Katholische Kapelle
Darstellung der Heiligen Barbara
Den Innenraum überwölbt eine elliptische Kuppel mit einer Darstellung der heiligen Barbara (1923). Die Legende erzählt, dass ihr Vater sie wegen ihrer Schönheit in einen Turm sperrte. In dieser Einsamkeit soll sie sich zum Christentum bekehrt haben, weshalb ihr Vater sie töten ließ. Barbara gilt daher als Fürsprecherin in der Sterbestunde.
An der Stelle des ehemaligen Hochaltares befindet sich heute noch das Bild der Verherrlichung der heiligen Elisabeth von Thüringen. Es wird dem Barockmaler Cosmas Damian Asam (1686-1739) zugeschrieben. Elisabeth ist seit dem Mittelalter die Patronin der Spitäler. Sie stammte aus Ungarn und wurde schon als Mädchen auf die Wartburg gebracht, wo man sie mit dem Landgrafen verheiratete. Nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1227 auf einem Kreuzzug widmete sie sich in Armut der Krankenpflege. Sie starb 1231 mit 24 Jahren. Das Gemälde zeigt sie bereits im Himmel, ihr jugendliches Gesicht ist von einem Heiligenschein umgeben. Unter ihr sind die Menschen zu sehen, denen sie im Leben Gutes tat.
Marienaltar mit Anbetung der Hirten
In der linken Nische steht der Marienaltar, den die Firma Spiegel 1928 aus Stuckmarmor fertigte. Er ist der Muttergottes gewidmet. Das Altarblatt ist von zwei reich verzierten Pilastern eingerahmt. Das Gemälde aus dem 17. Jahrhundert zeigt die Anbetung des neugeborenen Jesuskinds durch die Hirten. Der prächtige grün-gold gefasste Tabernakel soll aus der ehemaligen Zisterzienserabtei Maria Bildhausen bei Münnerstadt stammen.
Altar zum „Bitteren Leiden Christi“
Den Gegenpol bildet der Altar zum „Bitteren Leiden Christi" mit dem Gemälde der Verspottung Christi im Hof des Hohenpriesters Kaiphas. Er wurde erst 1936 errichtet und ist entsprechend schlichter als der Marienaltar. Bekrönt wird er vom goldenen Auge Gottes, das zwei Engel begleiten. Beide Bilder spannen den Bogen von der Menschwerdung Jesu bis zu seinem Tod. Besonders das Bild der Dornenkrönung lädt zum Versenken in das Leiden Christi ein.
Pieta
Die Pieta, die Schmerzhafte Muttergottes, seit 1973 anstelle der Kanzel angebracht, lädt ein zum stillen Gebet. Die schlichte Figur wird in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts datiert.
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