Internationaler Workshop zu immunbasierten Therapien beim Multiplen Myelom
Myelomzentrum Würzburg
Optimale Behandlungsmöglichkeiten bei Krebserkrankungen des Knochenmarks
Was ist das Multiple Myelom?
Das Multiple Myelom ist nach der Leukämie die zweithäufigste Blutkrebserkrankung, bei der sich Plasmazellen, also Antikörper produzierende Immunzellen, bösartig im Knochenmark vermehren.
Das aggressive Wachstum kann die Knochen angreifen sowie die Blutbildung unterdrücken. Die Überflutung des Körpers mit Antikörpern kann zudem auch andere Organe schädigen, insbesondere die Nieren.
Symptome und Diagnose des Multiplen Myeloms
Oft verursacht die Erkrankung jahrelang keine Beschwerden, bevor sie sich bemerkbar macht. Die häufigsten Symptome sind unspezifisch: Da Rückenschmerzen weit verbreitet sind und Nierenschäden lange unbemerkt bleiben, dauert es oft Monate oder Jahre, bis die Diagnose Multiples Myelom gestellt wird. Weitere mögliche Symptome sind Blutarmut, eine Infektneigung und ein erhöhter Kalziumspiegel im Blut.
Therapie des Multiplen Myeloms
Das Multiple Myelom kann bisher nicht dauerhaft geheilt werden. Denn auch nach einer erfolgreichen Therapie müssen die Betroffenen zum Teil wieder mit einem Rückfall rechnen. Dank moderner Therapiemöglichkeiten kann die Erkrankung jedoch über einen längeren Zeitraum zurückgedrängt und weitere Organschäden verhindert werden. Auch die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten kann durch eine Linderung der Symptome deutlich verbessert werden.
Forschung für besseres Verständnis und optimierte Behandlung
Durch ein besseres Verständnis der Entwicklung dieser entarteten Knochenmarkzellen können Diagnose und Therapie des Multiplen Myeloms weiter optimiert werden. Als große Hoffnungsträger gelten Immuntherapien mit Antikörpern, vor allem mit bispezifischen Antikörpern, oder mit genetisch manipulierten T-Zellen, so genannten CAR-T-Zellen. Das UKW spielt bei der Erforschung, Anwendung und Weiterentwicklung dieser neuen Therapieprinzipien international eine bedeutende Rolle.
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Ihr Weg zu uns
In unserer hämatologischen Sprechstunde werden Sie über Diagnostik und Therapie ausführlich informiert. Auch können wir Sie gerne beraten, ob eine Studienteilnahme oder eine Immuntherapie mit CART-Zellen oder bispezifischen Antikörpern für Sie in Frage kommt. Bitte wenden Sie sich an unser hämatologisches Sekretariat und übermitteln Sie uns am besten vor der persönlichen Vorstellung bereits relevante Befunde, wie vorliegende Arztbriefe oder CT- oder MRT-Untersuchungen.
Nehmen Sie auch gerne Kontakt mit uns auf, wenn es zum Beispiel um einen Termin in der Myelomsprechstunde oder Privatsprechstunde, eine Zweitmeinungsanfrage oder eine Teilnahme an einer klinischen Studie geht. Damit wir Ihr Anliegen zügig bearbeiten können, bitten wir Sie, uns immer per E-Mail oder per Fax die bereits vorliegenden Untersuchungsergebnisse zu übermitteln, zum Beispiel von Blutuntersuchungen oder CT/MRT sowie vorliegende Arztbriefe.
Hämatologiches Sekretariat:
Frau Rothe, Frau Barcsay-Hußl,
Frau Weiß-Abendschein, Frau Michel
Telefon: +49 931 201-40003
Faxnummer: +49 931 201-640013
Myelom- und Privatambulanz:
Frau Schäfer, Frau Baumeister, Frau Scheiner
Telefon: +49 931 201-40001 oder -40007
Fax: +49 931 201-640001
Erreichbarkeit telefonisch:
Montag bis Donnerstag:
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E-Mail Adresse:
myelomzentrum@ ukw.de
Amyloidosezentrum
Bei Verdacht auf eine Amyloidose ist eine spezialisierte Amyloidose-Ambulanz in unser Zentrum integriert. Die Ansprechpersonen und Anmeldung für das Interdisziplinäre Amyloidosezentrum Nordbayern finden Sie hier.
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Anschrift
Medizinische Klinik und Poliklinik II des Universitätsklinikums | Myelomzentrum | Versbacher Straße 5 | 97078 Würzburg