aktuelle Pressemitteilungen

Uniklinikum Würzburg lädt ein: „Career meets Burger“ Event am 19. Juli

Angebot für interessierte Schülerinnen und Schüler / Persönliche Gespräche über Ausbildungsmöglichkeiten am UKW

Ausbilderinnen und Ausbilder des UKW beim ersten „Career meets Burger“ Event im Juli 2022.
Ausbilderinnen und Ausbilder des UKW beim ersten „Career meets Burger“ Event im Juli 2022. Bild: UKW / Holger Krannich

Würzburg. Am 19. Juli (Mittwoch) lädt die Uniklinik Würzburg (UKW) zum zweiten „Career meets Burger“ Event in die Innenstadt ein. Zwischen 13 und 16 Uhr sind interessierte Schülerinnen und Schüler eingeladen, die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten am UKW bei einem gratis Burger und Getränk im MAM MAM Burger, Blasiusgasse 3a in Würzburg, kennenzulernen und ihre Fragen zu stellen. Eine Anmeldung ist notwendig.

Vor Ort sind Ausbilderinnern und Ausbilder des UKW, die in einem persönlichen Gespräch zu folgenden Ausbildungsberufen und Studiengängen beraten: 

  • Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik 
  • Elektroniker/in für Betriebstechnik
  • Fachkraft für Lagerlogistik 
  • Fachinformatiker/in für Systemintegration 
  • Kaufleute im Gesundheitswesen oder für Büromanagement 
  • Medizinische/r Fachangestellte/r 
  • Medizintechnologin/Medizintechnologe für Röntgen oder Laboratoriumsanalytik 
  • Operationstechnische/r oder Anästhesietechnische/r Assistent/in 
  • Pflegefachmann/-fachfrau
  • Zahnmedizinsche/r Fachangestellte/r 
  • Duales Studium BWL-Gesundheitsmanagement (B.A.)
  • Duales Studium BWL-Dienstleistungsmanagement (B.A.)

Weitere Informationen zu den Ausbilderinnen und Ausbilder sowie das Anmeldeformular finden Sie auf der Webseite des UKW: https://www.ukw.de/karriere/burgerdate-mit-unseren-ausbilderinnen-und-ausbildern/". Das Würzburger Universitätsklinikum zählt zu den größten Ausbildungsbetrieben Unterfrankens und bietet mehr als 20 Ausbildungsberufe und Duale Studiengänge an. Informationen zum UKW als Arbeitgeber und den Ausbildungsmöglichen sind auf den Karriere-Seiten der Klinik nachlesbar: https://www.ukw.de/karriere.  

Ansprechpartnerin bei weiteren Fragen zum Burger-Event ist Stefanie Freiberg, Freiberg_S@ ukw.de, Telefon: 0931 201-55504.

Ausbilderinnen und Ausbilder des UKW beim ersten „Career meets Burger“ Event im Juli 2022.
Ausbilderinnen und Ausbilder des UKW beim ersten „Career meets Burger“ Event im Juli 2022. Bild: UKW / Holger Krannich

Studie zu Panikstörung: Teilnehmende gesucht

Am Lehrstuhl für Psychologie 1 der Universität Würzburg startet aktuell eine neue Studie zu Panikstörungen. Gesucht werden Probandinnen und Probanden im Alter von mindestens 18 Jahren, die an einer solchen Störung leiden.

Die Therapie einer Panikstörung verbessern: Das ist das Ziel einer neuen Studie an der Uni Würzburg.
Die Therapie einer Panikstörung verbessern: Das ist das Ziel einer neuen Studie an der Uni Würzburg. (Bild: Tashatuvango / Colourbox.de)

„Der Zusammenhang zwischen Angst und Interozeption – die Rolle Emotionaler Intelligenz“: So lautet der Titel einer neuen Studie, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Lehrstuhl für Psychologie 1 der Universität Würzburg initiiert haben. Hauptziel ist es, Panikstörungen besser zu verstehen und deren Behandlung zu verbessern.

Im Rahmen der Studie sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Fragebögen ausfüllen. Zusätzlich wird ihre Herzaktivität aufgezeichnet, indem eine Pulsuhr mit Brustgurt am Oberkörper angelegt wird.

Die Studie dauert etwa 50 Minuten und wird mit einer Aufwandsentschädigung von 20 Euro vergütet.

Ort und Anmeldung

Die Studie findet am Lehrstuhl für Psychologie I in der Marcusstraße 9-11 in Würzburg statt. Termine können ab sofort vereinbart werden. Kontakt: mariami.janjgava@ stud-mail.uni-wuerzburg.de 

 

einBlick - Das Online-Magazin der Universität Würzburg vom 27.06.2023

Die Therapie einer Panikstörung verbessern: Das ist das Ziel einer neuen Studie an der Uni Würzburg.
Die Therapie einer Panikstörung verbessern: Das ist das Ziel einer neuen Studie an der Uni Würzburg. (Bild: Tashatuvango / Colourbox.de)

Universitätsmedizin Würzburg: Stefanie Kampmeier ist neue Professorin für Krankenhaushygiene
Prof. Dr. Stefanie Kampmeier.
Prof. Dr. Stefanie Kampmeier. Foto: UKW / privat

Würzburg. Prof. Dr. Stefanie Kampmeier wird zum 1. Juli neue Professorin für Krankenhausgiene an der Würzburger Universitätsmedizin. Die 36-Jährige wechselt vom Universitätsklinikum Münster an die unterfränkische Uniklinik. Mit der Professur am Institut für Hygiene und Mikrobiologie an der Medizinischen Fakultät ist auch die Leitung der Zentralen Einrichtung „Krankenhaushygiene und Antimicrobial Stewardship“ am Universitätsklinikum Würzburg (UKW) verbunden.

„Ich freue mich sehr auf die neuen Aufgaben in Würzburg. Das Forschungsumfeld in Würzburg ist sehr stark aufgestellt und extrem dynamisch. Davon profitiert natürlich auch die tägliche Arbeit der Krankenhaushygiene in den Klinikbereichen“, so die Mutter eines Sohnes. Prof. Kampmeier tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Ulrich Vogel an, der im Oktober des vergangenen Jahres nach schwerer Krankheit verstorben ist. Der Bereich Krankenhaushygiene am UKW wurde seither von PD Dr. Manuel Krone kommissarisch geleitet.

Schwerpunkt: Prävention und Diagnostik multiresistenter Bakterien und hochinfektiöser Krankheitserreger

Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Prävention, die Diagnostik und die Eindämmung multiresistenter Bakterien und hochinfektiöser Krankheitserreger. Dazu zählen etwa Vancomycin-resistente Enterokokken (VRE). „Gerade bei solchen Erregern ist die wachsende Resistenz gegen verschiedene Antibiotika eine große Herausforderung im Gesundheitswesen. Daher sind hygienische Präventionsmaßnahmen besonders wichtig, um mögliche Infektionsketten zu verhindern“, so Prof. Kampmeier. Für ihre Arbeit auf diesem Gebiet wurde sie 2021 von der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie mit dem bioMérieux-Diagnostikpreis ausgezeichnet.

Nachwuchs fördern und ausbilden

Die gebürtige Kölnerin hat an der Universität Münster Medizin studiert, in Münster wurde sie 2019 habilitiert. Zusätzlich absolvierte sie den Studiengang „Public Health“ an der Düsseldorfer Universität. Prof. Kampmeier verfügt zudem über zwei Facharztbezeichnungen: Sie ist sowohl Fachärztin für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie und ebenso für Hygiene und Umweltmedizin. Auch daher möchte sie an der Universitätsmedizin Würzburg die entsprechende Facharztweiterbildung für Hygiene ausbauen: „Bereits vor der Corona-Pandemie war der Bedarf an Fachärzten hoch. Die Pandemie hat diesen Bedarf nochmals der bereiten Gesellschaft deutlich gemacht.“ Ziel sollte dabei sein, grundlagenwissenschaftliche Erkenntnisse aus der Forschung schnell in klinische Präventionsmaßnahmen zu überführen.

Prof. Dr. Jens Maschmann, Ärztlicher Direktor am UKW, betont: „Mit Prof. Kampmeier und dem Team der Krankenhaushygiene wollen wir unseren hohen Standard in der Infektionsprävention weiter ausbauen. Davon profitieren unsere Patientinnen und Patienten ganz unmittelbar. Nur wenn die Übertragungswege und -mechanismen von Krankheitserregern erforscht werden, können effektive Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Mein Dank gilt zudem auch besonders Dr. Manuel Krone für die kommissarische Leitung in den letzten Jahren.“

Der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Matthias Frosch, sagt: „Der Kampf gegen vielfältige Krankheitserreger vor dem Hintergrund wachsender Antibiotikaresistenzen ist ein wichtiger Schwerpunkt für die Universitätsmedizin Würzburg. Das belegt auch der Würzburger Sonderforschungsbereich „Decisions in Infectious Diseases“, kurz DECIDE. Dieses sehr starke Forschungsumfeld bietet zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten für Prof. Kampmeier. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihr.“

Prof. Dr. Stefanie Kampmeier.
Prof. Dr. Stefanie Kampmeier. Foto: UKW / privat

Blickpunkt Krebsforschung: Staatsekretärin Anna Stolz und Staatssekretär Roland Weigert besuchen UKW

Nationales Centrum für Tumorerkrankungen wichtiger Beitrag für bessere Versorgung in Bayern

Intensiver Austausch über das NCT WERA und Forschungsförderung am Universitätsklinikum Würzburg, v.l.: Prof. Dr. Hermann Einsele (UKW), Josef Hofmann (Vizepräsident der Handwerkskammer Unterfranken und Stadtrat), Gabriele Nelkenstock (Stiftung „Forschung hilft“), Staatssekretärin Anna Stolz, Staatssekretär Roland Weigert und Philip Rieger (Kaufmännischer Direktor UKW). Obere Reihe: Prof. Dr. Andreas Beilhack und Dr. Thomas Bumm (beide UKW). Foto: UKW / Stefan Dreising
Intensiver Austausch über das NCT WERA und Forschungsförderung am Universitätsklinikum Würzburg, v.l.: Prof. Dr. Hermann Einsele (UKW), Josef Hofmann (Vizepräsident der Handwerkskammer Unterfranken und Stadtrat), Gabriele Nelkenstock (Stiftung „Forschung hilft“), Staatssekretärin Anna Stolz, Staatssekretär Roland Weigert und Philip Rieger (Kaufmännischer Direktor UKW). Obere Reihe: Prof. Dr. Andreas Beilhack und Dr. Thomas Bumm (beide UKW). Foto: UKW / Stefan Dreising

Würzburg. Doppelter Besuch an der Uniklinik Würzburg: Anna Stolz, Staatsekretärin im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, und Roland Weigert, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, besuchten am Freitag (23.06.) das UKW. Anlass war die Ernennung der Würzburger Uniklinik als Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) gemeinsam mit den Partnerkliniken in Erlangen, Regensburg und Augsburg. Bei dem Termin wurden auch aktuelle onkologische Forschungsprojekte vorgestellt. Josef Hofmann (Vizepräsident der Handwerkskammer Unterfranken und Würzburger Stadtrat) hatte den Besuch in Würzburg initiiert.

Im Februar wurde der Verbund vier Universitätskliniken gemeinsam als „NCT WERA“ als neuer Standort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen verkündet. Ziel des NCT WERA ist es, Spitzenforschung mit modernster Patientenbehandlung zu verbinden. Eine Besonderheit ist dabei der gezielte Blick auf die ländliche Region: Im NCT WERA Gebiet leben rund acht Millionen Menschen. Das NCT WERA wird federführend vom Standort Würzburg koordiniert. Sprecher des NCT WERA ist Prof. Dr. Hermann Einsele, Direktor der Medizinischen Klinik II am Universitätsklinikum Würzburg. Prof. Einsele stellte bei dem Besuch am UKW die bestehenden Behandlungsmöglichkeiten durch CAR-T-Zellen bei einer Krebserkrankung vor. „Speziell der weitere Ausbau dieser innovativen Immuntherapien wird ein Forschungsschwerpunkt im NCT WERA sein“, so Prof. Einsele.

Welchen Beitrag auch private Initiativen wie z.B. die Stiftung „Forschung hilft“ leisten können, um Innovationen in der Krebsversorgung voranzutreiben, verdeutlichte bei dem Termin Gabriele Nelkenstock, die Vorsitzende des Stiftungsrates von „Forschung hilft“. So hat die Stiftung in den vergangenen fünf Jahren 30 Projekte im Bereich der Krebsforschung an der Würzbürger Universitätsmedizin mit rund 450.000 Euro gefördert. Auch in diesem Jahr wird die Stiftung wieder gezielte Förderpreise an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Gebiet der Krebsmedizin vergeben. (Weitere Informationen und Fördermöglichkeiten: www.forschung-hilft.de)

Staatssekretärin Stolz und Staatssekretär Weigert zeigten sich nach dem Besuch am Würzburger Klinikum tief beeindruckt und waren sich einig: Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen ist ein enorm wichtiger Beitrag für bessere Versorgung von Krebspatienten in Bayern. Staatssekretärin Stolz: „Ich werde mich mit aller Kraft dafür einsetzen, das NCT Wera in Würzburg bei allen weiteren Forschungs- und Baumaßnahmen zu unterstützen. Nur so können wir die Würzburger Spitzenposition in der Krebsforschung und Krebsbehandlung sichern und für die Zukunft fortentwickeln. Krebs geht und nämlich alle was an!“

 

Hintergrund „NCT“:

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) ist eine langfristig angelegte Kooperation zwischen dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), exzellenten Partnern in der Universitätsmedizin und weiteren herausragenden Forschungspartnern an verschiedenen Standorten in Deutschland.  Als Teil der Nationalen Dekade gegen Krebs, die Anfang 2019 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ausgerufen wurde, wurde das NCT nach einem mehrjährigen Auswahlprozess um vier neue Standorte erweitert. Einer dieser Standorte ist das NCT WERA, das von Würzburg aus koordiniert wird (www.nct-wera.de). Das NCT WERA kann zukünftig mit bis zu 14,5 Millionen Euro pro Jahr durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bayerische Staatministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi) gefördert werden.

Intensiver Austausch über das NCT WERA und Forschungsförderung am Universitätsklinikum Würzburg, v.l.: Prof. Dr. Hermann Einsele (UKW), Josef Hofmann (Vizepräsident der Handwerkskammer Unterfranken und Stadtrat), Gabriele Nelkenstock (Stiftung „Forschung hilft“), Staatssekretärin Anna Stolz, Staatssekretär Roland Weigert und Philip Rieger (Kaufmännischer Direktor UKW). Obere Reihe: Prof. Dr. Andreas Beilhack und Dr. Thomas Bumm (beide UKW). Foto: UKW / Stefan Dreising
Intensiver Austausch über das NCT WERA und Forschungsförderung am Universitätsklinikum Würzburg, v.l.: Prof. Dr. Hermann Einsele (UKW), Josef Hofmann (Vizepräsident der Handwerkskammer Unterfranken und Stadtrat), Gabriele Nelkenstock (Stiftung „Forschung hilft“), Staatssekretärin Anna Stolz, Staatssekretär Roland Weigert und Philip Rieger (Kaufmännischer Direktor UKW). Obere Reihe: Prof. Dr. Andreas Beilhack und Dr. Thomas Bumm (beide UKW). Foto: UKW / Stefan Dreising

Neuauflage: „FLEX4UKW“ an der Uniklinik Würzburg lädt ein zum Jobcafé am 12. Juli in der Innenstadt

„Gepflegt Kaffeetrinken" für Interessierte u.a. aus dem Pflegebereich / Direkter Austausch

Unterstützung für die Pflege an der Uniklinik – zum zweiten Mal lädt das FLEX4UKW zu einem „Jobcafé“.
Unterstützung für die Pflege an der Uniklinik – zum zweiten Mal lädt das FLEX4UKW zu einem „Jobcafé“. Foto: UKW

Würzburg. Am 12. Juli (Mittwoch) lädt das Team von „FLEX4UKW“ der Uniklinik Würzburg zum zweiten Jobcafé in der Innenstadt ein. Zwischen 11 Uhr und 15 Uhr sind interessierte Pflegefachkräfte, Pflegefachassistenzen, MFAs, OTA/ATAs sowie Notfallsanitäterinnen und -sanitäter eingeladen, das Team von FLEX4UKW bei einem kostenlosen Getränk im Café Fred, Herzogenstraße 4 in Würzburg, kennenzulernen und ihre Fragen zu stellen. Eine Anmeldung vorab ist nicht notwendig.

Das neue Flexteam FLEX4UKW ist im November 2022 am Uniklinikum Würzburg gestartet und verzeichnet inzwischen bereits in über 180 Einstellungen. Das Konzept: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können bei FLEX4UKW ihre Dienstpläne frei gestalten und bestimmen damit individuell ihre Arbeitszeit und ihren Arbeitsumfang selbst. Organisiert wird das innovative Ausfallmanagement über ein eigens installiertes Flexbüro.

Mehr Informationen: zu FLEX4UKW:

https://www.ukw.de/flex4ukw/

Unterstützung für die Pflege an der Uniklinik – zum zweiten Mal lädt das FLEX4UKW zu einem „Jobcafé“.
Unterstützung für die Pflege an der Uniklinik – zum zweiten Mal lädt das FLEX4UKW zu einem „Jobcafé“. Foto: UKW

Weiterhin Schmerzpatientinnen und -patienten für das Projekt PAIN2.0 gesucht

Das Zentrum für interdisziplinäre Schmerzmedizin des Uniklinikums Würzburg sucht für das bundesweite Forschungsprojekt PAIN2.0 Menschen mit wiederkehrenden Schmerzen. Ein neues, ambulantes Therapieprogramm soll ihnen helfen, ihren Alltag weiterhin gut zu bewältigen.

Logo PAIN 2.0

Das Projekt PAIN 2.0 ist eine Initiative der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. und der gesetzlichen Krankenkasse BARMER. Die wissenschaftliche Studie zielt darauf ab, die Versorgungsqualität von Menschen mit wiederkehrenden Schmerzen zu verbessern und eine Chronifizierung der Schmerzen zu verhindern.

Zu den beteiligten, bundesweit 22 Forschungseinrichtungen zählt das Zentrum für interdisziplinäre Schmerzmedizin (ZIS) des Uniklinikums Würzburg. Das ZIS beteiligt sich auch an der Rekrutierung von Studienteilnehmerinnen und -teilnehmern.

Für eine Aufnahme in die Studie gelten folgende Bedingungen:

  • Die potenziellen Teilnehmenden müssen mindestens 18 Jahre alt sein.
  • Sie leiden seit mehr als sechs Wochen unter wiederkehrenden Schmerzen.
  • Der Schmerz schränkt ihre Lebensabläufe und ihre Lebensqualität ein.
  • Sie weisen unter Umständen schon erste Anzeichen von Risikofaktoren für eine Schmerzchronifizierung auf – wie negative Stimmung oder ausgeprägte Zukunftssorgen.

Zehnwöchiges Therapieprogramm

In der Studie erwartet sie ein zehnwöchiges, ambulantes Therapieprogramm im ZIS. Dabei erlernen sie in wöchentlich drei bis vier Stunden schmerzreduzierende Strategien und vertiefen ihr Wissen zu Schmerz und Risikofaktoren. Zentraler Aspekt von PAIN 2.0 sind aktive Übungen.

Die Therapie wird nach aktuellem wissenschaftlichen Kenntnisstand durch ein aufs Engste kooperierendes Team von Fachleuten aus Medizin, Psychologie und Physiotherapie durchgeführt. Die Teilnahme an der Studie ist kostenlos.

Weitere Infos und lokaler Kontakt: www.pain2punkt0.de, Zentrum für interdisziplinäre Schmerzmedizin des ZIS, Tel: 0931/201-30300, E-Mail: pain2.0@ ukw.de 

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Zehn Jahre Unterstützung für Organtransplantierte in Würzburg und Umgebung

Im Jahr 2013 wurde die „Regionalgruppe Würzburg und Umland“ des Bundesverbands der Organtransplantierten (BDO) gegründet. Seither unterstützen sich die Mitglieder der Selbsthilfegruppe gegenseitig und engagieren sich zudem für die Organspende.

Verantwortliche unterschiedlicher Selbsthilfegruppen zusammen mit der Selbsthilfebeauftragten des UKW.
Verantwortliche unterschiedlicher Selbsthilfegruppen zusammen mit der Selbsthilfebeauftragten des UKW (von links nach rechts): Thomas Wiesen, Dietmar Behrend, Andreas Strobl, Dorothea Eirich, Antje Kriebl, Brigitte Ritz-Darkow, UIrike Reitz-Nave, Gabriele Nelkenstock Foto: UKW, Gabriele Bauer-Alaimo

Würzburg. Der Bundesverband der Organtransplantierten (BDO) setzt sich mit vielfältigen Angeboten für Menschen vor und nach einer Organtransplantation sowie deren Angehörigen ein. Mit Leben gefüllt wird dieses Hilfsangebot unter anderem in 22 Regionalgruppen im gesamten Bundesgebiet. Seit April 2013 gibt es auch eine „Regionalgruppe Würzburg und Umland“. Heuer, am 17. Juni, wurde dieses zehnjährige Jubiläum im Zentrum für Operative Medizin des Uniklinikums Würzburg (UKW) gefeiert. Zum Treffen in bewusst lockerer, auf Austausch angelegter Atmosphäre waren Gruppenmitglieder, Transplantierte, Wartepatientinnen und -patienten, Vertreterinnen und Vertreter aus der Selbsthilfe-Szene sowie sonstig Interessierte eingeladen. 

Mitglieder aus ganz Unterfranken 

Geleitet wird die Regionalgruppe vom Gründungstag an von Dorothea Eirich. Auf der Jubiläumsfeier gab die Ehefrau eines Herztransplantierten einen Überblick über die Aktivitäten der letzten Jahre und den aktuellen Status. „Wir haben derzeit 25 Mitglieder aus ganz Unterfranken. Für diese und deren Angehörige veranstalten wir in der Regel einmal im Monat ein Gruppentreffen“, berichtete Eirich und fuhr fort: „In den Herbst- und Wintermonaten kommen wir dabei in einem Seminarraum des UKW zu Fachvorträgen zusammen. Themen waren bislang zum Beispiel Ernährung, Sport, Hautkrebsvorsorge, Impfen vor und nach einer Transplantation, Medikamenteneinnahme, Immunsuppressiva und Nebenwirkungen.“ In den Sommermonaten finden die Treffen nach ihren Worten schwerpunktmäßig im Freien statt. Dann tragen Besichtigungstouren zu Museen und Sehenswürdigkeiten der Region sowie die anschließende Einkehr zur Lebensqualität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei.

Die Corona-Jahre überbrückte die BDO-Regionalgruppe Würzburg und Umland mit Onlinekonferenzen und -fortbildungen, WhatsApp-Nachrichten und Telefonaten.

Breites Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit

„In Punkto Öffentlichkeitsarbeit ist der jährliche Tag der Organspende für uns ein zentrales Event, an dem wir uns regelmäßig in unterschiedlicher Form beteiligen“, schilderte Dorothea Eirich bei der Jubiläumsveranstaltung. Auch bei Veranstaltungen, wie dem Gesundheitstag in der Würzburger Innenstadt oder der Mainfranken-Messe, zeigte die Selbsthilfegruppe mit Info-Ständen in der Vergangenheit immer wieder Flagge. „Außerdem freuten wir uns, wenn uns Unternehmen und Schulen einluden, um mit Vorträgen, Ständen und der Verteilung von Organspenderausweisen Bewusstsein zu schaffen“, betonte die Regionalgruppenleiterin.

Ein unbezahlbarer Einsatz

Neben Dorothea Eirich begrüßte auch Gabriele Nelkenstock die Gäste der Feier. Die Selbsthilfebeauftragte des UKW verdeutlichte dabei: „Von der Wartezeit über die Operation bis hin zum Leben mit dem neuen Organ: Eine Organtransplantation ist für die Patientinnen und Patienten sowie ihre Angehörigen eine riesengroße Herausforderung. Es gibt viele Fragen, Unsicherheiten und Sorgen für die gesamte Familie. Unser großer Dank gilt Dorothea Eirich, ihrem aktuellen Stellvertreter Andreas Strobl und seinen beiden Vorgängern sowie allen Mitstreitern. Ihr selbstloses Engagement ist für die Betroffenen, aber auch für das Klinikum unbezahlbar. Wir gratulieren zum zehnjährigen Jubiläum recht herzlich!“

Kontakt zur BDO-Regionalgruppe Würzburg und Umland:

Dorothea Eirich, Tel: 09359/1241, E-Mail: dorothea.eirich@ bdo-ev.de 

Andreas Strobl, Tel: 0931/4041049, E-Mail: andreas.strobl@ bdo-ev.de 

www.bdo-ev.de, Rubrik „Regionalgruppen”  

Verantwortliche unterschiedlicher Selbsthilfegruppen zusammen mit der Selbsthilfebeauftragten des UKW.
Verantwortliche unterschiedlicher Selbsthilfegruppen zusammen mit der Selbsthilfebeauftragten des UKW (von links nach rechts): Thomas Wiesen, Dietmar Behrend, Andreas Strobl, Dorothea Eirich, Antje Kriebl, Brigitte Ritz-Darkow, UIrike Reitz-Nave, Gabriele Nelkenstock Foto: UKW, Gabriele Bauer-Alaimo