Lungenkrebs – Bronchialkarzinom

Die konservative Therapie des Lungenkarzinoms stellt nach wie vor eine große ärztliche Herausforderung dar, der wir uns mit Engagement, Erfahrung und mit den modernsten Methoden stellen. Wichtig sind eine sichere Diagnose und ein jeweils auf die individuelle Situation abgestimmtes Therapieverfahren, um das beste Ergebnis zu erzielen.

Allgemeines über Lungenkrebs

Allein in Deutschland erkranken jährlich rund 50 000 Menschen an Lungenkrebs. Der auch als Bronchialkarzinom bezeichnete Tumor ist in der westlichen Welt die häufigste Todesursache bösartiger Veränderungen. Entscheidend zur Auswahl der optimalen Behandlung sind modernste diagnostische Verfahren, die Berücksichtigung bereits bestehender Begleiterkrankungen und eine individuelle patientenorientierte Therapieplanung im Rahmen interdisziplinärer Tumorkonferenzen.

Symptome und Diagnose

Die Symptome eines Lungenkarzinoms wie Husten, Heiserkeit, Gewichtsverlust und Abgeschlagenheit sind oftmals unspezifisch. Jedoch muss insbesondere bei Risikopatientinnen und -patienten, zum Beispiel bei  langjährigem Nikotinkonsum, stets auch an die Möglichkeit eines Lungenkarzinoms gedacht werden. Die individuelle Therapie des Lungenkarzinoms erfolgt in Abhängigkeit von der Art des Tumors und der Ausdehnung der Erkrankung. Die Bestimmung des Tumortyps erfolgt an Gewebeproben, die in wenig belastender Form nicht-operativ über eine Spiegelung der Atemwege – der Bronchoskopie – oder eine Punktion gewonnen werden. Das Stadium der Erkrankung wird nicht-invasiv anhand modernster bildgebender Verfahren festgelegt.

Fachübergreifende Therapie

Alle Patientinnen und Patienten mit der Diagnose Lungenkrebs werden individuell unter Beteiligung aller relevanten Fachdisziplinen in einer wöchentlichen Tumorkonferenz besprochen. Gemeinsam werden dort das Tumorstadium und die jeweils individuell optimale Therapie festgelegt, die sich aus einer Fülle von Möglichkeiten zusammensetzt.

Betreuung und Nachbehandlung

Unter der Therapie überprüfen wir in regelmäßigen Intervallen die Tumorentwicklung und benutzen dafür alle modernen diagnostischen Verfahren. Nach der Erstbehandlung des Lungenkrebses schließt sich in der Regel eine Anschlussheilbehandlung in einer auf Lungenkrankheiten spezialisierten Reha-Klinik an, die von unserem Patientenlotsen eingeleitet wird.

Weitere Informationen

Umfassende Auskünfte über die interdisziplinäre Kooperation und die verschiedenen Therapien zur Behandlung des Lungenkarzinoms vermittelt ein Film, der am Universitätsklinikum Würzburg gedreht wurde.

Teilnahme an Studien

Intensive Forschung hat zu vielen bahnbrechenden Neuerungen in der Therapie des Lungenkarzinoms geführt. So arbeitet die Lungenmedizin sehr eng mit dem Comprehensive Cancer Center (CCC) Mainfranken zusammen und ist aktiv an der klinischen Prüfung neuer Krebsmedikamente zur Therapie des Lungenkarzinoms beteiligt. Patientinnen und Patienten, welche die Einschlusskriterien für diese Studien erfüllen, können so schneller – noch vor deren offizieller Markteinführung – von neuen Therapieoptionen profitieren.

Leitung

Portraitfoto von PD Dr. med. Theo Pelzer

PD Dr. med.
Theo Pelzer

Leiter der Pneumologie

+49 931 201-39420

Portraitfoto von Dr. med. Pius Jung

Dr. med.
Pius Jung

Oberarzt

+49 931 201-39420

Kontakt, Öffnungszeiten, Sprechzeiten

Öffnungszeiten

Vermittlung/Pforte
Täglich
05:30 Uhr bis 22:00 Uhr

Telefon

ZIM-Pforte
+49 931 201-57057 oder
+49 931 201-57056

sonst bitte ZOM-Pforte
+49 931 201-55777

Befundanforderung
+49 931 201-39208
Fax: +49 931 201-639208

Studierendensekretariat
+49 931 201-39771
E-Mail: bauer_e@ ukw.de

Privatärztliche Abrechnung
+49 931 201-39003
E-Mail: endres_c@ ukw.de

Kontakte

Direktion
Prof. Dr. med. Stefan Frantz
E-Mail: m1_direktion@ ukw.de

Direktionsbüro
Ines Weyer
E-Mail: weyer_i@ ukw.de
Fax: +49 931 201-639001


Anschrift

Medizinische Klinik und Poliklinik I des Universitätsklinikums | Zentrum Innere Medizin (ZIM) |Oberdürrbacher Straße 6 | Haus A3 | 97080 Würzburg | Deutschland

schließen