Im Rahmen der Förderpreisverlagerung 2024 der Stiftung „Forschung hilft“ wurde ein gemeinsames Forschungsprojekt von Dr. Kai Kretzschmar (MSNZ) und PD Dr. Dr. Stefan Hartmann prämiert und mit 13.000 € unterstützt. Die Arbeitsgruppe untersucht auf Grundlage sogenannter Tumororganoide die Wirksamkeit bzw. Resistenz gegenüber verschiedenen Medikamenten, die regelhaft in der Behandlung des Kopf-Hals-Karzinoms eingesetzt werden. Im Unterschied zu klassischen zweidimensionalen Zellkulturen, welche die große Heterogenität der behandelten Tumoren nicht abbilden können, bietet diese Technologie die Möglichkeit, stabile dreidimensionale Zellkulturen aus patienteneigenen Tumoren zu generieren und langfristig zu etablieren. Die Antragssteller bedanken sich für die großzügige Unterstützung ihres Forschungsvorhabens.
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Die gemeinsame Arbeitsgruppe von Dr. Anna Winter und PD Dr. Dr. Stefan Hartmann hat den diesjährigen WERA Publication Award erhalten. Der Auszeichnung liegt die gemeinsame Arbeit mit dem Titel „Comprehensive Geriatric Assessment and Quality of Life Aspects in Patients with Recurrent/Metastatic Head and Neck Squamous Cell Carcinoma (HNSCC)“ zugrunde. In der Publikation wurden Aspekte zur Lebensqualität sowie Gebrechlichkeit von Patientinnen und Patienten mit einem rezidivierten/metastasierten Kopf-Hals-Karzinom untersucht. Ein wesentliches Ergebnis der Arbeit ist, dass die Patienten regelhaft durch die bereits stattgehabten Vortherapien so stark belastet waren, dass alle Patienten unabhängig von Alter und Geschlecht als gebrechlich einzuschätzen waren. Infolgedessen bestand ein hoher Bedarf an multiprofessioneller Unterstützung, um die Lebensqualität der Patienten in dieser schwierigen Situation zu erhalten und gegebenenfalls sogar zu verbessern.
Die in Würzburg ansässigen Bene Maxilla-Stiftung fördert ein gemeinsames Projekt von Dr. Kai Kretzschmar (MSNZ) und PD Dr. Dr. Stefan Hartmann mit 3800€. Im Rahmen des Projektes werden sogenannte Tumororganoide – dreidimensionale Minitumoren aus Patientengewebe - hergestellt und in Kultur gehalten. Anhand dieses Modellsystems wird der Einfluss von Fibroblasten auf die Wirksamkeit verschiedener Chemotherapeutika bestimmt. Die beiden Projektleiter erhoffen sich von den Ergebnissen ein besseres Verständnis für Resistenzmechanismen gegenüber klassischen Chemotherapeutika, die weiterhin in der Behandlung des Kopf-Hals-Karzinoms eingesetzt werden. Die Antragssteller bedanken sich für die großzügige Unterstützung ihres Forschungsvorhabens
Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag
08:00 Uhr bis 12:00 Uhr
Montag bis Donnerstagnachmittag nur nach Terminvereinbarung
Spezialsprechstunden siehe Ambulante Behandlung
Anschrift
Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie, Kopf- und Hals-Chirurgie des Universitätsklinikums | Pleicherwall 2 | 97070 Würzburg | Deutschland