Würzburg. Zum 1. Juni 2024 übernahm der evangelische Pfarrer Steffen Lübke (Jahrgang 1968) mit einer 50-Prozent-Stelle die Leitung des Regionalzentrums für Klinische Seelsorgeausbildung (KSA) Bayern-West, das an das Seelsorgezentrum des UKW angegliedert ist. Am Klinikum fungiert er jetzt als Seelsorge-Ausbilder und -Supervisor. Mit einer weiteren halben Stelle bleibt er Krankenhaus- und Reha-Seelsorger für die Kliniken in Bad Kissingen und Bad Bocklet, wo er schon seit 2016 arbeitet.
„Meine Aufgaben als Zentrumsleiter beschränken sich nicht auf das UKW, auch wenn dort der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt“, erläutert Lübke und fährt fort: „Ich werde Kurse und Supervision anbieten und mich gerne in den fachlichen Diskurs in Fragen zu Seelsorge, psychosozialer Unterstützung und Spiritual Care einbringen.“ Darüber hinaus werde er an der Planung und Koordination der Seelsorgeaus- und -weiterbildung der evangelischen Landeskirche mitwirken. „Mir ist sehr an der interdisziplinären Vernetzung innerhalb des UKW gelegen. Immer wieder werden Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer während der Kursphase als Seelsorgerinnen und Seelsorger auf den Stationen des Uniklinikums tätig sein. Ich weiß um die Wertschätzung, die die Krankenhausseelsorge und das KSA-Zentrum am UKW genießen und möchte das gemeinsame Lernen unterstützen“, kündigt der Pfarrer an.
Seit 25 Jahren in der Krankenhausseelsorge engagiert
Seine ersten Kontakte zur Krankenhausseelsorge fanden im Rahmen eines Spezialvikariats statt: Von 1999 bis 2000 war er am Klinikum der Universität München in Großhadern tätig. Es folgten drei weitere Jahre als Seelsorger am Bezirkskrankenhaus und im Kreiskrankenhaus in Lohr.
Im Jahr 2009 schloss Steffen Lübke seine pastoralpsychologische Weiterbildung in Seelsorge ab, 2019 die pastoralpsychologische Weiterbildung in Supervision. Im vergangenen Jahr erhielt er die Anerkennung als KSA-Kursleiter nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für Pastoralpsychologie (DGfP).
Text: Pressestelle / UKW