Nachsorge nach einer Lebertransplantation

Damit das neue Organ gut arbeiten kann, ist nach einer Lebertransplantation eine sorgfältige und regelmäßige Nachsorge enorm wichtig. Dafür müssen Patientinnen und Patienten und Ärztinnen und Ärzte eng zusammenarbeiten.

Immunsuppression

Damit die neue Leber nicht abgestoßen wird, ist nach einer Transplantation die lebenslange Einnahme von Immunsuppressiva nötig. Dafür steht eine Reihe von Medikamenten zur Verfügung, die häufig in Kombination verabreicht werden, um die Wirkung auf das Immunsystem zu maximieren und die Nebenwirkungen abzuschwächen. Welche Medikamente oder Medikamenten-Kombinationen im Einzelfall optimal sind, muss individuell geklärt werden. Wir bieten auch neue Medikamente und Behandlungsstrategien im Rahmen klinischer Studien an.

Rehabilitation

Im Anschluss an den stationären Aufenthalt empfehlen wir eine drei- bis vierwöchige Rehabilitationsmaßnahme, die unser Sozialdienst mit Ihnen beantragen wird.

Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

Nach der Reha werden Sie in unserer interdisziplinären Transplantationssprechstunde weiterbetreut. Bei Fragen und Problemen können Sie sich an unsere Transplantationskoordinatorin wenden:
Frau Bischof
Montag bis Freitag von 8 Uhr bis 16 Uhr
Tel.: 0049 931 201 36663

Auch außerhalb dieser Zeiten sind wir nach der Transplantation jederzeit für Sie erreichbar. An Wochenenden und Feiertagen erreichen Sie bei Notfällen unter derselben Telefonnummer die diensthabende Transplantationschirurgin oder den Transplantationschirurgen.

Transplantationsambulanz

Anfangs müssen Sie sich wöchentlich in unserer interdisziplinären Transplantationsambulanz vorstellen, dann alle zwei Wochen und später monatlich, halbjährlich und schließlich einmal im Jahr. Wichtig ist die regelmäßige Kontrolle von Blutwerten und Medikamentenspiegeln. Bei weiterer Anfahrt können die Blutentnahmen auch durch Hausärztin oder Hausarzt erfolgen und die Ergebnisse an uns gefaxt und telefonisch besprochen werden.

Nachsorge im Team

Nach einer Lebertransplantation müssen Sie täglich Körpergewicht, Temperatur und Blutdruck messen, in der ersten Zeit sogar mehrmals am Tag. Infektionen und Veränderungen von Herz, Blutdruck und Nierenfunktion fallen dadurch schnell auf. Ihre aufgezeichneten Messungen bringen Sie zu den Arztbesuchen mit. Auf dieser Grundlage entscheidet das behandelnde Ärzteteam über weitere Untersuchungen oder Änderungen der Medikamente.

Nachsorge bei Leberzellkrebs

Erfolgte die Lebertransplantation aufgrund eines hepatozellulären Karzinoms, erfolgt zusätzlich im Rahmen der Wiedervorstellung eine Tumornachsorge mit jährlicher CT-Untersuchung und halbjährlichem Ultraschall und Tumormarker-Bestimmung.

Ansprechpersonen

Portraitfoto: Professor Doktor Andreas Geier

Prof. Dr. med.
Andreas Geier

Leitung Hepatologie

Porträtfoto von J. Lock

PD Dr. med.
J. Lock, FEBS

Leitung Hepatopankreatobiliäre- (HPB) und Transplantationschirurgie

+49 931 201-0

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag
09:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Befundanforderung

Über das Kommunikationsportal
(Schweigepflichtentbindung notwendig)

Telefon 

Leitung
Prof. Dr. med. Andreas Geier

Sekretariat
Constanze Schumm
+49 931 201-40170

Rezeptanforderung
rezepte_hepa@ ukw.de

E-Mail

Prof. Dr. med. Andreas Geier
geier_a2@ ukw.de

Sekretariat
schumm_c@ ukw.de

Fax

+49 931 201-640170


Anschrift

Medizinische Klinik und Poliklinik II des Universitätsklinikums Zentrum Innere Medizin (ZIM) | Oberdürrbacher Straße 6 | Haus A3 | 97080 Würzburg | Deutschland

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