Tumoren im Kopf-Hals-Bereich

Wir behandeln jährlich mehr als 100 Patientinnen und Patienten mit Mundhöhlenkarzinomen und gehören damit zu einem der größten Zentren für Mundhöhlenkarzinome im deutschsprachigen Raum.

Bei Diagnostik und Therapie arbeiten wir eng mit anderen Fachrichtungen Radiologie, Nuklearmedizin, Strahlentherapie und Radioonkologie, Medizinischer Onkologie oder HNO-Heilkunde zusammen.

Unsere Klinik ist von der Deutschen Krebsgesellschaft als Kopf-Hals-Tumorzentrum zertifiziert und Teil des Comprehensive Cancer Centers (CCC) Mainfranken.

Eine Krebserkrankung im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich stellt zweifellos eine schwerwiegende, heute aber in vielen Fällen gut behandelbare Krankheit dar. Ein hoher Prozentsatz der Patientinnen und Patienten kann inzwischen aufgrund verbesserter Therapiemethoden geheilt werden.

Wir sind stolz darauf, dass wir in den vergangenen Jahren bei unseren Tumorpatientinnen und -patienten eine signifikant höhere Überlebensrate erzielen konnten, als dies sonst in der Literatur angegeben wird.

Welche Tumoren werden behandelt?

Grundsätzlich können im Kopf-Hals-Bereich gutartige und bösartige Tumoren vorkommen. Gutartige Tumoren von Lippen und Mundhöhle sind dabei Raritäten. Nach ihrem Ursprungsgewebe unterscheidet man Osteom, Leiomyom, Rhabdomyom, Chondrom, Lipom und Hämangiom. Halbgutartige Tumoren wie das Basaliom dehnen sich in umliegendes Gewebe aus und können dieses dadurch zerstören, bilden jedoch keine Tochtergeschwülste. Bösartige Tumoren dagegen dringen schnell wachsend in das umgebende Gewebe ein, zerstören es und können außerdem Metastasen bilden. Die häufigsten bösartigen Tumoren in der Mundhöhle sind sogenannte Plattenepithelkarzinome. Aber auch andere Tumorarten wie Adenokarzinome, Sarkome oder Lymphome kommen vor.

Mundhöhlenkarzinome

Mundhöhlenkarzinome, oder auch Plattenepithelkarzinome der Mundhöhle, gehören zu den zehn häufigsten bösartigen Tumoren beim Menschen. In vielen Fällen gehen sie aus einer Krebsvorstufe, der sogenannten oralen Leukoplakie hervor. Hauptrisikofaktoren sind Tabak und Alkohol, vor allem in Kombination.

Hautkrebs

Die Entstehung von hellem Hautkrebs – also Basaliomen und Plattenepithelkarzinomen der Haut – wird vor allem durch UV-Strahlung begünstigt. Daher findet sich ein Großteil der Hauttumoren an Körperstellen, die regelmäßig der Sonne ausgesetzt sind. Neben Händen und Unterarmen ist auch das Gesicht häufig betroffen.

Kopf-Hals-Tumorzentrum

In unserem Kopf-Hals-Tumorzentrum werden alle gut- und bösartigen Tumoren von Lippen, Mundhöhle, Rachen, Kehlkopf, Speicheldrüsen, Nasennebenhöhlen, Schädelbasis sowie der Kopf- und Gesichtshaut interdisziplinär behandelt. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Kopf-Hals-Tumorzentrums.

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag
08:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Montag bis Donnerstagnachmittag nur nach Terminvereinbarung

Spezialsprechstunden siehe Ambulante Behandlung

Telefon

Direktor
Prof. Dr. Dr. Alexander Kübler

Sekretariat
Beate Karl
+49 931 201-72720

 

Befundanforderungen

Telefon: +49 931 201-74854

E-Mail

mkg@ ukw.de

Fax

+49 931 201-72700


Anschrift

Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie, Kopf- und Hals-Chirurgie des Universitätsklinikums | Pleicherwall 2 | 97070 Würzburg | Deutschland