Gewährleistung von Datenschutz und Datensicherheit

Die Federführung für den Aufbau des DZ.PTM und die Durchführung des Modellprojekts liegt beim Universitätsklinikum Würzburg. Grund hierfür ist, dass die Entwicklung innovativer Techniken zum wissensbasierten Leistungsmanagement nur in der gesicherten Umgebung eines Krankenhaus-Informationssystems und durch die enge Interaktion mit den Ärzten der Radiologie, Onkologie und Unfallchirurgie durchgeführt werden kann. Zentrales Instrument des DZ.PTM ist das Datenintegrationszentrum, das in der geschützten Umgebung des Krankenhaus-Informationssystems aufgebaut wird, wo zunächst auch alle Datenabfragen und -auswertungen erfolgen. Somit sind Datenschutz und Datensicherheit bestens gewährleistet.

Wahrung der Patientenrechte

Datenintegrationszentrum langfristig auch für Abfragen von externen Partnern zur Verfügung stehen. Das abgeleitete Wissen zu Krankheitsverläufen von Patienten wird allerdings ausschließlich in anonymisierter beziehungsweise pseudonymisierter Form zur Verfügung gestellt. Die Medizininformatik-Initiative (MI-I), ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Großprojekt zur Förderung der Digitalisierung und Vernetzung im Gesundheitswesen, gibt Standards bezüglich der Strukturierung und Standardisierung medizinischen Wissens vor, an denen sich auch das DZ.PTM orientiert. Das hier geschaffene Datenintegrationszentrum besitzt alle grundlegenden Technologien, die zur Wahrung aller Regeln des Datenschutzes, der Datensicherheit und der Einhaltung der Patientenrechte bei Big Data nötig sind.  Zudem können die Patienten per App mitentscheiden, wem sie wann welche Daten zu Verfügung stellen möchten, die dann anonymisiert beispielsweise in Massendaten (Big Data) einfließen und für Forschungsprojekte genutzt werden können.