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Würzburger Universitätsmedizin: Neuer Experte stärkt die Psychoonkologie

Als neuem Leiter des Schwerpunkts Psychosomatik, Psychotherapie und Psychoonkologie am Uniklinikum Würzburg ist es Prof. Dr. Imad Maatouk wichtig, dass in der modernen Hochleistungsmedizin auch die psychische Gesundheit der Menschen und ihrer Angehörigen beachtet und gefördert wird.

Abbildung von Prof. Imad Maatouk
Prof. Dr. Imad Maatouk leitet den Schwerpunkt Psychosomatik, Psychotherapie und Psychoonkologie an der Medizinischen Klinik II des Uniklinikums Würzburg. Bild: Daniel Peter / Uniklinikum Würzburg

Seit Anfang November vergangenen Jahres hat Dr. Imad Maatouk die Professur für Medizinische Psychosomatik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) inne. In dieser Funktion leitet er auch den Schwerpunkt Psychosomatik, Psychotherapie und Psychoonkologie an der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des Würzburger Uniklinikums. Vor seinem Wechsel nach Unterfranken war er als Leiter verschiedener Psychotherapiestationen und der Sektion Psychoonkologie an der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik des Universitätsklinikums Heidelberg sowie am dortigen Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen tätig.

Bisherige Karriere in Heidelberg

Geboren in Bad Homburg vor der Höhe und aufgewachsen in Dortmund, studierte Imad Maatouk ab dem Jahr 1999 Humanmedizin an der Georg-August-Universität Göttingen. Als sehr prägend empfand er zudem einen rund einjährigen Studienaufenthalt an der Université Réné Descartes in Paris. Dort beeindruckte ihn vor allem die starke, verantwortungsvolle Einbindung der Medizinstudierenden in die klinische Versorgung. „Schon vor Beginn des Studiums entwickelte ich ein großes Interesse an den Zusammenhängen zwischen psychischen, körperlichen und sozialen Gegebenheiten“, berichtet der Mediziner. Während seiner Hochschulzeit hätte er sich auch vorstellen können, Allgemeinarzt zu werden. Stattdessen schlug er den Ausbildungsweg zum Internisten ein, als er im Jahr 2007 als Assistenzarzt an der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik in Heidelberg startete. Rotationen führten ihn dabei auch in die Kardiologie und Gastroenterologie.

Seine Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin ergänzte er im Jahr 2019 mit dem Erwerb des Facharztes für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. „In der Psychosomatik treffen sich meine Interessen“, erläutert Maatouk. Dabei ist ihm seine Stellung als ärztlicher Psychotherapeut wichtig: „Die internistische ärztliche Sozialisation ist im Umgang mit den Patienten und bei der Kommunikation mit den Behandelnden sehr hilfreich, da man das System kennt, dieselbe Sprache spricht und auch die Perspektive der Kollegen erlebt hat“, so der Professor.

Hauptthema: Psychische Belastungen und Erkrankungen bei Krebs

Ein Hauptthema im Schwerpunkt Psychosomatische Medizin an der Medizinischen Klinik II ist die Psychoonkologie. Ein Bereich, auf den er sehr gut vorbereitet ist – nicht zuletzt, weil hier die Heidelberger Klinik als seine vorherige Ausbildungs- und Arbeitsstelle eine bundesweite Vorreiterrolle einnimmt. „In der Psychoonkologie behandeln wir psychische und psychosomatische Erkrankungen einschließlich den Belastungen, die durch eine Krebserkrankung entstanden sind“, beschreibt der Experte und präzisiert: „Schon die Diagnose Krebs ist für alle Patientinnen und Patienten ein Schock. Hinzu kommen häufig auch Ängste.“ Verbreitet seien ferner Schuldgefühle, die sich bei der selbstgestellten Frage nach dem Grund der Erkrankung entwickeln können.

Nach seinen Erfahrungen sind viele Betroffene in der Lage, diese Herausforderungen und Krisen durch eigene Ressourcen und unterstützt von Familie sowie betreuenden Ärztinnen und Ärzten gut durchzustehen. Es gibt aber eine große Gruppe, die stärker belastet ist: Bei etwa einem Drittel der Krebspatientinnen und -patienten entsteht eine manifeste psychische Krankheit – meistens Angsterkrankungen oder Depressionen. „Diese brauchen eine intensivere psychotherapeutische Beratung und Behandlung“, unterstreicht Prof. Maatouk. Hierbei kommen auch Medikamente und Entspannungsverfahren zum Einsatz.

Gute Erfahrungen mit onlinebasierten Therapien

In vielen Fällen sei es wichtig, die psychoonkologischen Unterstützungsangebote zunächst möglichst niederschwellig zu gestalten. Maatouk: „Dazu gehören zum Beispiel die am Uniklinikum Würzburg bereits sehr gut etablierten Yoga- und Achtsamkeitskurse.“ Er selbst hat darüber hinaus gute Erfahrungen mit den von ihm und seiner Heidelberger Arbeitsgruppe in den letzten Jahren entwickelten onlinebasierten Therapien gemacht. Die digitalen Programme enthalten Module, welche die Patientinnen und Patienten für sich selbst bearbeiten können, kombiniert mit einer persönlichen Betreuung per Video oder über einen schriftlichen Austausch. „Für Menschen, die zunächst Hemmungen haben, mit jemanden aus dem ‚Psych-Fach‘ zu reden, kann das Online-Angebot auch ein Türöffner für folgende persönliche Gespräche sein“, weiß Prof. Maatouk. Er plant, ähnliche Programme auch in Würzburg ins Leben zu rufen.

Behandlung im stationären Rahmen, teilstationär und ambulant möglich

Er und das Team des Würzburger Schwerpunkts betreuen zum einen Patientinnen und Patienten während ihres stationären Aufenthalts in der Medizinischen Klinik II. Zum anderen ist auch eine ambulante und teilstationäre Betreuung möglich. Für letztere steht die von Prof. Maatouk geleitete Interdisziplinäre Psychosomatische Tagesklinik zur Verfügung. Diese wird von der Medizinischen Klinik II zusammen mit dem Zentrum für Psychische Gesundheit (ZEP) des Uniklinikums Würzburg (UKW) betrieben. „Wir wollen die jetzt schon intensive Zusammenarbeit mit dem ZEP in Zukunft auch in anderen Bereichen noch weiter ausbauen“, kündigt der Schwerpunktleiter an. Ein weiterer wichtiger Partner ist für ihn das psychoonkologische Team des am UKW angesiedelten Comprehensive Cancer Centers (CCC) Mainfranken. Insgesamt lobt der Neuzugang das aus seiner Sicht einzigartige kooperative Klima vor Ort: „Ich freue mich über die vielfältigen Anknüpfungspunkte und die große Offenheit, die der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie bisher an allen Stellen entgegengebracht wird. Würzburg ist ein idealer Standort, um die Psychosomatik als Teil der Hochleistungsmedizin gemeinsam mit den starken Partnern in die Zukunft zu führen.“

Neben den Krebspatientinnen und -patienten will Prof. Maatouk auch deren Angehörige verstärkt in den Blick nehmen. „Diese sind in ähnlicher Weise von psychischen Belastungen betroffen, nehmen aber zu einem wesentlich geringeren Anteil psychosoziale Unterstützung in Anspruch, weil sie ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen“, berichtet der Schwerpunktleiter. Nach seinen Worten ist hier geplant, ein familientherapeutisches Angebot aufzulegen, das sich speziell auch um die Familien mit minderjährigen Kindern von Krebserkrankten kümmert.

Wichtige Forschungsbausteine

Unter den vielfältigen Forschungsschwerpunkten des Professors hat am UKW zunächst die psychoonkologische Versorgungsforschung oberste Priorität. In diesem Zusammenhang leitet er zum Beispiel die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte LIFT-Studie, welche die Versorgung bei krebsbedingter Fatigue untersucht. Weiterhin ist er Teilprojektleiter in dem vom Bundesforschungsministerium geförderten ADDRESS-Verbund, der die psychosoziale Versorgung bei Krebsprädispositionssyndromen analysieren und verbessern will. „Diese Leuchtturmprojekte sind essentielle Bausteine für unser geplantes Nationales Centrum für Tumorerkrankungen“, unterstreicht Prof. Dr. Hermann Einsele, der Direktor der Medizinischen Klinik II des UKW. Das sogenannte NCT WERA wird derzeit unter Federführung der JMU, des UKW und des CCC Mainfranken eingerichtet – im Verbund mit den Universitäten und Universitätsklinika in Erlangen, Regensburg und Augsburg. Prof. Einsele ist der Würzburger Standortkoordinator des neuen Centrums, das die Erforschung von Krebs vorantreiben und möglichst vielen Patientinnen und Patienten Zugang zu den neuesten Behandlungsmethoden verschaffen will.

Neben der Psychoonkologie ist Prof. Maatouk auch ein ausgewiesener Experte bei der Erforschung der Prävention psychischer Erkrankungen am Arbeitsplatz, speziell im Gesundheitswesen.

Abbildung von Prof. Imad Maatouk
Prof. Dr. Imad Maatouk leitet den Schwerpunkt Psychosomatik, Psychotherapie und Psychoonkologie an der Medizinischen Klinik II des Uniklinikums Würzburg. Bild: Daniel Peter / Uniklinikum Würzburg

Post-ASH-Forum: Online-Veranstaltung informiert über internationale hämatologische Spitzenforschung

Der jährliche Kongress der American Society for Hematology (ASH) zeigt den Status der weltweiten hämatologischen Forschung auf. Am Samstag, den 12. März 2022, verdeutlichen sechs Experten des Uniklinikums Würzburg in einer Online-Veranstaltung laienverständlich die wichtigsten Botschaften des ASH 2021 zu einer Reihe von schweren Erkrankungen des Blutes.

Die American Society of Hematology (ASH) ist eine der weltweit größten medizinischen Fachgesellschaften, die sich mit den Ursachen und der Behandlung von Erkrankungen des Blutes befasst. Bei dem von ihr alljährlich im Dezember in den USA veranstalteten Kongress präsentieren internationale Spitzenmedizinerinnen und -mediziner neue Studienergebnisse und Leitlinien für Diagnosen und Therapien. 

Damit die Informationen des ASH 2021 auch die betroffenen Patientinnen und Patienten, deren Angehörige und alle sonstigen Interessierten erreichen, veranstaltet die Medizinische Klinik und Poliklinik II des Uniklinikums Würzburg (UKW) am Samstag, den 12. März 2022, ihr zweites Digitales Post-ASH-Forum. Neben dem Klinikdirektor Prof. Dr. Hermann Einsele referieren fünf weitere Experten des UKW zu Neuigkeiten aus der Behandlung von Krankheiten wie Multiples Myelom, akute myeloische Leukämie, myeloproliferative Neoplasien und Non-Hodgkin-Lymphom. Außerdem gibt es ein Update zu den Entwicklungen beim Einsatz von CAR-T-Zellen sowie Wissenswertes zur Corona-Schutzimpfung.

Breite Entwicklung bei den CAR-T-Zell-Therapien

„Auch beim letzten ASH gab es aus meiner Sicht wieder viele gute Nachrichten“, berichtet Prof. Einsele und fährt fort: „Beispielsweise wurde deutlich, wie massiv mittlerweile fortschrittliche Immuntherapien mit bispezifischen Antikörpern oder CAR-T-Zellen in der Behandlung des Multiplen Myeloms berücksichtigt werden.“ Generell gab es nach seinen Worten bei den CAR-T-Zellen in der letzten Zeit eine extrem breite Entwicklung. Diese führte dazu, dass die modifizierten körpereigenen Killerzellen bei unterschiedlichen hämatologischen Erkrankungen bereits in der zweiten oder sogar ersten Behandlungslinie eingesetzt werden. „Die kontinuierliche Verbesserung gerade auch hinsichtlich der Nebenwirkungen ermöglicht es, dass CAR-T-Zell-Therapien in den USA teilweise schon ambulant durchgeführt werden“, unterstreicht Prof. Einsele. 

Corona behindert allogene Stammzelltransplantationen

Deutlich verkompliziert wurde hingegen die allogene Stammzelltransplantation in den vergangenen zwei Jahren durch die Effekte der Corona-Pandemie. „Um sicherzugehen, dass die Zellen eines glücklicherweise gefundenen Spenders nicht ‚auf den letzten Metern“ vor der Transplantation durch eine Covid-19-Infektion unbrauchbar werden, mussten die Stammzellen in vielen Fällen eingefroren werden, bis der Empfänger für die Transplantation bereit war – ein zusätzlicher, aufwändiger und risikobehafteter Vorgang“, bedauert Einsele.

Übertragung per Zoom

Die kostenlose Veranstaltung wird über die Internetplattform Zoom übertragen. Sie beginnt um 9:30 Uhr und endet gegen 12:00 Uhr. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Internetverbindung sowie ein Smartphone, ein Tablet, ein Laptop oder ein PC. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine baldige Anmeldung erforderlich bei Gabriele Nelkenstock unter E-Mail: selbsthilfe@ukw.de. Das detaillierte Programm des Informationstags findet sich unter www.ukw.de/medizinische-klinik-ii/veranstaltungen. 

 

Uniklinikum Würzburg: Digitaler Infoabend zum Reizdarm-Syndrom

Am Mittwoch, den 30. März 2022, informieren eine Expertin und ein Experte des Uniklinikums Würzburg in einem Webinar über Diagnostik, Behandlung und Ernährung beim Reizdarm-Syndrom. Die kostenlose Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Mediengruppe Main-Post.

Schmerzhaft, belastend und weit verbreitet, aber oft ohne konkret fassbare Ursache – der Reizdarm ist eine Krankheit, die bei den Betroffenen viele Fragen aufwirft. Deshalb widmet das Uniklinikum Würzburg (UKW) dem Syndrom ein öffentlich zugängliches und kostenloses Webinar: Am Mittwoch den 30. März 2022, werden Prof. Dr. Alexander Meining, der Schwerpunktleiter für Gastroenterologie an der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des UKW, sowie die Diätassistentin Constanze Wolz, ebenfalls von der Medizinischen Klinik II, wesentliche Aspekte der Erkrankung erläutern. 

Ausschlussdiagnostik wichtig

„Die Symptome beim Reizdarm reichen von Übelkeit, Bauchschmerzen, Blähungen, Druck- und Völlegefühl bis zu Durchfall oder Verstopfung“, sagt Prof. Meining und fährt fort: „Diese sind so unspezifisch, dass zunächst andere Krankheiten mit ähnlichen Symptomen ausgeschlossen werden müssen.“ Am Infoabend wird deutlich werden, welche Untersuchungen hier sinnvoll sind. 

Breites Therapiespektrum

Als wesentliche Ursache für das vielgestaltige Reizdarm-Syndrom gilt ein verändertes Zusammenspiel des Darmnervensystems mit dem zentralen und vegetativen Nervensystem. Außerdem können immunologische Prozesse, psychische Einflüsse, eine veränderte Darmflora, Darminfektionen und weitere Faktoren eine Rolle spielen. „Entsprechend breit sind die individuell wählbaren Therapiemöglichkeiten“, berichtet Prof. Meining. Diese reichen von Medikamenten mit diversen Wirkungszielen bis zu kognitiver Verhaltenstherapie und Hypnose, wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung erfahren werden. 

Für eine angepasste Ernährung

Hilfreich kann zudem eine angepasste Ernährung sein. Was hier möglich ist und wie gesundes und gleichzeitig schmackhaftes Essen aussehen kann, wird Constanze Wolz beantworten.

Die vom Uniklinikum Würzburg und der Mediengruppe Main-Post gemeinsam organisierte Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr und nutzt die Plattform Zoom. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Internetverbindung sowie ein Smartphone, ein Tablet, ein Laptop oder ein PC. Wichtig – auch für die Übermittlung der Zugangsdaten – ist eine Anmeldung ausschließlich bei der Main-Post unter Tel: 0931/6001 6001 oder unter http://akademie.mainpost.de. 

 

Uniklinikum Würzburg: Online-Vortrag zur Selbstfürsorge bei chronischen Krankheiten

Am 16. März 2022 organisiert der Steuerkreis Selbsthilfefreundliches Krankenhaus des Uniklinikums Würzburg eine kostenlose digitale Infoveranstaltung zum Selbstmanagement und zur Selbstfürsorge bei chronischen Erkrankungen.

Die meisten Menschen verfügen über enorme Fähigkeiten, Stress, Krisen und Rückschläge zu bewältigen. „Bei chronischen Erkrankungen kann es allerdings sein, dass der Zugang zu diesen persönlichen Ressourcen eingeschränkt ist oder verloren geht“, sagt Gabriele Nelkenstock. Die externe Selbsthilfebeauftragte des Uniklinikums Würzburg (UKW) weiß, dass dies ein Problem ist, mit dem sich viele Patientinnen und Patienten sowie Selbsthilfegruppen auseinandersetzen müssen. „Es gibt aber Wege, die individuellen Kräfte wieder selbst zu aktivieren oder zumindest notwendigen Unterstützungsbedarf zu erkennen“, betont Nelkenstock. Entsprechende Anregungen zur Selbstfürsorge und zum Erhalt eines selbstbestimmten Umgangs mit Erkrankungen wird ein Online-Vortrag am Mittwoch, den 16. März 2022, geben. Als Referenten für die kostenlose Infoveranstaltung konnte der Steuerkreis Selbsthilfefreundliches Krankenhaus des UKW Prof. Dr. Imad Maatouk gewinnen. Der Internist und ärztliche Psychotherapeut hat seit November vergangenen Jahres die Professur für Medizinische Psychosomatik an der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des UKW inne und leitet den dortigen Schwerpunkt Psychosomatik, Psychotherapie und Psychoonkologie. „Generell richtet sich der Vortrag an alle Interessierten. Zu den Zielgruppen gehören aber gerade auch Selbsthilfegruppen, denn deren Angebote sind unverzichtbarer Bestandteil der psychosozialen Versorgung von Patientinnen und Patienten“, unterstreicht Prof. Maatouk. Er präzisiert: „Das Gespräch mit Gleichbetroffenen und aus den Erfahrungen Betroffener abgeleitete Patienteninformationen zum Leben mit einer Erkrankung bereichern die professionellen Angebote im Gesundheitswesen durch die sogenannte Betroffenenkompetenz. Diese leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung persönlicher Ressourcen.“

Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr und nutzt die Online-Plattform Zoom. Anmelden kann man sich bei Gabriele Nelkenstock unter Tel: 0931 880 794 47 oder E-Mail: selbsthilfe@ ukw.de.

Das UKW trägt seit dem Jahr 2019 die durch das bundesweite Netzwerk „Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen“ vergebene Auszeichnung „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“.

Stiftung „Forschung hilft“: Förderpreisgelder unterstützen die Würzburger Krebsforschung
Bild Vertreter der Stiftung Forschung hilft bei der Förderpreis-Vergabe und Ärztlichen Direktor UKW
Von links: Prof. Dr. Paul Pauli, Prof. Dr. Matthias Frosch, Gabriele Nelkenstock, Barbara Stamm (Ehrenpräsidentin der Stiftung) und Prof. Dr. Hermann Einsele bilden zusammen mit dem abwesenden Oliver Jörg den Stiftungsrat der Stiftung „Forschung hilft“. Hinzu kommt Prof. Dr. Jens Maschmann, der Ärztliche Direktor des Uniklinikums Würzburg. Gemeinsam präsentieren sie die Förderurkunden für die jetzt unterstützten Krebsforschungsprojekte. Bild: Margot Rössler / Uniklinikum Würzburg
Talkrunde anlässlich der Förderpreisübergabe der Stiftung "Forschung hilft" (TV Mainfranken)

Die Stiftung zur Förderung der Krebsforschung an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg unterstützt ein weiteres Mal den wissenschaftlichen Kampf gegen Tumorerkrankungen: Fünf Projekte erhalten insgesamt 77.500 Euro.

Der Würzburger Verein „Hilfe im Kampf gegen Krebs“ gründete Ende 2017 unter dem Namen „Forschung hilft“ eine Stiftung zur Förderung der Krebsforschung an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Seither schüttet die Stiftung jährlich Förderpreisgelder an lokale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus. Nun wurden auch für das Jahr 2021 Mittel in einer Gesamthöhe von 77.500 Euro bereitgestellt.

 

Daran forschen die geförderten Teams

Aus den eingegangenen Forschungsanträgen wählte der externe und unabhängige wissenschaftliche Beirat der Stiftung – gebildet aus Experten der Uniklinika Essen, Jena und Regensburg – in diesem Jahr fünf Projekte aus, die jeweils mit Beträgen zwischen 10.000 und 17.500 Euro gefördert werden.

Unter den Förderungsempfängern ist die Arbeitsgruppe von Dr. Sabrina Prommersberger und Prof. Dr. Michael Hudecek, beide von der Medizinischen Klinik II des Uniklinikums Würzburg. Ihr Ziel ist es, die CAR-T-Zell-Therapie bei Multiplem Myelom noch effektiver und sicherer zu machen. Während die bisher eingesetzten CAR-T-Zellen üblicherweise nur einen CAR-Rezeptor aufweisen, entwickeln die Würzburger Forscherinnen und Forscher Varianten, die gleich zwei dieser Andockungspunkte auf ihrer Oberfläche tragen. So können die modifizierten Killerzellen Krebszellen noch genauer erkennen und bekämpfen.

 

Neue Krebsmodelle und Analyse der Knochenmarkarchitektur

Das Team von Prof. Dr. Andreas Beilhack, ebenfalls von der Medizinischen Klinik II, will aus Knochenmarkproben von Myelompatienten dreidimensionale Tumormodelle herstellen. Anhand dieser Modelle können subtile Veränderungen des Tumors analysiert und die bestmögliche Therapie eruiert werden. Mit daraus gewonnen Erkenntnissen sollen Tumormechanismen gezielt ausgeschaltet werden, die eine körpereigene Immunantwort unterdrücken.

Welche Zellstrukturen des Knochenmarks sind an der Resistenzbildung gegenüber neuen Immuntherapien beteiligt? Wie normalisiert sich das Knochenmark nach einer erfolgreichen Immuntherapie und schützt so vor einem Rückfall der Krebserkrankung? Welche Eigenschaften erlauben es Tumorzellen, eine Immuntherapie zu überleben? Antworten auf diese Fragen sucht die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Dominic Grün, Lehrstuhlinhaber für „Computational Biology of Spatial Biomedical Systems“ an der Uni Würzburg, gemeinsam mit dem Team um Dr. Leo Rasche von der Medizinischen Klinik II. Als Schlüsseltechnologien kommen dabei die Einzelzell-mRNA-Sequenzierung und die Mikroskopie-basierte seqFISH-Methode zum Einsatz, kombiniert mit Methoden des maschinellen Lernens und der Künstlichen Intelligenz.

 

Zucker und Protein im Fokus

Krebszellen sind, wie jede gesunde Zelle auch, von einem Mantel aus Zuckermolekülen umgeben. Die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Martin Kortüm von der Medizinischen Klinik II will herausfinden, wie die Veränderung der Zuckerstruktur auf Tumorzellen das Ansprechen auf eine Krebstherapie beeinflusst. Im Idealfall lassen sich Ansätze identifizieren, die für therapeutische Interventionen nutzbar sind.

Bösartige Tumorzellen, die sich aus ihrem Zellverband lösen, schaffen es, dem in solchen Fällen „üblichen“ programmierten Zelltod zu entgehen – eine wichtige Voraussetzung für die Bildung von Metastasen. Die Mechanismen, die Tumorzellen dafür einsetzen, sind weitgehend unbekannt. Eine wichtige Rolle scheint dabei das Protein CEACAM1 zu spielen. Das interdisziplinäre Forschungsteam um Dr. Florian Kleefeldt will die Signalwege aufdecken, über die CEACAM1 den programmierten Zelltod verhindert. Außerdem soll überprüft werden, ob sich das Protein als therapeutische Zielstruktur zur Prävention und Behandlung metastasierender Tumoren eignet.

 

Extrem schwierige Spendensituation

„Wir freuen uns sehr, dass es mit dem Abschluss des Jahres 2021 dann doch noch möglich war, Fördermittel auszuschütten“, berichtet Gabriele Nelkenstock vom Stiftungsrat von „Forschung hilft“. Lange Zeit sah es nicht danach aus, denn das Spendenaufkommen im vergangenen Jahr war sehr niedrig. Gabriele Nelkenstock sieht dafür eine Reihe von Gründen. So verhinderten nach ihren Worten die Infektionsschutzauflagen der Corona-Pandemie die bislang üblichen Benefizveranstaltungen, über die sonst vergleichsweise große Beträge generiert werden konnten. „Hinzu kommt, dass die Fokussierung auf die Probleme mit Covid-19 in den letzten beiden Jahren das Thema Krebs aus der öffentlichen Wahrnehmung spürbar herausgedrängt hat“, schildert Nelkenstock. Aus ihrer Sicht völlig zu Unrecht, denn nach aktuellen Zahlen muss man leider davon ausgehen, dass in Deutschland jede und jeder Zweite im Lauf seines Lebens an Krebs erkrankt. „Aus dieser Perspektive ist eine Spende für die Krebsforschung auch eine Investition in die gesundheitliche Zukunft – für einen selbst, wie auch für Angehörige, Freunde und Bekannte“, argumentiert die Vorsitzende des Stiftungsrates. Dass es am Ende glücklicherweise wieder mit einer Förderpreisvergabe klappte, lag laut Gabriele Nelkenstock maßgeblich an den Einnahmen durch ein erfolgreiches Crowd-Funding-Projekt in den letzten Wochen des vergangenen Jahres.

Mit den neuen fünf Vorhaben konnte die Stiftung bislang 24 Würzburger Projekte mit insgesamt 385.500 Euro fördern. Für den Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Matthias Frosch, war diese substanzielle Unterstützung bisher eine wichtige Grundlage für die Erfolge der Krebsforschung und Krebstherapie in Würzburg. Er erläutert: „Würzburg spielt in der Onkologie international in der ersten Liga. Die Einrichtung des Nationalen Centrums für Krebserkrankungen – abgekürzt NCT – ist hierfür ein sichtbares Beispiel, von dem insbesondere auch die Bevölkerung sowie die Patientinnen und Patienten aus der Stadt und dem Umkreis von Würzburg erheblich profitieren werden.“

 

Wer die Stiftung „Forschung hilft“ weiter voranbringen will, kann auf folgendes Konto spenden:

Stiftergemeinschaft der Sparkasse Mainfranken Würzburg

IBAN: DE19 7905 0000 0000 0655 65

BIC: BYLADEM1SWU

 

 Statements der Förderpreisträgerinnen und -preisträger:

 

„Unser Team bedankt sich herzlich bei allen Förderern für ihren Beitrag an die Stiftung ‚Forschung hilft‘. Die finanzielle Unterstützung ermöglicht es uns, erforderliche und oftmals kostspielige Reagenzien anzuschaffen. So können wir unsere Arbeiten im Bereich des ‚Dualen Targetings‘ von Multiplen Myelomzellen mithilfe von CAR-T-Zellen vertiefen und die translationale Forschung auf diesem Feld vorantreiben. Gleichzeitig freuen wir uns sehr über die Anerkennung und die Aufmerksamkeit, die unsere Arbeit durch die Förderung erfährt – gerade jetzt in einer Zeit, in der auch wissenschaftliches Arbeiten durch Quarantänemaßnahmen, ungewohnte Lieferengpässe und -verzögerungen stark erschwert wird.“
Dr. Sabrina Prommersberger, Medizinische Klinik und Poliklinik II des Uniklinikums Würzburg

„Wir sind der Stiftung ‚Forschung hilft‘ sehr dankbar für die Unterstützung. In unserem Projekt betreten wir wissenschaftliches Neuland und können dank der Förderung nun die ersten Experimente durchführen. Wir wollen die dreidimensionale Architektur des Knochenmarks entschlüsseln und benötigen dafür kostenintensive Technologie, wie die Einzelzell-RNA-Sequenzierung und ein spezielles Mikroskop. Es ist für uns etwas ganz besonderes, Gelder aus Spenden verwenden zu dürfen. Es ist uns daher sehr wichtig, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse möglichst unmittelbar zu den Patientinnen und Patienten zurückkommen. Mittelfristig möchten wir die Therapie von Krebserkrankungen verbessern.“
Dr. Leo Rasche, Medizinische Klinik und Poliklinik II des Uniklinikums Würzburg, und Prof. Dr. Dominic Grün, Institut für Systemimmunologie der Uni Würzburg

„Wir möchten uns bei allen Spenderinnen und Spendern der Stiftung „Forschung hilft“ herzlich für ihre Unterstützung bedanken. Gerade in diesen Zeiten, in denen der Stellenwert von Wissenschaft und Forschung gesellschaftlich zum Teil kontrovers diskutiert wird, ist uns diese Förderung zusätzliche Motivation. In unserem Projekt untersuchen wir eine neue, potenzielle Zielstruktur zur Therapie metastasierender Tumore. Mithilfe der Projektförderung können wir nun die ersten Experimente und Untersuchungen durchführen, für die spezielle Kultivierungsbedingungen sowie zum Teil teure Inhibitoren und Analysereagenzien erforderlich sind. Wir hoffen, die erzielten Ergebnisse mittelfristig in die klinische Anwendung überführen zu können, um damit zu einer besseren Behandlung von Patientinnen und Patienten mit metastasierenden Tumorerkrankungen beizutragen.“
Dr. Florian Kleefeldt, Institut für Anatomie und Zellbiologie der Universität Würzburg

„Es freut uns sehr, dass viele Menschen trotz der Pandemie und all der aktuellen Herausforderungen unsere Mission, Krebs durch die eigene Immunantwort zu bekämpfen mit ihrer persönlichen Spende unterstützen. Die aus Patientinnen und Patienten gewonnenen Tumormodelle sind ein wichtiger Schritt für eine maßgeschneiderte Krebstherapie.“
Prof Dr. Dr. Andreas Beilhack, Medizinische Klinik und Poliklinik II des Uniklinikums Würzburg

„Wir sind sehr stolz und dankbar für die großzügige Förderung der Stiftung ‚Forschung hilft‘. Diese ermöglicht es uns, unsere Forschung weiter voranzubringen, die das Ziel hat, die Entwicklung von Medikamentenresistenz in der Behandlung von Tumorerkrankungen besser zu verstehen. Die Covid-Pandemiesituation betraf in den letzten zwei Jahren alle Teile der Gesellschaft, auch die Krebsforschung. Die finanzielle Unterstützung durch die Stiftung ‚Forschung hilft‘ auch in dieser schwierigen Zeit ist uns eine große Motivation und hilft uns sehr, unsere Projekte zielstrebig fortzuführen, um die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Krebserkrankungen weiter zu verbessern.‘
Prof. Dr. Martin Kortüm, Medizinischen Klinik und Poliklinik II des Uniklinikums Würzburg

 

Bild Vertreter der Stiftung Forschung hilft bei der Förderpreis-Vergabe und Ärztlichen Direktor UKW
Von links: Prof. Dr. Paul Pauli, Prof. Dr. Matthias Frosch, Gabriele Nelkenstock, Barbara Stamm (Ehrenpräsidentin der Stiftung) und Prof. Dr. Hermann Einsele bilden zusammen mit dem abwesenden Oliver Jörg den Stiftungsrat der Stiftung „Forschung hilft“. Hinzu kommt Prof. Dr. Jens Maschmann, der Ärztliche Direktor des Uniklinikums Würzburg. Gemeinsam präsentieren sie die Förderurkunden für die jetzt unterstützten Krebsforschungsprojekte. Bild: Margot Rössler / Uniklinikum Würzburg
Talkrunde anlässlich der Förderpreisübergabe der Stiftung "Forschung hilft" (TV Mainfranken)

Drei weitere UKW-Fachzentren für Seltene Erkrankungen sind Teil der Europäischen Referenznetzwerke – auch die Med. II ist beteiligt

Europäische Referenznetzwerke sollen die Behandlung von Menschen mit Seltenen Erkrankungen verbessern. Durch die aktuelle Aufnahme von drei weiteren Fachzentren ist das Uniklinikum Würzburg jetzt an sieben dieser Netzwerke beteiligt. Bei den Neuzugängen geht es um seltene Bewegungsstörungen, angeborene Anämien und Blutplättchendefekte sowie primäre Immundefekte und autoinflammatorische Erkrankungen.

Um europaweit das Expertenwissen und die Ressourcen bei komplexen oder Seltenen Krankheiten zu bündeln, gibt es seit dem Jahr 2017 die sogenannten Europäischen Referenznetzwerke, kurz ERN. Insgesamt existieren 24 solche Netzwerke – an vier davon ist das Uniklinikum Würzburg (UKW) von Beginn mit Fachzentren beteiligt. Kürzlich wurden UKW-Zentren in drei weitere ERN aufgenommen. So ist jetzt das Zentrum für Seltene Bewegungsstörungen – geleitet vom Neurologen Dr. Thomas Musacchio – Teil des ERN für neurologische Krankheiten (ERN-RND). Das interdisziplinäre Zentrum für angeborene Blutzell-erkrankungen mit seinem Sprecher, Privatdozent Dr. Oliver Andres, gehört nun dem ERN für Bluterkrankungen (ERN EuroBloodNet) an. Der Kinder-Hämatologe hat ein Speziallabor aufgebaut, das Blutproben aus ganz Deutschland auf vererbbare Erkrankungen der roten Blutkörperchen untersucht. Als dritte Struktur ist das von dem Pädiater Privatdozent Dr. Henner Morbach geführte Zentrum für primäre Immundefekte und autoinflammatorische Erkrankungen beteiligt am ERN für Immundefizienz, autoinflammatorische und Autoimmunerkrankungen (ERN RITA).

Auch eine Anerkennung der Würzburger Expertise

Die Dachstruktur über den genannten Zentren ist das am UKW angesiedelte Zentrum für Seltene Erkrankungen – Referenzzentrum Nordbayern. Dessen Direktor, Prof. Dr. Helge Hebestreit, berichtet: „Für die Aufnahme dieser sogenannten B-Zentren mussten wir einen langen und aufwändigen Evaluierungsprozess der Europäischen Union durchlaufen.“ Der Stellvertretende Direktor der Würzburger Universitäts-Kinderklinik fährt fort: „Als Haupteffekt der Beteiligung können unsere Patientinnen und Patienten von der in den Netzwerken vereinigten, internationalen Fachkompetenz profitieren. Darüber hinaus drückt die Aufnahme in diese Struktur auch eine besondere, europaweite Anerkennung unserer eigenen Expertise aus.“

Neben den drei Neuzugängen sind UKW-Fachzentren seit bald fünf Jahren an den Netzwerken für seltene Hauterkrankungen (ERN Skin), für seltene Hormonstörungen (Endo-ERN), für seltene Krebserkrankungen im Erwachsenenalter (ERN EURACAN) sowie für seltene Lungenerkrankungen (ERN LUNG) beteiligt. 

 

Pressemittteilung "Uniklinikum Würzburg: Mit drei weiteren Fachzentren für Seltene Erkrankungen Teil der Europäischen Referenznetzwerke" herunterladen

Wie es mit dem Nationalen Tumorzentrum in Würzburg weitergeht

Seit September 2020 ist klar, dass in Bayern ein neuer Standort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen entstehen wird. Würzburg übernimmt die Federführung für den Verbund "WERA", in dem die Unikliniken Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg zusammenarbeiten.

WERA-Sprecher und Koordinator ist der Prof. Dr. Hermann Einsele, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II.Die Main-Post schreibt dazu: „Die Nachricht fühlte sich vor einem Jahr an wie ein Ritterschlag für die Krebsmedizin in Würzburg“. Zwischenzeitlich haben sich die künftigen Standorte abgestimmt, Schwerpunkte und Ziele definiert und einen 200-seitigen Antrag erarbeitet, der bis Jahresende beim Bundesforschungsministerium einzureichen ist. Ab dem Spätsommer 2022 könnten die „Gelder fließen und der Auf- beziehungsweise Ausbau in den Standorten beginnen“, so die Main-Post weiter.

Den vollständigen Artikel lesen Sie auf www.mainpost.de: "Nationales Tumorzentrum Würzburg: Wie es jetzt weitergeht" (kostenpflichtig)

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

Telefon

Direktor
Prof. Dr. med. Hermann Einsele

Sekretariat
Brigitte Schäfer
+49 931 201-40001

E-Mail

Direktor
einsele_h@ ukw.de

Fax

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Anschrift

Medizinische Klinik und Poliklinik II des Universitätsklinikums | Zentrum Innere Medizin (ZIM)| Oberdürrbacher Straße 6 | Haus A3 | 97080 Würzburg | Deutschland