Patienteninfos zu MRT-Untersuchungen

Bei Ihnen soll eine MRT-Untersuchung gemacht werden? Erfahren Sie, welche Gegenanzeigen es gibt und was Sie rund um die Untersuchung beachten müssen.

Gegenanzeigen: Wann darf gegebenenfalls kein MRT gemacht werden?

Die Magnetresonanztomographie – kurz MRT oder auch Kernspintomographie genannt – arbeitet mit starken Magnetfeldern und Hochfrequenzimpulsen. Vor allem deshalb bestehen für die Untersuchung bestimmte Gegenanzeigen:

  • Wenn bei Ihnen ein Herzschrittmacher oder ein Defibrillator implantiert wurde, muss die Fähigkeit zur MRT-Untersuchung individuell geklärt werden. Hierzu arbeiten wir eng mit der Schrittmacherambulanz der Medizinischen Klinik I zusammen. Die Kolleginnen und Kollegen dort klären zunächst im Vorfeld das individuelle Risiko sowie die möglicherweise bestehende Überwachungspflichtigkeit vor Ort, bevor ein Termin für die MRT-Untersuchung vereinbart wird.

  • Auch implantierte Cochlea-Implantate müssen am Tag der MRT-Untersuchung zunächst in der HNO-Klinik mittels Verband versorgt werden. Bitte sprechen Sie uns bei der Vereinbarung eines MRT-Termins darauf an.

  • Bei anderen Metallfremdkörpern wie etwa Metallsplittern, Gelenkprothesen, Insulinpumpen, Metallspiralen oder Spiralen zur Verhütung ist eine individuelle Klärung bezüglich der MRT-Tauglichkeit nötig. Versuchen Sie bitte im Vorfeld möglichst genau zu klären, welche Fremdkörper sich wo und seit ungefähr wann in Ihrem Körper befinden. Bringen Sie gegebenenfalls entsprechende Ausweise oder Gerätepässe zur Untersuchung mit.

  • Die Untersuchung von Schwangeren erfolgt nur unter strenger Risiko-Nutzen-Abwägung und stellt eine Ausnahme dar.

Was gibt es bei einer MRT-Untersuchung zu beachten?

Vor, während und nach einer MRT-Untersuchung sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Gegebenenfalls wird Ihnen während der Untersuchung ein Kontrastmittel über die Vene verabreicht. Es handelt sich dabei um Verbindungen, die das Element Gadolinium enthalten. Allergische Reaktionen auf das Kontrastmittel sind zwar selten, aber möglich. Wenn bei Ihnen Allergien bekannt sind, weisen Sie uns bitte darauf hin, damit wir gegebenenfalls entsprechende Vorbereitungsmaßnahmen ergreifen können.

  • Besteht bei Ihnen eine höhergradige Niereninsuffizienz oder soll eine MRT mit leberspezifischem Kontrastmittel durchgeführt werden? Bitte bringen Sie in diesen Fällen zur Untersuchung aktuelle Nierenlaborwerte mit (Serumkreatinin und glomeruläre Filtrationsrate, kurz GFR), deren Bestimmung nicht länger als vier Wochen zurückliegt.

  • Allgemein ist ein nüchternes Erscheinen zur Untersuchung nicht notwendig. Ausnahmen bilden spezielle Untersuchungen des Magen-Darm-Trakts wie zum Beispiel die Hydro-MRT-Untersuchung oder die MR-Cholangiopankreatikographie, kurz MRCP.

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