Aktuelle Meldungen

Plötzlicher Herzstillstand bei Sportler*innen - Stellungnahme der DGK

Plötzlicher Herzstillstand bei Sportler*innen

Als Reaktion auf das vielbeachtete Ereignis um den dänischen Fußballprofi Christian Eriksen hat die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) eine Stellungnahme zum Thema abgegeben. Von ca. 65000 solcher Ereignisse in Deutschland enden die meisten für den/die Betroffenen leider tödlich. Die DGK verweist allerdings auf die Seltenheit eines solchen Ereignisses bei medizinisch gut untersuchten Profisportler*innen. Wesentlich häufiger tritt ein plötzlicher Herzstillstand bei Hobbysportler*innen auf, mögliche Ursache ist hier eine unerkannte kardiale Erkrankung (Herzmuskelentzündung, koronare Herzerkrankung) die ein Kammerflimmern auslöst. Wird man Zeuge eines solchen Ereignisses, so zählt jede Minute. Bei fehlendem Puls oder unregelmäßiger Atmung muss nach Alarmierung des Rettungsdienstes (112) sofort mit Reanimationsmaßnahmen begonnen werden (Zyklus: 30 Kompressionen des Thorax gefolgt von 2x Mund-zu-Mund Beatmung). Ist ein Defibrillator greifbar, so sollte dieser zur Anwendung kommen. Allgemein gilt: Unser richtiges Handeln erhöht die Chance eines/einer Betroffenen, einen plötzlichen Herzstillstand zu überleben, deutlich! Daher im Falle des Falles: Hand aufs Herz! (U.Dischinger)

Alles dazu lesen Sie in der Pressemitteilung der DGK.

https://intranet.ukw.de/KalenderHub/Documents/Medizin%20I/DGK-PM_Sport_Herzstillstand.pdf.

 

Potenzieller Ansatzpunkt für eine Sepsis-Früherkennung entdeckt

Würzburger Forscherinnen und Forscher konnten nachweisen, dass schon im Frühstadium einer Sepsis ein Rezeptor auf den Thrombozyten der Betroffenen seine Funktion verliert. Möglicherweise ist dieses Phänomen eine Chance auf die Entwicklung einer Frühdiagnose der oft lebensbedrohlichen Blutvergiftung.

Prof. Dr. Harald Schulze und Privatdozent Dr. Dirk Weismann planen weitere Analysen aus tiefgefrorenen Blutproben von Sepsis-Patienten.
Prof. Dr. Harald Schulze (links) und Privatdozent Dr. Dirk Weismann planen weitere Analysen aus tiefgefrorenen Blutproben von Sepsis-Patienten.

Bei einer Sepsis, die umgangssprachlich auch Blutvergiftung genannt wird, schädigen die Abwehrreaktionen des Körpers gegen eine Infektion die eigenen Gewebe und Organe. „Unsere hauptsächlichen therapeutischen Anstrengungen bei der Sepsis zielen darauf ab, ein Multiorganversagen zu verhindern“, schildert Privatdozent Dr. Dirk Weismann. Der Leiter der internistischen Intensiv- und Notfallmedizin der Medizinischen Klinik I des Uniklinikums Würzburg (UKW) fährt fort: „Leider können wir mit den aktuellen Labordiagnoseverfahren eine Sepsis erst zuverlässig erkennen, wenn der Organschaden schon relativ groß ist.“

Der Glykoproteinrezeptor GPVI versagt den Dienst

Zu den diagnostisch genutzten Parametern zählt das Absinken der Anzahl der Blutplättchen – oder auch Thrombozyten – unter einer Sepsis. Während dieser Effekt schon seit Jahren bekannt ist, verfolgte ein Forschungsteam um Dr. Weismann und Prof. Dr. Harald Schulze vom Institut für Experimentelle Biomedizin des UKW kürzlich die Frage, ob sich bei einer Sepsis auch die Funktionsfähigkeit der Thrombozyten verändert. Tatsächlich konnten sie zeigen, dass im Verlauf einer Blutvergiftung die Thrombozyten nicht nur weniger werden, sondern sie sich auch schlechter aktivieren lassen. Über eine umfassende Analyse mittels Durchflusszytometrie, Aggregometrie und Immunoblotting identifizierten sie dabei das Versagen eines Rezeptors auf der Oberfläche der Blutplättchen, das mit hoher Wahrscheinlichkeit für dieses Phänomen verantwortlich ist. Die Signalisierung des Glykoproteinrezeptors GPVI stumpft während einer Sepsis zunehmend ab.„Besonders interessant ist, dass dieser Effekt schon zu Beginn der Sepsis einsetzt, deutlich früher als andere bisher messbare Faktoren“, erläutert Dr. Weismann. Deshalb könnte dieser Defekt möglicherweise als Indikator für eine frühe Sepsis-Diagnose genutzt werden, was jedoch in prospektiven Studien erst noch bestätigt werden müsse.Die Ergebnisse der Studie wurden im April dieses Jahres in der Fachzeitschrift Blood veröffentlicht.

Literatur

Weiss LJ, Manukjan G, Pflug A, Winter N, Weigel ML, Nagler N, Kredel M, Lam TT, Nieswandt B, Weismann D, Schulze H.
Acquired platelet GPVI receptor dysfunction in critically-ill patients with sepsis.
Blood. 2021 Apr 7:blood.2020009774. doi: 10.1182/blood.2020009774.

Prof. Dr. Harald Schulze und Privatdozent Dr. Dirk Weismann planen weitere Analysen aus tiefgefrorenen Blutproben von Sepsis-Patienten.
Prof. Dr. Harald Schulze (links) und Privatdozent Dr. Dirk Weismann planen weitere Analysen aus tiefgefrorenen Blutproben von Sepsis-Patienten.

Vorhang auf für die Nieren!

Würzburger Nephrologe Christoph Wanner ruft als Präsident der ERA-EDTA europaweite Nierenkampagne ins Leben

Bei jedem zehnten Erwachsenen in Europa ist die Nierenfunktion eingeschränkt. Viele Betroffene ahnen aber nichts von ihrer fortschreitenden Nierenschwäche. Symptome spüren sie oft erst, wenn sie bereits einen Großteil ihrer Nierenfunktion verloren haben. Das ist fatal: Denn Nieren können sich nicht mehr von der Störung erholen. Es drohen nicht nur eine Dialyse oder gar eine Transplantation, sondern auch zahlreiche weitere Erkrankungen. Um das Bewusstsein für die Bedeutung unserer Nieren zu schärfen und der Bevölkerung zu zeigen, wie sie ihre Nieren schützen können, hat Prof. Dr. Christoph Wanner, Leiter der Nephrologie am Uniklinikum Würzburg, gemeinsam mit der Europäischen Gesellschaft für Nephrologie ERA-EDTA die European Kidney Health Awareness Days ins Leben gerufen. Im Mai bis zum Nierenkongress Anfang Juni in Berlin finden in ganz Europa Aktionen statt.

Spotlight auf unsere Nieren. Sie haben es verdient. Im öffentlichen Bewusstsein liegen die Nieren nämlich oft im Schatten von Herz und Lunge. Dabei sollte den paarig angelegten bohnenförmigen Organen im oberen hinteren Bauchraum mindestens genauso viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Denn sie leisten Schwerstarbeit. Unsere Nieren filtern täglich 1.800 Liter Blut. Alle fünf Minuten strömt das gesamte Blut unseres Körpers durch die Nieren. Wie eine Kläranlage reinigen die Nieren unser Blut von Giftstoffen und Abfallprodukten. Diese werden später mit dem Harn ausgeschieden. Neben der Entgiftung sorgen die Nieren für einen ausgeglichenen Wasser- und Salz-Haushalt. Sie regulieren unseren Blutdruck, die Blutbildung, erzeugen lebenswichtige Hormone und sorgen für gesunde Knochen. Genügend Gründe, um regelmäßig zu prüfen, ob es ihnen gut geht.

Gesunder Lebensstil und regelmäßige Nieren-Check-ups

Das geschieht Christoph Wanner zufolge aber leider viel zu selten. Deshalb hat er als Präsident der „Europäischen Gesellschaft für Nephrologie“ (ERA-EDTA - European Renal Association – European Dialysis and Transplant Association) die europaweite Kampagne „Strong Kidneys“ ins Leben gerufen. „Mit den European Kidney Health Awareness Days “Strong Kidneys” sollen so viele Personen wie möglich in ganz Europa erreicht werden. Wanner: „Wir möchten der Allgemeinbevölkerung zeigen, wie faszinierend und wertvoll unsere Nieren sind, und wie man mit gesunder Ernährung, Bewegung, Achtsamkeit und einem Nierentest bei Menschen mit Risiko seine Gesundheit stärken kann.

Unsere Nieren leiden zunächst leise. Wir spüren es anfangs kaum, wenn die Funktion nachlässt. Hinzu kommt, dass die Anzeichen für eine Nierenerkrankung zu Beginn nicht spezifisch sind. Wer denkt schon bei anhaltender Müdigkeit, geschwollenen Beinen und Augen, Muskelkrämpfen und Knochenschmerzen, jucken der Haut und Appetitlosigkeit direkt an eine Nierenerkrankung?

Nierenprobleme frühzeitig entdecken, bevor es zu spät ist


Eine Schlüsselrolle beim Screening und der Risikominimierung haben daher die Hausärzte. „Ihnen möchten wir eine regelmäßige Früherkennung bei ihren Patienten nahelegen. Wird eine chronische Nierenerkrankung rechtzeitig erkannt und angemessen behandelt, kann das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt oder sogar gestoppt werden und das Risiko der damit verbundenen Komplikationen verringert werden“, so Wanner.
Ein systematisches und regelmäßiges Nierenscreening ist vor allem für Diabetiker und Menschen mit erhöhtem Blutdruck unerlässlich. Denn Zucker und Bluthochdruck bedrohen die Nieren, ebenso wie starkes Übergewicht und Vorerkrankungen.
Ein Nierentest beinhaltet zwei Prüfungen, einen Urintest auf Eiweiß, das so genannten Albumin, und eine Blutabnahme zur Messung des Kreatinin-Wertes. „Warten Sie nicht, bis das Herz auch in Mitleidenschaft gezogen wird, Sie eine Dialyse oder eine Transplantation benötigen“, betont Christoph Wanner.

Der weltweit bekannte Nephrologe aus Würzburg ist seit Juni 2020 Präsident der ERA-EDTA. Er war der erste, der das Potential von SGLT2-Inhibitoren bei der Behandlung von Patienten mit einer Chronischen Nierenerkrankung entdeckt hat. Jahrelang hatte sich keine neue Behandlungsoption als sicher und wirksam erwiesen, so dass kein neues Medikament in die klinische Praxis eingeführt werden konnte. Mit SGLT2-Inhibitoren gibt es jetzt eine ganz neue Substanzklasse, die sehr effektiv ist.

Aktionen im Rahmen der European Health Awareness Days

Wanner selbst geht bei der Prävention mit gutem Beispiel voran. Er radelt zum Beispiel jeden Morgen zur Arbeit. Gern hätte er in Würzburg im Rahmen der Kampagne vom 1. Mai bis zum Nierenkongress in Berlin vom 5. bis 8.Juni Radtouren, Wanderungen, Vorlesungen, öffentliche Sprechstunden und Aktionen in der Stadt angeboten. Angesichts der Pandemie beschränken sich die Aktionen in Würzburg, Deutschland und Europa auf den virtuellen Raum. Wanners Team hat einen Animationsfilm erstellt, der in verschiedenen Sprachen in ganz Europa verbreitet werden soll, ebenso wie eine Webseite. Außerdem werden Webinare für Laien, Betroffene und Ärzte mit verschiedenen Themen angeboten. Inspiriert wurde Wanner von seinem Kollegen, dem Kardiologen Prof. Dr. Stefan Störk. Der Leiter der Herzinsuffizienz-Ambulanz im Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI) hatte mit der European Society of Cardiology vor mehr als zehn Jahren mit großem Erfolg eine europaweite Aufklärungskampagne zur Herzinsuffizienz ins Leben gerufen.

Hier geht es zum Animationsfilm

 

Nieren-Webinar am 27. Mai um 17 Uhr

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen zum Webinar „Stärke Deine Nieren“ am 27. Mai um 17 Uhr mit den Referenten Prof. Dr. Lothar Schramm vom Dialyse-Zentrum Würzburg, Prof. Dr. Stefan Störk und Christoph Wanner zu folgenden Themen:

• Lothar Schramm: Wunderwerk Niere - Kraftwerk und Kläranlage in unserem Körper
• Christoph Wanner: Was uns an die Nieren geht – Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht
• Stefan Störk: Auf Herz und Nieren prüfen – wie die Organe verbunden sind

Bei Interesse bitte eine E-Mail an info@ strongkidneys.eu schicken – Sie erhalten dann den Link zum Webinar via Skype for Business.


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Experten des Uniklinikums Würzburg informieren zum Thema Schlaganfall

Am Dienstag, den 16. März 2021, beantworten drei Experten des Uniklinikums Würzburg in einer Online-Veranstaltung laienverständlich Fragen rund um das Thema Schlaganfall. Die kostenlose Veranstaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt mit der Mediengruppe Main-Post.

Jedes Jahr erleiden allein in Deutschland etwa 270.000 Menschen einen Schlaganfall. Weltweit zählt die Erkrankung zu den häufigsten Todesursachen, außerdem ist sie der häufigste Grund für eine Behinderung im Erwachsenenalter. Vor diesem Hintergrund haben Laien zu Recht viele Fragen: Wie beeinflussen Krankheiten wie Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen, aber auch der individuelle Lebensstil das Schlaganfall-Risiko? Wann ist die Behandlung von verengten Halsgefäßen sinnvoll? Wie erkenne ich Symptome eines Schlaganfalls? Und wie werden Schlaganfallpatienten in der Region Mainfranken versorgt? 

Kompetente Antworten auf diese und weitere Fragen geben bei einer Online-Veranstaltung am Dienstag, den 16. März 2021, drei Experten des Uniklinikums Würzburg (UKW): Univ.-Prof. Dr. Karl Georg Häusler (Geschäftsführender Oberarzt der Neurologischen Klinik und Poliklinik), Dr. Thorsten Odorfer (Oberarzt der Neurologischen Klinik und Poliklinik sowie Koordinator des Telemedizin-Netzwerks Transit-Stroke) und Univ.-Prof. Dr. Stefan Frantz (Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik I des UKW). 

Nach kurzen Vorträgen zur Prävention und Therapie des Schlaganfalls werden die Experten auch auf vorab – im Rahmen der Anmeldung – von den Teilnehmer*innen eingereichte Fragen eingehen. 

Das UKW organisiert die Veranstaltung gemeinsam mit der Mediengruppe Main-Post. Beginn ist um 18:00 Uhr unter Nutzung der Plattform „Skype for Business“. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Internetverbindung sowie ein Smartphone, ein Tablet, ein Laptop oder ein PC. 

Wichtig ist eine Anmeldung ausschließlich bei der Main-Post unter Tel: 0931/6001 6009 oder unter http://akademie.mainpost.de.

 

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Neue Therapie mit einem RET-Inhibitor bei bestimmten Formen von Schilddrüsen- und Lungenkrebs

Der RET-Inhibitor Selpercatinib kann bei bestimmten Formen von fortgeschrittenem Schilddrüsenkrebs einen bedeutenden und langfristigen Rückgang der Tumorerkrankung bewirken. Das ist eines der Kernergebnisse einer internationalen Studie, an der auch das Uniklinikum Würzburg beteiligt war. Auch bei seltenen Formen des Lungenkrebses erwies sich die Substanz als aussichtsreiche Therapiechance.

 

Krankmachende Veränderungen in der Erbsubstanz von Zellen, im sogenannten RET-Gen, sind ursächlich für die Entstehung verschiedener Krebsarten. Diese Veränderungen bieten einen vielversprechenden Ansatzpunkt für neue Präzisionsmedikamente, da sie nur in Krebszellen, aber nicht in gesunden Zellen vorkommen. Ein solches Präzisionsmedikament ist der RET-Inhibitor Selpercatinib. Dieser wurde in einer internationalen Phase I/II-Studie bei Patienten mit medullärem Schilddrüsenkarzinom erfolgreich erprobt. Die beeindruckenden Ergebnisse wurden im August dieses Jahres in der renommierten US-amerikanischen Fachzeitschrift New England Journal of Medicine (NEJM) veröffentlicht.

Remission bei 69 Prozent der Patienten

Einer der Koautoren der hochrangigen Publikation ist Prof. Dr. Dr. Matthias Kroiß von der Medizinischen Klinik I des Uniklinikums Würzburg (UKW). Der Endokrinologe erläutert: „Beim fortgeschrittenen medullären Schilddrüsenkarzinom und bei seltenen Formen anderer Schilddrüsenkarzinome sind die bisherigen Therapieoptionen limitiert. In dieser Studie gelang es, mit dem neuen RET-Inhibitor bei 69 Prozent der Patienten mit vorbehandeltem medullärem Schilddrüsenkarzinom ein Ansprechen der Erkrankung zu erzielen. Bei 82 Prozent der Patienten schritt die Tumorerkrankung innerhalb eines Jahres nicht weiter fort.“
Insgesamt berichtet die Veröffentlichung über die ersten 162 behandelten Patienten. „Das UKW konnte bislang fünf Patienten in die klinische Studie einbringen, was für die seltene Erkrankung schon eine große Zahl ist“, schildert Prof. Kroiß und fährt fort: „Das war nur möglich, weil die Prozesse für solche Studien von der Verwaltung bis zum Patienteneinschluss am UKW inzwischen weitgehend optimiert sind.“

Patientenbetreuung am CCC Mainfranken

Betreut werden die Patienten in der Studie vom Team des Interdisziplinären Studienzentrums (ISZ) am Comprehensive Cancer Center (CCC) Mainfranken. Das integrierte Krebsforschungs- und -behandlungszentrum ist eine gemeinsame Einrichtung des UKW und der Würzburger Universität. „Die Studie ist für uns ein wichtiger Meilenstein, da RET-Veränderungen nicht nur bei Schilddrüsentumoren vorkommen, sondern selten auch bei anderen bösartigen Erkrankungen“, unterstreicht Dr. Maria-Elisabeth Goebeler, die Leiterin des ISZ. Privatdozentin Dr. Barbara Deschler-Baier, Oberärztin des ISZ, führt aus: „Die international sichtbare Expertise der Kollegen aus der Endokrinologie wird ergänzt durch unser Programm für personalisierte Onkologie. Das bedeutet, dass wir zusammen mit der Pathologie moderne molekularbiologische Verfahren anwenden, um zahlreiche medikamentös beeinflussbare Zielmoleküle zu untersuchen und so maßgeschneiderte Therapien zu identifizieren. Dazu haben wir am CCC Mainfranken ein molekulares Tumorboard etabliert, das die Expertise aller Fachdisziplinen zusammenbringt.“
Wie eine parallel im NEJM erschienene Studie zeigte, können nicht nur Patienten mit seltenen Schilddrüsenkarzinomen von Selpercatinib profitieren – auch bei einer kleinen Untergruppe von Patienten mit nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen sind Behandlungserfolge möglich.

Neue Therapie am CCC Mainfranken per Härtefallprogramm verfügbar

Die veröffentlichten Ergebnisse veranlassten die US-Arzneimittelbehörde FDA bereits zur Zulassung von Selpercatinib sowohl beim Schilddrüsenkarzinom, wie auch beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom. „Solange Selpercatinib in Deutschland noch nicht zugelassen ist, besteht für Patienten mit Schilddrüsenkarzinom und Lungenkrebs, bei denen eine RET-Veränderung vorliegt und die Standardtherapie bereits angewendet wurde, eventuell die Möglichkeit, an einem speziellen Härtefallprogramm teilzunehmen, das wir ebenfalls am CCC bereithalten“, berichtet Prof. Dr. Ralf Bargou, Direktor des CCC Mainfranken.
Die Entwicklung von Selpercatinib – und anderer RET-Inhibitoren – ist allerdings noch keineswegs abgeschlossen. „Derzeit läuft auch am UKW eine Studie, bei der Patienten mit RET-mutiertem fortschreitendem medullärem Schilddrüsenkarzinom nach dem Zufallsprinzip Selpercatinib oder die derzeitige Standardtherapie erhalten“, sagt Prof. Dr. Martin Fassnacht, Leiter des Schwerpunkts Endokrinologie am UKW. Und Prof. Bargou ergänzt: „Über unser CCC-Netzwerk haben Patienten mit einem der seltenen RET-aktivierten Lungenkarzinome die Möglichkeit, an einer ähnlichen randomisierten Studie mit dem RET-Inhibitor Praseltinib teilzunehmen.“

Entscheidend ist die Betreuung in Fachzentren

Prof. Kroiß fasst zusammen: „Molekular zielgerichtete Therapien wie Selpercatinib und Praseltinib bei Tumoren mit RET-Aktivierung werden zukünftig sehr wahrscheinlich die Therapie verschiedener fortgeschrittener Tumorerkrankungen verändern. Wichtig ist aber, dass diese Substanzen nicht für jeden Patienten sinnvoll sind – beim medullären Schilddrüsenkarzinom beispielsweise genügt in vielen Fällen eine spezialisierte Verlaufsbeobachtung. Entscheidend ist, dass die Patienten in spezialisierten Fachzentren betreut werden, wie etwa am CCC Mainfranken und dem Zentrum für Endokrine Tumore des UKW.“

 

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Uniklinikum Würzburg: Neue Leitlinie zu gutartigen Tumoren der Hirnanhangdrüse entwickelt

Eine neue Leitlinie setzt erstmals Standards bei der Diagnostik, Behandlung und Nachsorge von hormoninaktiven Tumoren der Hirnanhangdrüse. Die erarbeiteten Empfehlungen helfen unter anderem, eine Unter- oder Überversorgung zu vermeiden. Hauptakteure beim Erstellen des Dokuments waren unter anderem zwei Experten des Uniklinikums Würzburg: Prof. Dr. Martin Fassnacht, der Leiter der Endokrinologie und Diabetologie, sowie Privatdozent Dr. Timo Deutschbein, Oberarzt in der Endokrinologie.

Eine neue Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE), die unter Beteiligung von zwölf weiteren Fachgesellschaften im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) erarbeitet wurde, liefert Medizinerinnen und Medizinern wichtige Informationen und Entscheidungshilfen bei der Untersuchung und Behandlung hormoninaktiver Hypophysentumoren. Die Federführung bei der Publikation hatte – neben Dr. Cornelia Jaursch-Hancke von der DKD Helios Klinik Wiesbaden – Prof. Dr. Martin Fassnacht, der Leiter der Endokrinologie und Diabetologie des Uniklinikums Würzburg (UKW). Außerdem wirkte Privatdozent Dr. Timo Deutschbein, Oberarzt in der Endokrinologie und der Leiter der endokrinologischen Hypophysenambulanz des UKW, als Leitliniensekretär maßgeblich bei der Erstellung mit.

Häufig, aber klinisch oft unauffällig

„Tumoren der Hirnanhangdrüse können in jedem Lebensalter auftreten und sind bei Erwachsenen häufig. Wir vermuten, dass zehn Prozent der Allgemeinbevölkerung betroffen sind“, schildert Prof. Fassnacht. Allerdings seien viele der Tumoren klinisch nicht auffällig und würden oft auch nur zufällig entdeckt. „Hypophysentumoren sind in den allermeisten Fällen gutartig; es handelt sich in der Regel um sogenannte Adenome. Allerdings kann es durchaus sein, dass umliegendes Gewebe durch die Raumforderung beeinträchtigt wird“, erläutert Prof. Fassnacht. Und das kann nach seinen Worten wiederum zu Symptomen wie zum Beispiel Sehstörungen führen. „Eine viel häufigere Folge des Tumors sind jedoch hormonelle Veränderungen. Werden zu viele oder zu wenige Hormone gebildet, können sehr unterschiedliche Beschwerden auftreten – beispielsweise Abgeschlagenheit, Frieren, Kreislaufstörungen, niedriger Blutdruck, Muskelschwäche oder eine Fettstoffwechselstörung“ ergänzt Dr. Deutschbein.

Behandlungsbedarf abhängig von Größe und Beschwerden

Nicht alle Hypophysentumoren müssen behandelt werden. Ob eine Behandlung nötig ist, hängt von ihrer Größe ab und davon, ob sie Beschwerden verursachen. Bislang gab es bei der Diagnostik und Therapie von Hypophysenadenomen allerdings kein standardisiertes Vorgehen. „Durch die klaren Empfehlungen der Leitlinie stellen wir sicher, dass nicht einfach ‚irgendwelche‘ Hormonuntersuchungen veranlasst werden, sondern die klinischen Befunde, die Begleiterkrankungen und die Einnahme von Medikamenten mitberücksichtigt werden“, berichtet Dr. Jaursch-Hancke.

Unter- und Überversorgung vermeiden

Die Leitlinie hilft, sowohl eine Unter-, wie auch eine Überdiagnostik zu vermeiden. Gleiches gilt für die Therapie. Laut der Leitlinie sollte in jedem Fall ein erfahrenes interdisziplinäres Team, zu dem mindestens Fachleute aus Endokrinologie, Neurochirurgie und Neuroradiologie gehören sollten, die Behandlung steuern.

Details im Internet

Im Internet sind die Leitlinie selbst sowie je nach Zielgruppe abgestufte Versionen veröffentlicht:
• S2k-Leitlinie „Diagnostik und Therapie klinisch hormoninaktiver Hypophysentumoren: www.endokrinologie.net/files/download/089-002l_S2k_Diagnostik-Therapie-hormonaktiver-Hypophsenadenome_2020-02.pdf
• Kurzversion der S2k-Leitlinie: www.endokrinologie.net/files/download/089-002k_S2k_Diagnostik-Therapie-hormonaktiver-Hypophsenadenome_2020-02.pdf
• Patienteninformation zur Leitlinie: www.endokrinologie.net/files/download/patienteninformation-leitlinie-hormoninakive-hypophysenadenome.pdf

 

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Weltweit oft zitiert

Ihre Arbeiten werden in den Publikationen anderer außergewöhnlich oft zitiert. Acht Forscher der Universität Würzburg erhalten dafür das Prädikat „Highly Cited Researcher“.

Im Jahr 2014 waren es drei Forscher der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg, die sich über die Auszeichnung als Highly Cited Researcher freuen konnten. 2018 waren es dann schon sechs JMU-Wissenschaftler, denen diese Ehre zuteilwurde. Und in diesem Jahr sind es stolze acht Forscher, die sich mit dem Prädikat schmücken können.

Mediziner neu in die Liste aufgenommen

Zwei Medizin-Professoren der JMU sind in der Highly-Cited-Liste für 2019 neu vertreten: Hans Konrad Müller-Hermelink, früherer Inhaber des Lehrstuhls für Pathologie, und Christoph Wanner, Experte für Nierenkrankheiten (Nephrologie).

Zum wiederholten Male gehören der Liste folgende Professoren an: der Mediziner Hermann Einsele, der Biophysiker Rainer Hedrich, der Pathologe Andreas Rosenwald, der Tierökologe Ingolf Steffan-Dewenter, der RNA-Forscher und Infektionsbiologe Jörg Vogel sowie der Chemiker Frank Würthner.

Grundlagen der Auswertung

Highly Cited Researcher – das bedeutet, dass zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen dieser Forscher besonders häufig in anderen Arbeiten zitiert werden.

Das auf Zitationsdaten spezialisierte Unternehmen Clarivate Analytics hat die aktuelle Highly-Cited-Liste erstellt und am 19. November 2019 im Web veröffentlicht. Grundlage der Auswertung ist die Datenbank „Web of Science Core Collection“, die wissenschaftliche Artikel aus rund 21.100 Fachzeitschriften auflistet. Für die 2019er-Auswertung haben die Analysten den Zeitraum von 2008 bis 2018 betrachtet.

Als häufig zitiert gelten Publikationen, die in ihrem Erscheinungsjahr zu den ein Prozent meistzitierten ihres Fachgebiets gehören. Nur wer gleich an mehreren solcher Highly Cited Papers beteiligt ist, wird in den exklusiven Kreis der Highly Cited Researchers aufgenommen. 2019 besteht dieser Kreis aus etwa 6.200 Persönlichkeiten weltweit.

Physiker unter den Citation Laureates

Neben der Liste mit den Highly Cited Researchers führt Clarivate Analytics eine weitere Liste mit sogenannten Citation Laureates. Diese kommen aus Sicht der Fachleute für den Nobelpreis in Frage. Dort wird seit 2014 der JMU-Physiker Laurens Molenkamp geführt. Um für diese Liste in Betracht gezogen zu werden, müssen Wissenschaftler über Veröffentlichungen verfügen, die mehr als 1.000 Mal zitiert wurden. Außerdem müssen ihre Arbeiten mit einer bedeutenden Entdeckung oder einem nobelpreiswürdigen Fortschritt verbunden sein.

Gratulation vom Universitätspräsidenten

JMU-Präsident Alfred Forchel gratuliert den Professoren: „Es ist sehr erfreulich, dass die Zahl der Highly Cited Researchers an der JMU in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen ist. Für eine Universität unserer Größe ist es überhaupt nicht selbstverständlich, dass so viele Wissenschaftler diese Auszeichnung erhalten. Wir können uns daher alle über dieses tolle Ergebnis freuen!“

Prof. Dr. Hermann Einsele

Der Leiter des Lehrstuhls für Innere Medizin II und Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II ist Experte für Hämatologie, Onkologie, Immuntherapie und Infektionen bei Patienten, deren Immunsystem geschwächt ist. Er hat eine Krebstherapie mit spezifisch veränderten Immunzellen entwickelt und diese auch erstmals in Europa klinisch eingesetzt. An Auszeichnungen erhielt er unter anderen 2003 den van Bekkum Award, seit 2015 ist er Vizepräsident der JMU. Unter seiner Leitung laufen immuntherapeutische Studien für viele Tumorerkrankungen. Er beschäftigt sich auch mit der Stammzelltransplantation gegen Blutkrebs und das Multiple Myelom und Infektionserkrankungen bei immunabwehrgeschwächten Patienten.

Prof. Dr. Rainer Hedrich

Der Inhaber des Lehrstuhls für Botanik I – Molekulare Pflanzenphysiologie und Biophysik gilt als einer der Väter der Erforschung der elektrischen Signalübertragung bei Pflanzen. Er war weltweit der erste, der im Labor von Nobelpreisträger Erwin Neher die Arbeitsweise pflanzlicher Ionenkanäle bestimmte. Hedrich hat mehrere renommierte Preise erhalten. Im Projekt „Carnivorom“, das vom Europäischen Forschungsrat gefördert wird, erforscht er fleischfressende Pflanzen. Dabei entdeckte er unter anderem, dass die Venus-Fliegenfalle die Berührungen mit ihrer Beute zählt und die Falle erst nach einer ausreichenden Zahl von Reizen zuschnappen lässt.

Prof. Dr. Hans Konrad Müller-Hermelink

Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009 war er Inhaber des Lehrstuhls für allgemeine Pathologie und pathologische Anatomie. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehörten die molekularen Mechanismen der Krebsentstehung und die Charakterisierung krebsspezifischer Veränderungen in Tumorzellen. Der Fachmann für bösartige Erkrankungen des Lymphsystems hat die verlässliche Diagnostik dieser Tumoren geprägt und dazu beigetragen, dass Erkenntnisse der Forschung in die klinische Anwendung einfließen und individuellen Krebspatienten zu Gute kommen. Ausgezeichnet wurde er unter anderem mit der Rudolf-Virchow-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Pathologie.

Prof. Dr. Andreas Rosenwald

Der Leiter des Lehrstuhls für Allgemeine Pathologie und pathologische Anatomie ist Experte für die Diagnostik von Bluterkrankungen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der molekularen Entstehung von Tumoren des lymphatischen Systems. Dazu zählen diffuse großzellige B-Zell-Lymphome, follikuläre Lymphome und Mantelzell-Lymphome. Hier konnte seine Arbeitsgruppe zur biologischen Charakterisierung von molekularen Subgruppen beitragen, die derzeit auch unterschiedlich therapiert werden. Rosenwald ist Mit-Autor der WHO-Klassifikation maligner Lymphome.

Prof. Dr. Ingolf Steffan-Dewenter

Der Leiter des Lehrstuhls für Tierökologie und Tropenbiologie im Biozentrum ist Tierökologe, Insektenkundler und Imker. Er erforscht die Auswirkungen von Klimawandel, Habitatfragmentierung, Landnutzungsänderungen und invasiven Arten auf die Artenvielfalt von Insekten und deren Bedeutung für Ökosystemfunktionen. Seine Forschungen tragen zum Verständnis der Mechanismen bei, die das Vorkommen, die Häufigkeit und die Wechselbeziehungen von Arten bestimmen. In landwirtschaftlichen Systemen hat er wegweisende Untersuchungen zur Bestäubung von Kulturpflanzen, zur biologischen Schädlingskontrolle und zum Erhalt von Biodiversität durchgeführt.

Prof. Dr. Jörg Vogel

Der Direktor des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung und Direktor des Instituts für Molekulare Infektionsbiologie an der Medizinischen Fakultät der JMU erforscht regulatorische RNA-Moleküle in bakteriellen Krankheitserregern wie Salmonellen. Seine Arbeitsgruppe entwickelt neue, auf Hochdurchsatzsequenzierung beruhende Methoden, um RNA-Moleküle in hoher Auflösung zu erfassen und deren Wirkmechanismen zu verstehen. Der Biochemiker und Leibniz-Preisträger von 2017 ist gewähltes Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften (Leopoldina) und der Europäischen Molekularbiologie-Organisation EMBO.

Prof. Dr. Christoph Wanner

Der Leiter des Schwerpunktes Nephrologie an der Medizinischen Klinik und Poliklinik I des Würzburger Universitätsklinikums ist Experte für Nierenkrankheiten bei Diabetes mellitus sowie für Herzkreislauferkrankungen bei Dialysepatienten und nach Nierentransplantationen. Durch weltweit angelegte klinische Studien konnte er erstmals zeigen, dass bei Diabetikern ein in der Niere wirksames Medikament das Fortschreiten der Nierenerkrankung bis hin zur Nierenersatztherapie entscheidend verzögern kann. Die Diagnostik, Prognoseerstellung und Therapie von Fettstoffwechselstörungen bei Nierenkranken sind weitere Schwerpunkte seiner Arbeit. 2018 erhielt er die Franz-Volhard-Medaille.

Prof. Dr. Frank Würthner

Der Leiter des Lehrstuhls für Organische Chemie II und Gründungsdirektor des Zentrums für Nanosystemchemie der JMU leistete grundlegende Arbeiten in der supramolekularen Materialchemie. Für die organische Elektronik und Photovoltaik entwickelt er supramolekulare Polymere sowie Nanomaterialien auf Basis von Funktionsfarbstoffen. Nach erfolgreichen Arbeiten zur Umwandlung von Sonnenlicht in Strom beschäftigt sich Würthner seit 2012 auch mit Farbstoff-basierten Materialien, die mit Sonnenlicht Brennstoffe erzeugen können. Hier setzt er auf biomimetische Konzepte und synthetische Nanosysteme. Für seine Arbeiten über Farbstoffaggregate verlieh ihm die Gesellschaft Deutscher Chemiker die Adolf-von-Baeyer-Denkmünze.

Prof. Dr. Laurens Molenkamp

Dem Inhaber des Lehrstuhls für Experimentelle Physik III gelang 2007 die Entdeckung des Quanten-Spin-Hall-Effekts. Molenkamp war außerdem der erste, der die neue Materialklasse der topologischen Isolatoren experimentell realisieren konnte. Seit seinem Durchbruch wird auf diesem Gebiet weltweit intensiv geforscht. Molenkamp erhielt unter anderem 2011 und 2017 jeweils mit 2,5 Millionen Euro dotierte ERC Advanced Grants und 2014 den Leibniz-Preis. 2017 kam die Stern-Gerlach-Medaille hinzu, die höchste Auszeichnung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

Zur Website Highly Cited Researchers 2019
https://recognition.webofsciencegroup.com/awards/highly-cited/2019/

 

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