Zentrum für allogene Stammzelltherapien

In unserer hochmodernen Stammzell-Transplantations-Einheit arbeiten wir nach höchsten Standards und bieten neben etablierten Behandlungsmethoden auch innovative Therapiekonzepte an.

Das Zentrum für allogene Stammzelltherapien am Universitätsklinikum Würzburg gehört zur Medizinischen Klinik und Poliklinik II und wurde im Jahr 2005 gegründet. Alle Patientinnen und Patienten werden interdisziplinär, also von einem Team aus Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen versorgt.

Pro Jahr erhalten in unserem Zentrum etwa 100 Patientinnen und Patienten eine allogene Stammzell-Transplantation – also Stammzellen einer Spenderin oder eines Spenders. Diese Therapie wird an unserem Zentrum bei Patientinnen und Patienten mit akuter und chronischer Leukämie, myelodysplastischem Syndrom, Myelofibrose, multiplem Myelom, hoch- und niedrigmalignen Lymphomen und aplastischen Anämien durchgeführt.

Innovative Therapien

Neben den etablierten Methoden können wir in bestimmten Fällen auch innovative Therapien im Rahmen klinischer Studien anbieten. Unter anderem transplantieren wir auch Stammzellen von sogenannten haploidenten Spendern – also solchen, deren HLA-Merkmale nur zur Hälfte mit denen der Patientin oder des Patienten identisch sind. Wir bieten auch innovative Immuntherapie-Konzepte zur besseren Infektions- und Tumorkontrolle an.

Zertifiziertes Zentrum

2013 wurden wir zudem von der Europäischen Gesellschaft für Blut- und Knochenmarktransplantation (EBMT) als JACIE-Zentrum für allogene Stammzell-Transplantationen zertifiziert. Jährlich werden die Standards überprüft, alle vier Jahre steht ein Audit zur Rezertifizierung an. Diese Auszeichnung spiegelt den hohen Qualitätsstandard und die stetige Kontrolle und Weiterentwicklung unseres Behandlungsleitfadens wider.