Aktuelle Pressemitteilungen

Zehn Jahre Unterstützung für Organtransplantierte in Würzburg und Umgebung

Im Jahr 2013 wurde die „Regionalgruppe Würzburg und Umland“ des Bundesverbands der Organtransplantierten (BDO) gegründet. Seither unterstützen sich die Mitglieder der Selbsthilfegruppe gegenseitig und engagieren sich zudem für die Organspende.

Verantwortliche unterschiedlicher Selbsthilfegruppen zusammen mit der Selbsthilfebeauftragten des UKW.
Verantwortliche unterschiedlicher Selbsthilfegruppen zusammen mit der Selbsthilfebeauftragten des UKW (von links nach rechts): Thomas Wiesen, Dietmar Behrend, Andreas Strobl, Dorothea Eirich, Antje Kriebl, Brigitte Ritz-Darkow, UIrike Reitz-Nave, Gabriele Nelkenstock Foto: UKW, Gabriele Bauer-Alaimo

Würzburg. Der Bundesverband der Organtransplantierten (BDO) setzt sich mit vielfältigen Angeboten für Menschen vor und nach einer Organtransplantation sowie deren Angehörigen ein. Mit Leben gefüllt wird dieses Hilfsangebot unter anderem in 22 Regionalgruppen im gesamten Bundesgebiet. Seit April 2013 gibt es auch eine „Regionalgruppe Würzburg und Umland“. Heuer, am 17. Juni, wurde dieses zehnjährige Jubiläum im Zentrum für Operative Medizin des Uniklinikums Würzburg (UKW) gefeiert. Zum Treffen in bewusst lockerer, auf Austausch angelegter Atmosphäre waren Gruppenmitglieder, Transplantierte, Wartepatientinnen und -patienten, Vertreterinnen und Vertreter aus der Selbsthilfe-Szene sowie sonstig Interessierte eingeladen. 

Mitglieder aus ganz Unterfranken 

Geleitet wird die Regionalgruppe vom Gründungstag an von Dorothea Eirich. Auf der Jubiläumsfeier gab die Ehefrau eines Herztransplantierten einen Überblick über die Aktivitäten der letzten Jahre und den aktuellen Status. „Wir haben derzeit 25 Mitglieder aus ganz Unterfranken. Für diese und deren Angehörige veranstalten wir in der Regel einmal im Monat ein Gruppentreffen“, berichtete Eirich und fuhr fort: „In den Herbst- und Wintermonaten kommen wir dabei in einem Seminarraum des UKW zu Fachvorträgen zusammen. Themen waren bislang zum Beispiel Ernährung, Sport, Hautkrebsvorsorge, Impfen vor und nach einer Transplantation, Medikamenteneinnahme, Immunsuppressiva und Nebenwirkungen.“ In den Sommermonaten finden die Treffen nach ihren Worten schwerpunktmäßig im Freien statt. Dann tragen Besichtigungstouren zu Museen und Sehenswürdigkeiten der Region sowie die anschließende Einkehr zur Lebensqualität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei.

Die Corona-Jahre überbrückte die BDO-Regionalgruppe Würzburg und Umland mit Onlinekonferenzen und -fortbildungen, WhatsApp-Nachrichten und Telefonaten.

Breites Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit

„In Punkto Öffentlichkeitsarbeit ist der jährliche Tag der Organspende für uns ein zentrales Event, an dem wir uns regelmäßig in unterschiedlicher Form beteiligen“, schilderte Dorothea Eirich bei der Jubiläumsveranstaltung. Auch bei Veranstaltungen, wie dem Gesundheitstag in der Würzburger Innenstadt oder der Mainfranken-Messe, zeigte die Selbsthilfegruppe mit Info-Ständen in der Vergangenheit immer wieder Flagge. „Außerdem freuten wir uns, wenn uns Unternehmen und Schulen einluden, um mit Vorträgen, Ständen und der Verteilung von Organspenderausweisen Bewusstsein zu schaffen“, betonte die Regionalgruppenleiterin.

Ein unbezahlbarer Einsatz

Neben Dorothea Eirich begrüßte auch Gabriele Nelkenstock die Gäste der Feier. Die Selbsthilfebeauftragte des UKW verdeutlichte dabei: „Von der Wartezeit über die Operation bis hin zum Leben mit dem neuen Organ: Eine Organtransplantation ist für die Patientinnen und Patienten sowie ihre Angehörigen eine riesengroße Herausforderung. Es gibt viele Fragen, Unsicherheiten und Sorgen für die gesamte Familie. Unser großer Dank gilt Dorothea Eirich, ihrem aktuellen Stellvertreter Andreas Strobl und seinen beiden Vorgängern sowie allen Mitstreitern. Ihr selbstloses Engagement ist für die Betroffenen, aber auch für das Klinikum unbezahlbar. Wir gratulieren zum zehnjährigen Jubiläum recht herzlich!“

Kontakt zur BDO-Regionalgruppe Würzburg und Umland:

Dorothea Eirich, Tel: 09359/1241, E-Mail: dorothea.eirich@ bdo-ev.de 

Andreas Strobl, Tel: 0931/4041049, E-Mail: andreas.strobl@ bdo-ev.de 

www.bdo-ev.de, Rubrik „Regionalgruppen”  

Verantwortliche unterschiedlicher Selbsthilfegruppen zusammen mit der Selbsthilfebeauftragten des UKW.
Verantwortliche unterschiedlicher Selbsthilfegruppen zusammen mit der Selbsthilfebeauftragten des UKW (von links nach rechts): Thomas Wiesen, Dietmar Behrend, Andreas Strobl, Dorothea Eirich, Antje Kriebl, Brigitte Ritz-Darkow, UIrike Reitz-Nave, Gabriele Nelkenstock Foto: UKW, Gabriele Bauer-Alaimo

Fortschritte für die Additive Fertigung

Für ein neues Projekt hat Professor Jürgen Groll rund 880.000 Euro eingeworben. Sein Team will damit die Basis für verbesserte multifunktionale medizinische Implantate und Werkstoffe legen.

Beispiele für Drucktechniken: Mit Stereolithographie lassen sich Bauteile durch selektive Vernetzung eines Harzes detailgetreu fertigen.
Beispiele für Drucktechniken: Mit Stereolithographie lassen sich Bauteile durch selektive Vernetzung eines Harzes detailgetreu fertigen. Extrusionsbasierte 3D-Druckverfahren können zur Fertigung von Mehrkomponentenbauteilen verwendet werden. Das neuartige Druckverfahren „Melt Electrowriting“ ermöglicht die Herstellung von Gerüstträgern aus Fasern mit Durchmessern, die kleiner sind als die von menschlichem Haar. Diese dünnen Fasern ermöglichen es, die Zell-Material-Wechselwirkungen bei Gerüstträgern zu kontrollieren. (Bild: Lehrstuhl für Funktionswerkstoffe der Medizin und der Zahnheilkunde / Universität Würzburg)

Mit 3D-Druckern lassen sich effizient technische Werkstoffe und medizinische Implantate herstellen. Diese Art von Produktion ist auch unter dem Namen Additive Fertigung bekannt.

Sollen die Produkte aus mehreren Materialien bestehen und mehrere Funktionen ausüben, gibt es aber noch Hürden zu nehmen – Materialeigenschaften müssen aufeinander abgestimmt, die Präzision der Bauteile gesteigert werden. Auch ist es bislang nicht möglich, die Qualität des Fertigungsprozesses schon während des Druckens zu kontrollieren.

Diese Herausforderungen geht ein neues Projekt an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) an, das mit Unterstützung bei der Erstellung des Projektantrages durch das Servicezentrum Forschung und Technologietransfer (SFT) eingereicht wurde. 

Das SFT berät Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der JMU bei der Beantragung von Mitteln aus den Europäischen Fonds EFRE und ESF. Die Bezeichnung EFRE bedeutet Europäischer Fonds für regionale Entwicklung, ESF steht für Europäischer Sozialfonds. Diese Fonds sind die wichtigsten Instrumente der EU zur Stärkung des wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalts.

Geld für zwei wissenschaftliche Personalstellen

Das bayerische Wissenschaftsministerium fördert so Jürgen Grolls Projekt „Maßgeschneiderte Komponenten für die Additive Fertigung multimaterialer Produkte (für Technik und Klinik)“ aus EFRE-Mitteln mit rund 880.000 Euro. Das Vorhaben ist Anfang Mai 2023 an den Start gegangen und läuft vier Jahre; das Fördergeld wird für zwei wissenschaftliche Personalstellen eingesetzt. 

Projektleiter Professor Jürgen Groll ist Inhaber des Lehrstuhls für Funktionswerkstoffe der Medizin und der Zahnheilkunde. Sein Team will in Kooperation mit neun kleinen und mittleren Unternehmen Additive Fertigungstechnologien weiterentwickeln.

Worauf das EFRE-geförderte Projekt abzielt

Ein Ziel ist die Implementierung von Algorithmen des maschinellen Lernens, die beim 3D-Druck in Echtzeit Fertigungsfehler erkennen und ihnen sofort gegensteuern, indem sie die Druckparameter anpassen. Das Projektteam strebt auch die Kombination verschiedener Verfahren an, um die Herstellung bislang nicht druckbarer multifunktionaler Werkstücke möglich zu machen. Außerdem sollen für den 3D-Druck maßgeschneiderte neue Polymer- und Keramikwerkstoffe entwickelt werden.

Einsatzgebiete sind unter anderem patientenspezifische Implantate für Hart- und Weichgewebe, etwa im Bereich des Gesichtsschädels, wobei eingedruckte Fasergerüste der mechanischen Verstärkung des Bauteils dienen oder nach dem Herauslösen eine gerichtete Porenstruktur für das Einwachsen von Zellen liefern. Aber auch die Herstellung von Bioreaktoren, in denen die zellbeladenen Gerüste kultiviert werden, können individuell gefertigt werden.

Ein Technologietransfer auch in technische Applikationen, zum Beispiel der additiven Fertigung von porösen keramischen Membranen zu Filter- und Separationszwecken, wird angestrebt.

Beteiligte kleine und mittlere Unternehmen

  • Bavaria Filaments, Freilassing
  • BioCer Entwicklungs-GmbH, Bayreuth
  • Curasan AG, Kleinostheim
  • nanoplus Advanced Photonics Gerbrunn GmbH
  • HuemmerSeidl GbR / NEROW, Rügheim
  • Peter Brehm GmbH, Weisendorf
  • ppPrint GmbH, Bayreuth
  • TUTOGEN MEDICAL GmbH, Neunkirchen am Brand
  • Ingenieurbüro Christian Reil (CR-3D), Cham

15 Jahre Expertise für Additive Fertigung

Am Würzburger Lehrstuhl für Funktionswerkstoffe der Medizin und der Zahnheilkunde besteht eine mehr als 15-jährige Expertise in der Anwendung von 3D-Druck-Verfahren. 

Hier werden Additive Fertigungstechniken wie 3D-Pulverdruck, Digital light processing oder Stereolithographie verwendet, um Trägerstrukturen für Zellen, patientenspezifische keramische Implantate und Bioreaktoren für die Zellkultur zu fabrizieren. Der Lehrstuhl deckt die gesamte Fertigungskette ab: das Design der Strukturen, die Entwicklung von Materialien, die für den Druckvorgang maßgeschneidert sind, die Fertigung selbst sowie die Nachbehandlung zur Einstellung der gewünschten Materialeigenschaften.

Das EU-Förderprogramm EFRE

Das Förderprogramm EFRE der Europäischen Union unterstützt Projekte zum Technologietransfer zwischen Hochschulen und kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Forschende sollen die Unternehmen bei aktuellen Fragestellungen unterstützen – mit dem Ziel, weitere Innovationen in KMU anzuregen und diese auf einem sich entwickelnden Markt früh in eine Position als Technologieführer zu bringen.

Kontakt

Lehrstuhl für Funktionswerkstoffe der Medizin und der Zahnheilkunde: https://www.fmz.uni-wuerzburg.de/ 

 

Pressemitteilung der Universität Würzburg vom 19. Juni 2023

Beispiele für Drucktechniken: Mit Stereolithographie lassen sich Bauteile durch selektive Vernetzung eines Harzes detailgetreu fertigen.
Beispiele für Drucktechniken: Mit Stereolithographie lassen sich Bauteile durch selektive Vernetzung eines Harzes detailgetreu fertigen. Extrusionsbasierte 3D-Druckverfahren können zur Fertigung von Mehrkomponentenbauteilen verwendet werden. Das neuartige Druckverfahren „Melt Electrowriting“ ermöglicht die Herstellung von Gerüstträgern aus Fasern mit Durchmessern, die kleiner sind als die von menschlichem Haar. Diese dünnen Fasern ermöglichen es, die Zell-Material-Wechselwirkungen bei Gerüstträgern zu kontrollieren. (Bild: Lehrstuhl für Funktionswerkstoffe der Medizin und der Zahnheilkunde / Universität Würzburg)

Entschlüsselung der Geheimnisse rund um die Blutplättchenproduktion

Dr. Zoltan Nagy wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in das renommierte Emmy Noether-Programm aufgenommen. Der Biologe erhält über einen Zeitraum von sechs Jahren mehr als 1,7 Millionen Euro für den Aufbau einer Forschungsgruppe am Institut für Experimentelle Biomedizin des Universitätsklinikums Würzburg, um den Reifungsprozess von blutbildenden Zellen, so genannten Megakaryozyten, zu untersuchen.

Zoltan Nagy im Labor
Dr. Zoltan Nagy wird Leiter einer neuen Forschungsgruppe am Institut für Experimentelle Biomedizin des Universitätsklinikums Würzburg. Für den Aufbau der Gruppe erhält er eine DFG-Förderung im Rahmen des Emmy Noether-Programms. © Kirstin Linkamp / UKW
Gabriel Araujo und Zoltan Nagy im Labor am Mikroskop und Monitor
Doktorand Gabriel H. M. Araujo (links) zeigt Zoltan Nagy seine mikroskopischen Bilder von Megakaryozyten im Knochenmark. © Kirstin Linkamp / UKW
Maximilian Englert und Zoltan Nagy sitzen im Büro am Computer und besprechen die Analysen.
Doktorand Maximilian Englert (links) spricht mit Zoltan Nagy über seine Einzelzelldatenanalyse. © Kirstin Linkamp / UKW

Wer ein erhöhtes Blutungsrisiko hat, kann in verschiedenen medizinischen Situationen, wie etwa nach einer schweren Verletzung oder vor einer großen Operation, auf eine Blutplättchentransfusion angewiesen sein, um Blutungen oder einen übermäßigen Blutverlust zu verhindern. Vor allem Krebspatientinnen und -patienten sind auf Thrombozytenspenden angewiesen, da die Therapien die Blutzellenbildung häufig stören. Der demografischen Alterung und steigenden Zahl an Krebspatienten steht jedoch eine sinkende Verfügbarkeit von Blut- und Thrombozytenspenden gegenüber, was in Zukunft zu Engpässen bei der Transfusion von Thrombozytenkonzentraten führen dürfte. Dieses Ungleichgewicht stellt auch in Deutschland eine drängende Herausforderung für die Gesundheitssysteme dar.

Wie lässt sich die Blutplättchenproduktion verbessern?

Zoltan Nagy könnte mit seiner neuen Forschungsgruppe, deren Aufbau von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen des Emmy Noether-Programms mit mehr als 1,7 Millionen Euro gefördert wird, zur Lösung beitragen. Titel seines Forschungsvorhabens: Einzelzell-basierte Kartierung der Megakaryozytenentwicklung. Die Megakaryozyten gehören mit bis zu 0,1 mm zu den größten Zellen des menschlichen Organismus und sind für die Produktion der Blutplättchen verantwortlich. „Die effiziente Herstellung von Blutplättchen im Labor wird durch unser begrenztes Verständnis des Reifungsprozesses behindert, durch den sich Vorläuferzellen im Knochenmark in voll entwickelte Blutplättchen bildende Megakaryozyten verwandeln“, schildert Nagy die Ausgangslage. 

Und genau hier setzt Nagys neue Emmy-Noether-Forschungsgruppe an. Sie will die Schlüsselfaktoren und molekularen Mechanismen untersuchen, welche die Entwicklung der Megakaryozyten steuern. Dazu analysiert Nagy mit seinem Team, das derzeit aus zwei Doktoranden besteht, mittels Einzelzell-RNA-Sequenzierung die genetische Aktivität innerhalb einzelner Zellen in verschiedenen Reifungsstadien.

Darüber hinaus wollen die Nachwuchswissenschaftler durch Genmanipulationsexperimente in bestimmte Gene eingreifen, um deren Rolle bei der Reifung von Megakaryozyten zu beobachten und so potenzielle neue Angriffspunkte für Interventionen zur Verbesserung der Blutplättchenproduktion zu finden.

Megakaryozytenentwicklung im Knochenmark - außergewöhnliches Forschungsumfeld in Würzburg

„Ich bin meinen Kolleginnen und Kollegen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene sehr dankbar für ihre unschätzbare Unterstützung und Zusammenarbeit, die wesentlich zum Erfolg dieses Förderantrags beigetragen hat", betont Zoltan Nagy. Der 38-Jährige fährt fort: „In Würzburg habe ich ein außergewöhnliches Forschungsumfeld mit zahlreichen vielversprechenden Möglichkeiten gefunden, die von großem Nutzen für den Fortschritt meines Forschungsprogramms sind. Dazu gehört das kürzlich gegründete hochmoderne Single-Cell-Center Würzburg des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI), das die Entwicklung unserer Methode mit einem Seed Grant unterstützt hat. Außerdem freue ich mich darauf, gemeinsam mit den Teams der Würzburger Thrombozytengruppe und des Rudolf-Virchow-Zentrums für Integrative und Translationale Bildgebung (RVZ) innovative Ansätze in der Megakaryozytenforschung zu entwickeln.“

Prof. Bernhard Nieswandt, Direktor des Instituts für Experimentelle Biomedizin des Universitätsklinikums Würzburg gratuliert Zoltan Nagy ganz herzlich zu seiner außergewöhnlichen Leistung und sagt: „Die Einwerbung des renommierten Emmy-Noether-Stipendiums zeigt die außergewöhnliche Qualität der Forschung von Dr. Nagy und unterstreicht das günstige Umfeld der Würzburg Platelet Group, in dem sich talentierte junge Wissenschaftler entfalten können.“

Über Zoltan Nagy: Neue Grenzen in der Megakaryozytenforschung erschließen

Nach seinem Biologiestudium im Szeged, Ungarn, begann Zoltan Nagy ein Praktikum bei der Würzburg Platelet Group, wo seine Faszination an Blutplättchen geweckt wurde. Er schloss seinen PhD am University College Dublin, Irland, unter der Leitung von Dr. Albert Smolenski ab. Während seiner Postdoc-Ausbildung im Labor von Prof. Yotis Senis an der Universität Birmingham, Großbritannien, führte Dr. Zoltan Nagy innovative Forschungsarbeiten zur Biologie der Blutplättchen und Megakaryozyten durch, die zu bedeutenden Fortschritten auf diesem Gebiet beigetragen haben. Er konzentrierte sich auf Proteine, die eine zentrale Rolle bei der Produktion und Funktion von Blutplättchen spielen, und führte fortschrittliche Methoden zur Untersuchung dieser Zellen ein.

Im Jahr 2019 wechselte Nagy in die Arbeitsgruppe von Prof. Bernhard Nieswandt an der Universität Würzburg und begann mit Unterstützung der PostDoc-Plus-Förderung der Graduate School of Life Sciences mit dem Aufbau eines eigenständigen Forschungsprogramms zu Megakaryozyten. Seine Forschungsaktivitäten weiteten sich weiter aus, als er 2021 die Rolle des Projektleiters im DFG-geförderten Transregio/Sonderforschungsbereich 240 „Platelets“ übernahm, wo er maßgeblich zur Etablierung von Einzelzell-RNA-Sequenzierungsmethoden zur Untersuchung von Megakaryozyten beitrug. Diese Entwicklungen und Fortschritte bilden die solide Grundlage für sein aktuelles Programm.

PDF der Pressemitteilung in englischer Sprache.

Zoltan Nagy im Labor
Dr. Zoltan Nagy wird Leiter einer neuen Forschungsgruppe am Institut für Experimentelle Biomedizin des Universitätsklinikums Würzburg. Für den Aufbau der Gruppe erhält er eine DFG-Förderung im Rahmen des Emmy Noether-Programms. © Kirstin Linkamp / UKW
Gabriel Araujo und Zoltan Nagy im Labor am Mikroskop und Monitor
Doktorand Gabriel H. M. Araujo (links) zeigt Zoltan Nagy seine mikroskopischen Bilder von Megakaryozyten im Knochenmark. © Kirstin Linkamp / UKW
Maximilian Englert und Zoltan Nagy sitzen im Büro am Computer und besprechen die Analysen.
Doktorand Maximilian Englert (links) spricht mit Zoltan Nagy über seine Einzelzelldatenanalyse. © Kirstin Linkamp / UKW

Meilenstein in Myelom-Behandlung: CAR-T-Zell-Therapie toppt Standardbehandlung

Internationale Studie von Hermann Einsele als Letztautor zeigt zum ersten Mal in randomisierter Form eine Überlegenheit der CAR-T Zelltherapie gegenüber einer konventionellen Therapie beim fortgeschrittenen Multiplen Myelom

Porträtfoto von Hermann Einsele am Schreibtisch
Prof. Dr. Hermann Einsele hat die Phase-3-Studie CARTITUDE-4 mitkonzipiert und fungiert als Letztautor. Die Studie zeigt zum ersten Mal in randomisierter Form eine Überlegenheit der CAR-T Zelltherapie gegenüber einer konventionellen Therapie beim fortgeschrittenen Multiplen Myelom. © UKW
Hermann Einsele bei einer Präsentation
Prof. Dr. Hermann Einsele, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II am Universitätsklinikum Würzburg und Sprecher des NCT WERA, gilt als Meinungsführer in der CAR-T-Zelltherapie, er hat diese als erster in Europa klinisch eingesetzt. © Arnika Hansen / UKW

Jedes Jahr erhalten allein in Deutschland rund 7.000 Menschen die Diagnose Multiples Myelom. Dauerhaft geheilt werden kann diese Krebserkrankung, die von veränderten Plasmazellen im Knochenmark ausgeht, noch nicht. Denn auch nach vermeintlich erfolgreicher Therapie müssen die Betroffenen immer mit einem Rezidiv rechnen. Als große Hoffnungsträger gelten Immuntherapien mit Antikörpern oder Gen-manipulierten T-Zellen, den so genannten CAR-T-Zellen. Prof. Dr. Hermann Einsele, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des Universitätsklinikums Würzburg und Sprecher des neu gegründeten NCT WERA, hat eine internationale Studie mitkonzipiert und entwickelt, die jetzt erstmals in randomisierter Form eine Überlegenheit der CAR-T-Zelltherapie gegenüber einer konventionellen Behandlung beim fortgeschrittenen Multiplen Myelom (in der 2. und 4. Therapielinie) gezeigt hat. Die Ergebnisse wurden im New England Journal of Medicine (doi: 10.1056/NEJMoa2303379) veröffentlicht und gerade auf dem europäischen Hämatologen-Kongress in Frankfurt (European Hematology Congress EHA 2023) als Meilenstein in der Myelom-Therapie bewertet.

Patienten, die auf Lenalidomid refraktär waren, profitierten von einmaliger Cilta-Cel-Infusion

In der Phase-3-Studie CARTITUDE-4 wurden Patientinnen und Patienten mit einem Lenalidomid-refraktären Multiplen Myelom entweder mit der CAR-T-Zelltherapie Ciltacabtagene Autoleucel, kurz Cilta-Cel, oder mit einer wirksamen Standardtherapie nach Wahl des Behandelnden therapiert. „Der Einsatz von Lenalidomid ist als Frühtherapie und auch als Erhaltungstherapie weit verbreitet“, erläutert Hermann Einsele. „Jedoch entwickeln die Betroffenen häufig eine Resistenz gegen den Immunmodulator, sodass sie auf diese Therapie nicht mehr ansprechen. Bei Patienten mit einer Lenalidomid-refraktären Erkrankung ist die Prognose extrem ungünstig, das mediane erkrankungsfreie Überleben bei bisherigen Therapien liegt bei unter zwölf Monaten. Daher besteht ein dringender Bedarf an neuen, frühzeitig wirksamen Therapien.“

Geringeres Risiko für Fortschreiten des Multiplen Myeloms oder Tod

In früheren Studien wurde bereits gezeigt, dass die chimäre Antigenrezeptor-T-Zell-Therapie Cilta-Cel, die gegen das B-Zell-Reifungsantigen (BCMA) gerichtet ist, bei Personen mit rezidiviertem oder refraktärem Multiplem Myelom zu einem frühen langanhaltendem tiefen Ansprechen führt. „Im direkten Vergleich mit der Standardbehandlung konnten wir nun zeigen, dass die CAR-T-Zell-Therapie mit einer einzelnen Cilta-Cel-Infusion zu einem deutlich geringeren Risiko für ein Fortschreiten der Erkrankung oder den Tod führt“, freut sich Hermann Einsele, der bei der Studie als Letztautor fungiert. 

Insgesamt wurden für die Phase-3-Studie 419 Patientinnen und Patienten randomisiert, 208 Personen erhielten die Behandlung mit Cilta-Cel und 211 die Standardtherapie. In der Intention-to-treat-Analyse betrug das progressionsfreie Überleben nach zwölf Monaten in der Cilta-Cel-Gruppe 75,9 % und in der Standardbehandlungsgruppe 48,6 %. In der Cilta-Cel-Gruppe wiesen außerdem mehr Personen als in der Standardbehandlungsgruppe ein Gesamtansprechen (84,6 % gegenüber 67,3 %), ein vollständiges Ansprechen oder besser (73,1 % gegenüber 21,8 %) und keine minimale Resterkrankung (60,6 % gegenüber 15,6 %) auf. Noch beeindruckender war die Per-Protokoll-Analyse der Patienten, welche tatsächlich mit einer CAR-T-Zell-Infusion behandelt wurden: Die Ansprechrate betrug 99,4 % - das heißt: nur 1 von 176 behandelten Patienten sprach nicht an. 86 % der Patienten konnten eine komplette Remission erreichen und 90 % waren nach zwölf Monaten noch krankheitsfrei.

Hoffnung auf längere Krankheitsfreiheit und Heilungsoptionen durch frühe Anwendung

„Die bisherigen Ergebnisse mit der CAR-T-Zell-Therapie beim Multiplen Myelom – nach 6 Linien Vorbehandlung ein krankheitsfreies Überleben von 34.9 Monaten – lassen erhoffen und vermuten, dass die hier erfolgte frühere Anwendung nach 1 bis 3 Vortherapien bei dem exzellenten Ansprechen noch deutlich längere Krankheitsfreiheit und sogar Heilungsoptionen eröffnet“, resümiert Hermann Einsele.

Porträtfoto von Hermann Einsele am Schreibtisch
Prof. Dr. Hermann Einsele hat die Phase-3-Studie CARTITUDE-4 mitkonzipiert und fungiert als Letztautor. Die Studie zeigt zum ersten Mal in randomisierter Form eine Überlegenheit der CAR-T Zelltherapie gegenüber einer konventionellen Therapie beim fortgeschrittenen Multiplen Myelom. © UKW
Hermann Einsele bei einer Präsentation
Prof. Dr. Hermann Einsele, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II am Universitätsklinikum Würzburg und Sprecher des NCT WERA, gilt als Meinungsführer in der CAR-T-Zelltherapie, er hat diese als erster in Europa klinisch eingesetzt. © Arnika Hansen / UKW

Uniklinikum Würzburg: Operationsroboter live erleben

Das Uniklinikum Würzburg veranstaltet am Samstag, den 15. Juli 2023 einen öffentlichen Informationstag zur roboterassistierten Chirurgie. Einer der Höhepunkte dabei: An einem Demonstrationsmodell des High-End-Operationsroboter-Systems „Da Vinci“ können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dessen Funktionsweise selbst erproben.

Das Operationsroboter-System „Da Vinci Xi“ verfügt über vier Arme, die von einer Konsole aus hochpräzise gesteuert werden können.
Das Operationsroboter-System „Da Vinci Xi“ verfügt über vier Arme, die von einer Konsole aus hochpräzise gesteuert werden können. Bild: Thomas Schmidt, Uniklinik Würzburg

Das „Da Vinci Xi“ gilt als das derzeit fortschrittlichste auf dem Markt verfügbare Operationsroboter-System. Eines dieser über zwei Millionen Euro teuren Hochtechnologie-Geräte ist seit dem Jahr 2017 im Zentral-Operationssaal des Zentrums für Operative Medizin (ZOM) des Uniklinikums Würzburg (UKW) im Einsatz. „Gerne wollen wir die fantastischen Möglichkeiten und Vorteile dieses Systems der breiten Öffentlichkeit anschaulich machen“, sagt Privatdozent Dr. Sven Flemming, Oberarzt der Chirurgischen Klinik I des UKW. Deshalb veranstaltet das Klinikum am Samstag, den 15. Juli 2023 zwischen 13:30 und 16:30 Uhr den Informationstag „Roboterassistierte Chirurgie“. Im Hörsaal des ZOM an der Oberdürrbacher Straße erläutern dabei Experten des UKW in laienverständlichen Kurzvorträgen die Einsatzfelder der Robotik bei urologischen, kinderurologischen und gynäkologischen Eingriffen sowie bei der operativen Behandlung von Magen-, Speiseröhren- und Dickdarmkrebs. 

Operationsroboter selbst steuern

Neben diesem theoretischen Wissen soll das Operationsroboter-System im wahrsten Sinne des Wortes für die Teilnehmenden auch „begreifbar“ werden. Vor dem Hörsaal, in der Magistrale des ZOM, steht am Infotag in Kooperation mit der Herstellerfirma Intuitive Surgical das Demonstrationsmodell eines „Da Vinci“ für Erläuterungen sowie vor allem zum eigenen Ausprobieren bereit. Unter fachlicher Anleitung können alle Interessierten wie eine Chirurgin oder ein Chirurg an der Steuerkonsole des Systems Platz nehmen und diverse praktische Übungen selbst durchführen.

Anmelden für die kostenlose Veranstaltung kann man sich bei Gabriele Nelkenstock, der Selbsthilfebeauftragten des UKW, unter Tel. 0931 299 850 95 oder E-Mail: selbsthilfe@ ukw.de 

Das detaillierte Programm des Infotages kann abgerufen werden unter www.ukw.de, Rubrik „Veranstaltungskalender.

Über das „Da Vinci Xi“ 

Das Operationsroboter-System „Da Vinci Xi“ kombiniert die Vorteile der minimal-invasiven Chirurgie mit einer hochaufgelösten, dreidimensionalen Visualisierung. Seine vier Arme können – außer mit einer HD-Kamera – mit drei Operationsinstrumenten bestückt werden und verfügen über einen größeren Bewegungsumfang als die menschliche Hand. Während des Eingriffs sitzt die ausführende Ärztin oder der ausführende Arzt an einer dem OP-Tisch benachbarten Konsole und arbeitet mit Joysticks. Mit diesen werden die Fingerbewegungen an die Roboterinstrumente übertragen. Dabei ist ein starkes Verfeinern möglich: Aus großen Handbewegungen an der Konsole werden zugunsten der Präzision kleinste Instrumentenbewegungen im Operationsgebiet. Als weiteren Pluspunkt transferiert das System die Bewegungswünsche zitterfrei auf die Instrumente im Patienten.Auch die Sehkraft der Ärztin oder des Arztes wird optimiert: Die Optik des Xi liefert eine hochaufgelöste, vergrößerte 3D-Sicht auf das Operationsgebiet. 

Hentschel-Stiftung Würzburg

„Kampf dem Schlaganfall“

Die Hentschel-Stiftung mit Sitz in Würzburg fördert die Schlaganfallforschung, um die Behandlung der Betroffenen zu verbessern. Die Hentschel-Stiftung schreibt hierzu erneut deutschland-weit für eine herausragende Doktorarbeit oder eine hochrangige wissenschaftliche Publikation zum Thema „Schlaganfall“ einer jungen Wissenschaftlerin/eines jungen Wissenschaftlers den

Hentschel-Preis 2023

aus.

Der Preis ist mit 5.000 € dotiert und kann geteilt werden. Der Preis soll an jüngere Wissenschaftler/innen (Altersgrenze 40 Jahre) verliehen werden, die herausragende Leistungen in der Schlaganfallforschung aufzuweisen haben.

Förderungswürdig sind Arbeiten aus der Grundlagenforschung, der klinischen Forschung sowie aus der Versorgungsforschung. Die Arbeit muss in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein. Die Preisvergabe erfolgt gemäß einer Entscheidung des Vorstands der Hentschel-Stiftung Würzburg im Rahmen des 8. Würzburger Schlaganfallsymposiums, das am 26.10.2023 stattfinden wird.

Bewerbungen sollten die betreffende Arbeit, einen Lebenslauf mit Lichtbild und ein Schriftenverzeichnis umfassen und in fünffacher Ausfertigung bis zum 01.08.2023 postalisch geschickt werden an:

Prof. Dr. Jens Volkmann

Direktor der Neurologischen Klinik und Poliklinik
Universitätsklinikum Würzburg
Josef-Schneider-Str. 11
D - 97080 Würzburg


Informationen zur Stiftung finden sie unter:

www.hentschel-stiftung.de  

Uniklinikum Würzburg: Fortbildung zur roboterassistierten Chirurgie

Das Uniklinikum Würzburg informiert alle interessierten Medizinerinnen und Mediziner sowie Medizinstudierende bei einer Fortbildung über das Einsatzfeld der Robotik in der Chirurgie. Neben Vorträgen und Diskussion bietet die Veranstaltung am Samstag, den 15. Juli 2023 auch die Chance, an einem Demonstrationsmodell die Funktionsweise des Operationsroboter-Systems „Da Vinci“ selbst zu erproben.

Das Operationsroboter-System „Da Vinci Xi“ verfügt über vier Arme, die von einer Konsole aus hochpräzise gesteuert werden können.
Das Operationsroboter-System „Da Vinci Xi“ verfügt über vier Arme, die von einer Konsole aus hochpräzise gesteuert werden können. Bild: UKW / Andrey Svistunov

Das Interdisziplinäre Zentrum für Robotische Chirurgie des Uniklinikums Würzburg (UKW) lädt alle interessierten Medizinerinnen und Mediziner sowie Medizinstudierende am Samstag, den 15. Juli 2023 zur Fortbildung „Roboterassistierte Chirurgie“ ein. Die Veranstaltung im Zentrum für Operative Medizin (ZOM) an der Oberdürrbacher Straße in Würzburg geht von 10:00 bis 13:00 Uhr. Privatdozent Dr. Sven Flemming, Oberarzt der Chirurgischen Klinik I des UKW, erläutert die Hintergründe: „Die robotische Chirurgie wird mehr und mehr zum Standardverfahren bei vielen Indikationen. Am UKW sind mittlerweile zwei Operationsroboter-Systeme der neuesten Generation im Einsatz, die es uns erlauben, Eingriffe unter optischer Vergrößerung und in brillanter dreidimensionaler Darstellung durchzuführen.“ Nach seinen Worten verbessern die Geräte nicht die Ergonomie für das Operationsteam, sondern erlauben mit ihren speziellen Instrumenten Bewegungen, die in der konventionellen minimalinvasiven Chirurgie nicht möglich sind. „Dies reduziert das operative Trauma und führt schlussendlich zu einem verbesserten Patienten-Outcome“, so PD Dr. Flemming. 

Vorträge zu den Einsatzfeldern

Bei der Fortbildung im Hörsaal des ZOM erläutern Experten des UKW in Kurzvorträgen die Einsatzfelder der Robotik bei urologischen, kinderurologischen und gynäkologischen Eingriffen sowie bei der operativen Behandlung von Magen- und Speiseröhrenkrebs als auch beim kolorektalem Karzinom. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, mit den Fachleuten über die Vor- und Nachteile der robotischen Chirurgie zu diskutieren.

Operationsroboter selbst steuern

Neben theoretischem Wissen können bei der Fortbildung auch praktische Eindrücke gewonnen werden. So wird am Veranstaltungstag vor dem Hörsaal, in der Magistrale des ZOM, in Kooperation mit der Herstellerfirma Intuitive Surgical das Demonstrationsmodell eines Da Vinci-Operationsroboter-Systems aufgestellt. Unter fachlicher Anleitung können alle Interessierten an dessen Steuerkonsole Platz nehmen und diverse Funktionen selbst erproben

Anmelden für die kostenlose Veranstaltung kann man sich bei Gabriele Nelkenstock unter Tel. 0931 299 850 95 oder E-Mail: selbsthilfe@ ukw.de  

Das detaillierte Programm der Fortbildung kann abgerufen werden unter www.ukw.de/chirurgie1.  

Das Operationsroboter-System „Da Vinci Xi“ verfügt über vier Arme, die von einer Konsole aus hochpräzise gesteuert werden können.
Das Operationsroboter-System „Da Vinci Xi“ verfügt über vier Arme, die von einer Konsole aus hochpräzise gesteuert werden können. Bild: UKW / Andrey Svistunov