Fettleibigkeit (Adipositas) ist eine chronische Erkrankung, die unbehandelt schwerwiegende körperliche, psychische und soziale Folgen haben kann. Am Uniklinikum Würzburg (UKW) widmet sich das interdisziplinäre Team des Adipositaszentrums unter Leitung von Prof. Dr. Florian Seyfried der Therapie der Betroffenen. Der Chirurg erläutert: „Zu unseren zentralen Partnern zählt die Selbsthilfegruppe Adipositas. Seit nunmehr zehn Jahren fungiert sie als Anlaufstelle, Ratgeber und Sprachrohr für die Patientinnen und Patienten. Sie gibt ihnen Halt, Orientierung und eine Plattform, um sich auf Augenhöhe auszutauschen.“ Anlässlich des runden Jubiläums veranstalten die Selbsthilfegruppe und das für seine Selbsthilfefreundlichkeit ausgezeichnete Klinikum am Samstag, den 23. März 2024 gemeinsam einen großangelegten Patiententag Adipositas.
Fachvorträge zu einem breiten Themenspektrum
Um 10:00 Uhr startet im Hörsaal 1 des Zentrums für Innere Medizin (ZIM) des UKW an der Oberdürrbacher Straße eine Folge von vier laiengerechten Fachvorträgen. Dabei werden sowohl die medikamentösen, als auch die operativen Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung beschrieben. Außerdem kommen der Stellenwert der Ernährungs- und Bewegungstherapie sowie psychosomatische Aspekte zur Sprache.
Persönliche Gespräche an Info- und Aktionsständen
„Das große Engagement anlässlich unseres Jubiläums verdeutlicht nochmals die hohe Wertschätzung, die wir auch im sonstigen Kontakt mit den Beschäftigten und der Selbsthilfebeauftragten des UKW erfahren dürfen“, kommentiert Dagmar Feder, die Leiterin der Selbsthilfegruppe Adipositas. Sie fährt fort: „Ergänzend zu den Hörsaalvorträgen finden sich am Patiententag Informations- und Aktionsstände in der Magistrale des ZIM. Neben einem Wissensgewinn aus den Bereichen Ernährung und Bewegung besteht dort auch die Möglichkeit, unsere Gruppe kennenzulernen und in einen persönlichen Austausch zu treten.“
Die Teilnahme am Patiententag ist kostenfrei.
Wichtig ist eine Anmeldung bis 15. März 2024 bei Gabriele Nelkenstock, der Selbsthilfebeauftragten des UKW, unter E-Mail: selbsthilfe@ukw.de.