Gutartige Lebertumoren
Gutartige Lebertumoren werden häufig zufällig bei einer Ultraschall-Untersuchung entdeckt und sind meist harmlos. Nur wenn sie sehr groß werden und Beschwerden hervorrufen, ist eine Therapie notwendig.
Leberzysten
Leberzysten sind die häufigsten Veränderungen, die in der Leber gefunden werden. Sie sind etwa bei jedem zehnten Menschen nachweisbar, entstehen bereits bei der Organanlage im Mutterleib und müssen, wenn sie keine Beschwerden hervorrufen, nicht behandelt werden. Die Diagnose kann fast immer im Ultraschall gestellt werden, nur selten wird eine CT- oder MRT-Untersuchung erforderlich.
Kommt es aufgrund der Größenausdehnung der Zyste zu Beschwerden wie Völlegefühl oder Schmerzen im Oberbauch, kann die Zyste durch einen minimal-invasiven Eingriff entfernt werden (Zystenentdeckelung).
Weitere gutartige Tumoren der Leber
Neben Zysten kommen noch weitere gutartige Veränderungen in der Leber vor:
- Hämangiome (Blutschwämme)
- Adenome (gutartige Neubildung von Leberzellen)
- fokal noduläre Hyperplasie (FNH; gutartige Neubildung von Leber-, Gallengangs- und Bindegewebszellen)
Auch hier kommt eine chirurgische Behandlung nur bei deutlicher Größenzunahme oder Beschwerden in Frage.
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