Intensivstationen

Auf jeder unserer Intensivstationen findet eine sehr individuelle und hochkomplexe Pflege von schwerstkranken Menschen statt. Oftmals sind IMC-Behandlungsplätze in die Intensivstation integriert.

Hier gibt es mehr Infos zur Intensivpflege am UKW:  

O53 (Anästhesiologische Intensivstation)

Die Intensivstation O53 besitzt zwölf Intensivbehandlungsplätze. Hier übernehmen wir die postoperative Versorgung von Patienten aus den verschiedensten Fachgebieten, beispielsweise der Allgemeinchirurgie, Gynäkologie und Neurochirurgie. Auch schwere Polytraumata sowie Patienten mit extrakorporaler Membranoxygenierung (ECMO) werden bei uns versorgt. Innerklinisch stellen wir das Reanimationsteam dar. Das Pflegeteam der O53 ist in ein multifunktionales, interdisziplinär eng miteinander agierendes Therapieteam mit einem hohen Maß an eigenverantwortlichen Tätigkeiten. Unsere anspruchsvollen und abwechslungsreichen Tätigkeiten führen wir in einem hochmodernen Arbeitsumfeld aus. Wir sind hochmotiviert und möchten neue Kollegen bestmöglich und anhaltend bei uns integrieren. Dazu stehen das komplette Team und verantwortungsvolle Mentoren mit einem etablierten Einarbeitungskonzept zur Verfügung. Eine ausgeprägte Sozialkompetenz und Teamfähigkeit ist bei uns genauso wichtig wie die Bereitschaft, seine eigenen Kompetenzen stets erweitern zu wollen. 

O51 (Herz-Thorax-Chirurgische Intensivstation)

Auf der O51 verfügen wir über zwölf Intensiv- und acht IMC-Behandlungsplätze. Hier liegt der Schwerpunkt in der Herz-Thorax- und thorakalen Gefäßchirurgie sowie der Rhythmuschirurgie. Wir, die Pflegekräfte der O51, übernehmen die ganzheitliche intensivpflegerische Versorgung von durchschnittlich zwei Patienten pro Pflegekraft. Unser Team zeichnet sich vor allem durch differenzierte fachliche Kenntnisse und ein breites technisches Verständnis aus. Wir haben den Anspruch, dass sich unsere oft schwerkranken Patientinnen und Patienten zu jeder Zeit gut versorgt fühlen. Deshalb sind auf unserer Station auch soziale Kompetenzen, zum Beispiel Einfühlungsvermögen, sehr wichtig. Wir arbeiten eng im Team zusammen, welches sowohl mit erfahrenen Pflegekräften als auch mit Berufseinsteigern bunt gemischt ist. So kommt es zum ständigen Wissensaustausch zwischen uns Kollegen. Damit die Patientenversorgung gelingt, ist es ein ständiger Austausch mit anderen Berufsgruppen, zum Beispiel unseren Stationsärzten, essenziell. Bei uns kann es jederzeit zu Notfallsituationen kommen, deshalb ist Belastungsfähigkeit eine Grundvoraussetzung.

HNO-Intensivstation (Hals-Nasen-Ohrenkunde)

Unsere HNO-Intensivstation besitzt sechs Behandlungsplätze, von denen zwei IMC-Betten sind. Wir haben ein sehr breites Aufgabenspektrum, vor allem aber die postoperative Versorgung von Patienten aus der HNO- und Augenklinik, die Notfallversorgung und die Übernahme von Patienten mit schweren Erkrankungen im Bereich der HNO. Die Betreuung des HNO- und Augen-Aufwachraums am Wochenende und im Nachtdienst rundet unser Aufgabenspektrum ab. Wir sind die kleinste Intensivstation des Universitätsklinikums, dadurch ergibt sich eine familiäre Stimmung in unserem Team, das sich aus neuen und erfahrenen Kollegen zusammensetzt. In diesem Umfeld finden Berufsanfänger einen schnellen Einstieg in die Intensivpflege.

Fachweiterbildungen können berufsbegleitend absolviert werden. Als Experten geschulte Kollegen bilden auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand das Team stets weiter. Unsere Praxisanleiterin mit Fachweiterbildung und die anderen weitergebildeten Kollegen unterstützen neue Kollegen in der Einarbeitung. Und last but not least: Wir sind eine der drei HNO-Intensivstationen Deutschlands!

Kinder- und Jugendpsychiatrische Intensiveinheit

Die Akutstation der Kinder- und Jugendpsychiatrie bietet Rahmenbedingungen, die es ermöglichen den Patienten die benötigte intensive Unterstützung und den besonderen Schutz, Übersichtlichkeit und Fluchtsicherheit zu gewährleisten. Die teamgeschulten Betreuer stehen von Anfang an in engem Austausch mit Ärzten, Psychologen und Therapeuten, wodurch ein multiprofessionelles Team entsteht. Daraus resultieren intensive und auf den Patienten individuell abgestimmte Behandlungen, die zum Beispiel durch Verhaltenspläne, Stimmungs- und Anspannungsprotokolle unterstützt werden. Unsere Betreuer übernehmen sowohl therapeutische als auch pädagogische Aufgaben, reagieren adäquat auf destruktive Verhaltensmuster der Jugendlichen und erkennen Notfallsituationen.

Fort- und Weiterbildungen im Bereich von Abwehr und Schutztechniken sind für uns wichtig. Zudem sind wir auch telefonisch für unsere Patienten erreichbar. Bei uns muss man also auch Telefoncoach sein. Wir als Team begleiten unsere Patienten in einer akuten Krisensituation, ermöglichen eine Stabilisierung und Reflexion des Verhaltens, unterstützen sie bei der Gestaltung der Zukunftsperspektive und sind auch darüber hinaus direkter Ansprechpartner vor Ort.

M51 (Medizinische Intensivstation)

Unsere Station umfasst 16 Intensivbetten, acht IMC-Betten, einen Schockraum sowie einen Eingriffsraum. Hier decken wir die die komplette Palette an internistischen Krankheitsbildern der Bereiche Kardiologie, Pulmologie, Endokrinologie, Nephrologie, Hämatologie, Gastroenterologie, Infektiologie, Hepatologie und Toxikologie ab. Unser Experten-Team zeichnet sich durch eine hohe soziale Kompetenz, eine gute Mischung aller Altersgruppen und innovative Mitarbeiter aus. Dabei legen wir auf vielfältige Entfaltungsmöglichkeiten für persönliche Stärken und Interessen Wert. So haben wir eigene Gruppen eingerichtet, die wichtige Themen wie Reanimation und Frühmobilisation praxisnah aufbereiten. Ideen und Innovationen werden stets gerne aufgenommen und gemeinsam bearbeitet. Wir freuen uns auf die Fortbildungswünsche aller Mitarbeiter und unterstützen diese gerne. Aktuell verfügen wir über mehrere Mentoren, Wundmanager, Atemtherapeuten, eine Trainerin für Kinaesthetics sowie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer Fachweiterbildung Intensivpflege oder IMC.

Neurochirurgische Intensivstation

Auf unserer Intensivstation werden auf elf Beatmungsplätzen Patienten nach Hirn- und Rücken-Operationen, Traumapatienten und Patienten mit Hirnblutungen versorgt. In unserem Team treffen junge Mitarbeiter auf sehr erfahrene Pflegekräfte, dadurch entsteht eine gesunde Mischung aus Erfahrung und Innovationsfreude. Pflege ist bei uns nicht nur KOPFsache, wir legen Wert auf Ganzheitlichkeit. EINFÜHLUNGSVERMÖGEN wird bei uns wirklich großgeschrieben!

Neurologische Intensivstation

Auf der neurologischen Intensivstation findet im Schwerpunkt die Schlaganfallkomplexbehandlung inklusive Lysetherapie und Thrombektomie statt. Zudem übernehmen wir als Pflege-Team die Pflege und Behandlung von Patienten mit Nerven- und Muskelerkrankungen, mit Epilepsien, mit Hirnblutungen und mit Meningitis oder Enzephalitis. Wir sind ein hochmotiviertes, homogenes und engagiertes Team, in dem ältere Kollegen mit hoher Fachkompetenz mit jüngeren Kollegen mit neusten pflegewissenschaftlichen Erkenntnissen zusammenarbeiten. Allein durch unsere baulichen Gegebenheiten ist eine enge Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung durch direkte Kommunikation jederzeit möglich – darauf legen wir auch großen Wert. Falls noch nicht vorhanden, besteht bei uns die Möglichkeit an der Fachweiterbildung für Anästhesie- und Intensivmedizin teilzunehmen. Zudem führen wir regelmäßig Fortbildungen zu intensivmedizinischen Themen auf unserer Station durch. Um den Teamgeist zu stärken, unternehmen wir regelmäßig gemeinsame Aktivitäten, wie zum Beispiel ein Sommerfest oder einen Federweißenabend, bei denen jeder vom Team herzlich willkommen ist.

Perinatalzentrum (PNZ)

Unsere Früh- und Neugeborenen-Intensivstation und das Perinatalzentrum, das die Perinatalperiode von Mutter und Kind betreut (den Zeitraum zwischen der 28. Schwangerschaftswoche bis zum siebten Tag nach der Geburt), befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Kreißsaal und den Wochenbettstationen. So können wir unsere kleinen Patienten in der Nähe der Mutter versorgen. Als Level 1 Krankenhaus betreuen wir kranke Neugeborene (mit beispielsweise komplexen Fehlbildungen) und Mehrlinge. Unser Team besteht aus fachweitergebildeten Kinderkrankenpflegekräften. Alle gemeinsam verfolgen wir das Ziel der entwicklungsfördernden Pflege. Wir unterstützen die Genesung und das Wohlbefinden unserer kleinen Patienten, indem wir bewusst mittels einer Lärmampel akustische Reize minimieren (und deren Angehörigen, zum Beispiel beim Känguruhen). Der visuelle Hinweis für alle Mitarbeitenden, den Lärmpegel nicht zu überschreiten, trägt maßgeblich dazu bei, die kleinen Patienten in einer stressfreien Umgebung betreuen zu können und verbessert erheblich die Wachstumsbedingungen.

Bei uns im Perinatalzentrum (PNZ) ist interdisziplinäre Zusammenarbeit ein entscheidender Faktor. Gemeinsam mit einem Kinderarzt gewährleisten wir rund um die Uhr die bestmögliche Betreuung. Darüber hinaus arbeiten wir auch eng mit weiteren Disziplinen zusammen, wie beispielsweise der Laktationsberatung oder den Seelsorgern.

A1 (Psychiatrische Intensiveinheit)

Wir, die Station A1 im Zentrum für psychische Gesundheit, haben 23 Betten in unserer Intensiveinheit. Die Pflege von Menschen in psychischen Akutphasen und Krisen ist unser Schwerpunkt. So versorgen wir Patientinnen und Patienten mit den unterschiedlichsten Erkrankungen aus dem gesamten psychiatrischen Spektrum. Als ein multiprofessionelles Team aus den verschiedensten Berufsbereichen zeichnet uns besonders die professionelle Beziehung zum Patienten aus. Hier hat jeder Einzelne Raum, seine Beobachtungen darzulegen und diese gemeinsam im interdisziplinären Team zu besprechen. Kurze Informationswege und der Einbezug des persönlichen Umfelds des Patienten helfen uns, die uns anvertrauten Patienten optimal versorgen zu können und bereits in der Akutphase die Weichen für eine weitere individuelle Versorgung gemeinsam zu stellen.

Um in jeder Situation stets professionell handeln zu können, gehören regelmäßige teaminterne Fortbildungen dazu. Auch hier hat jeder Kollege und jede Kollegin die Möglichkeit sich aktiv zu beteiligen. Sei es durch Themenvorschläge oder durch die selbstständige Erarbeitung bestimmter Themen. Des Weiteren bieten wir regelmäßige Deeskalationstrainings im Team an, um stets Sicherheit im Alltag erfahren zu können.

Raumstation (Neonatologische und pädiatrische Intensivstation)

Die Intensivstation „Raumstation“ bietet Platz für acht pädiatrische und sechs neonatologische Patienten. Hier werden Kinder und Jugendliche betreut, die nach einem Unfall, einer großen Operation oder wegen einer anderen schweren Erkrankung intensive Pflege benötigen. Außerdem betreuen wir kranke Früh- und Neugeborene, die zu uns verlegt werden. Wir sind eines der größten Teams am Uniklinikum und rotieren zwischen der Raumstation und dem PNZ. Nicht nur das macht unsere Arbeit sehr abwechslungsreich. Die stetige Wissenserweiterung ist uns wichtig, so bieten wir zum Beispiel die Möglichkeit zur Weiterbildung in der pädiatrischen Intensivpflege an.

O52 (Viszeralchirurgische Intensivstation)

Auf unserer Intensivstation O52 werden schwerpunktmäßig Patienten der Viszeralchirurgie betreut. Im Pflegeteam haben wir ein hohes Maß an fachweitergebildeten Kolleginnen und Kollegen. Der Altersdurchschnitt ist sehr ausgewogen. Dadurch haben wir ein junges und gleichzeitig aber auch ein sehr erfahrenes Team. Für die Einarbeitung stehen mehrere Praxisanleiter zur Verfügung, dies ermöglicht uns eine effiziente und auch längerfristige Einarbeitung neuer Mitarbeitenden. Während der Einarbeitungsphase werden die Patienten durch den neuen Kollegen und den Praxisanleiter gemeinsam betreut. Das Arbeiten bei uns wird durch eine ausgewogene freundliche und humorvolle Stimmung des Teams abgerundet.

Ebenso ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den verschiedenen Fachbereichen zu betonen. Koordiniert wird der Stationsablauf durch den intensivmedizinischen ärztlichen Oberarzt, dies gewährleistet für die Patienten aber auch für das Personal der Station verbesserte administrative Abläufe.

Arbeiten in der Intensivpflege

An der Uniklinik Würzburg gibt es elf Intensivstationen. Egal ob erfahrener Profi oder motivierter Berufsstarter: Hier gibt es für dich den richtigen Platz. 

Bist du dir noch unsicher, ob du der Arbeit auf der Intensivstation gewachsen bist? Dann lass dir von unseren Intensivpflegerinnen und Intensivpflegern erzählen, wie sie den Weg in die Intensivpflege gemeistert haben.

Arbeiten in der neurochirurgischen Intensivpflege

Auf chirurgischen Stationen siehst du oft große Wunden und viel Blut. Hier auf der neurochirurgischen Intensivstation ist das anders. Die Neurochirurgie ist diskreter und sensibler. Und auch wenn nichts oder nur wenig von außen sichtbar ist: Da sich das Gehirn aufgrund der Schädelknochen nicht ausdehnen kann, wird eine Verletzung im Kopfbereich schnell lebensgefährlich.

Hier erfährst du, was es heißt in der Intensivpflege in der Neurochirurgie am Uniklinikum Würzburg zu arbeiten.

Arbeiten in der neurologischen Intensivpflege

Neurologische Intensivpflege am UKW umfasst die Schlaganfallkomplexbehandlung inklusive Lysetherapie, Angiographie oder Thrombektomie. Zudem übernimmst du hier als Pflegerin oder Pfleger die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Nerven- und Muskelerkrankungen, Epilepsien, Hirnblutungen und Meningitis oder Enzephalitis.

Hier zeigen wir dir, was neurologische Intensivpflege ausmacht.

Kontakt

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Sekretariat
Karin Berger
+49 931 201-57102

Fax

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