Stammzellspender werden
Stammzellspender werden – warum?
Voraussetzung für eine Stammzell-Transplantation ist die weitgehende Übereinstimmung der sogenannten HLA-Gewebemerkmale zwischen Spenderin oder Spender und Patientin oder Patient. Dabei handelt es sich um Strukturen auf der Oberfläche menschlicher Zellen, die unseren Organismus befähigen, körpereigene und körperfremde Zellen zu unterscheiden. Stimmen diese nicht überein, kann es zu lebensbedrohlichen Abstoßungsreaktionen kommen.
Etwa ein Drittel der betroffenen Patientinnen und Patienten haben HLA-identische Geschwister, die für eine Spende in Frage kommen. Andere Verwandte sind nur in weniger als einem Prozent der Fälle passend. So bleibt in 60 bis 70 Prozent der Fälle nur die Hoffnung auf eine geeignete, nicht verwandte, freiwillige Spenderin oder einen Spender.
Warum sind 40 Millionen nicht genug?
Rechnerisch gibt es mehr als eine Billion möglicher HLA-Kombinationen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Merkmale bei zwei nicht verwandten Personen übereinstimmen, ist also verschwindend gering: Je nach Merkmalskombination variiert sie von eins zu 1000 bis eins zu vielen Millionen. Deshalb reichen auch mehr als 40 Millionen potenzielle Spenderinnen und Spender nicht aus, um alle Betroffenen versorgen zu können.
Daher ist es so wichtig, dass sich noch viel mehr Menschen in einer Stammzellspender-Datei registrieren lassen: damit alle Patientinnen und Patienten eine Chance auf Heilung haben.
Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten
Öffnungszeiten für Stammzellspender
Montag
08:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Dienstag
09:15 Uhr bis 16:00 Uhr
Mittwoch
08:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Donnerstag
09:15 Uhr bis 16:00 Uhr
Freitag
08:00 Uhr bis 12:30 Uhr
Anschrift
NETZWERK HOFFNUNG | Universitätsklinikum Würzburg | Institut für Klinische Transfusionsmedizin und Hämotherapie | Oberdürrbacher Straße 6 | 97080 Würzburg | Zentrum für Innere Medizin | Haus A3 | Ebene -3