Operationsroboter live erleben: Infotag an der Uniklinik am 15. Juli

Das Uniklinikum Würzburg veranstaltet am Samstag, den 15. Juli 2023 einen öffentlichen Informationstag zur roboterassistierten Chirurgie. Einer der Höhepunkte dabei: An einem Demonstrationsmodell des High-End-Operationsroboter-Systems „Da Vinci“ können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dessen Funktionsweise selbst erproben.

Das „Da Vinci Xi“ gilt als das derzeit fortschrittlichste auf dem Markt verfügbare Operationsroboter-System. Eines dieser über zwei Millionen Euro teuren Hochtechnologie-Geräte ist seit dem Jahr 2017 im Zentral-Operationssaal des Zentrums für Operative Medizin (ZOM) des Uniklinikums Würzburg (UKW) im Einsatz. „Gerne wollen wir die fantastischen Möglichkeiten und Vorteile dieses Systems der breiten Öffentlichkeit anschaulich machen“, sagt Privatdozent Dr. Sven Flemming, Oberarzt der Chirurgischen Klinik I des UKW. Deshalb veranstaltet das Klinikum am Samstag, den 15. Juli 2023 zwischen 13:30 und 16:30 Uhr den Informationstag „Roboterassistierte Chirurgie“. Im Hörsaal des ZOM an der Oberdürrbacher Straße erläutern dabei Experten des UKW in laienverständlichen Kurzvorträgen die Einsatzfelder der Robotik bei urologischen, kinderurologischen und gynäkologischen Eingriffen sowie bei der operativen Behandlung von Magen-, Speiseröhren- und Dickdarmkrebs. 

Operationsroboter selbst steuern

Neben diesem theoretischen Wissen soll das Operationsroboter-System im wahrsten Sinne des Wortes für die Teilnehmenden auch „begreifbar“ werden. Vor dem Hörsaal, in der Magistrale des ZOM, steht am Infotag in Kooperation mit der Herstellerfirma Intuitive Surgical das Demonstrationsmodell eines „Da Vinci“ für Erläuterungen sowie vor allem zum eigenen Ausprobieren bereit. Unter fachlicher Anleitung können alle Interessierten wie eine Chirurgin oder ein Chirurg an der Steuerkonsole des Systems Platz nehmen und diverse praktische Übungen selbst durchführen.

Anmelden für die kostenlose Veranstaltung kann man sich bei Gabriele Nelkenstock, der Selbsthilfebeauftragten des UKW, unter Tel. 0931 299 850 95 oder E-Mail: selbsthilfe@ukw.de Das detaillierte Programm des Infotages kann abgerufen werden unter www.ukw.de, Rubrik „Veranstaltungskalender“.

„Da Vinci Xi“ verfügt über vier Arme, die von einer Konsole aus hochpräzise gesteuert werden können.
Das Operationsroboter-System „Da Vinci Xi“ verfügt über vier Arme, die von einer Konsole aus hochpräzise gesteuert werden können. Über das „Da Vinci Xi“: Das Operationsroboter-System „Da Vinci Xi“ kombiniert die Vorteile der minimal-invasiven Chirurgie mit einer hochaufgelösten, dreidimensionalen Visualisierung. Seine vier Arme können – außer mit einer HD-Kamera – mit drei Operationsinstrumenten bestückt werden und verfügen über einen größeren Bewegungsumfang als die menschliche Hand. Während des Eingriffs sitzt die ausführende Ärztin oder der ausführende Arzt an einer dem OP-Tisch benachbarten Konsole und arbeitet mit Joysticks. Mit diesen werden die Fingerbewegungen an die Roboterinstrumente übertragen. Dabei ist ein starkes Verfeinern möglich: Aus großen Handbewegungen an der Konsole werden zugunsten der Präzision kleinste Instrumentenbewegungen im Operationsgebiet. Als weiteren Pluspunkt transferiert das System die Bewegungswünsche zitterfrei auf die Instrumente im Patienten.
Wie funktioniert eigentlich der Operations-Roboter?
„Da Vinci Xi“ verfügt über vier Arme, die von einer Konsole aus hochpräzise gesteuert werden können.

Das Operationsroboter-System „Da Vinci Xi“ verfügt über vier Arme, die von einer Konsole aus hochpräzise gesteuert werden können. Über das „Da Vinci Xi“: Das Operationsroboter-System „Da Vinci Xi“ kombiniert die Vorteile der minimal-invasiven Chirurgie mit einer hochaufgelösten, dreidimensionalen Visualisierung. Seine vier Arme können – außer mit einer HD-Kamera – mit drei Operationsinstrumenten bestückt werden und verfügen über einen größeren Bewegungsumfang als die menschliche Hand. Während des Eingriffs sitzt die ausführende Ärztin oder der ausführende Arzt an einer dem OP-Tisch benachbarten Konsole und arbeitet mit Joysticks. Mit diesen werden die Fingerbewegungen an die Roboterinstrumente übertragen. Dabei ist ein starkes Verfeinern möglich: Aus großen Handbewegungen an der Konsole werden zugunsten der Präzision kleinste Instrumentenbewegungen im Operationsgebiet. Als weiteren Pluspunkt transferiert das System die Bewegungswünsche zitterfrei auf die Instrumente im Patienten.

Wie funktioniert eigentlich der Operations-Roboter?