Würzburg. Zum 1. Juni 2024 startete Marion Mack in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. Die katholische Klinikseelsorgerin war seit dem Jahr 2015 Teil des Seelsorgeteams des Uniklinikums Würzburg (UKW). „Die schönsten Momente in meiner Dienstzeit waren für mich immer dann, wenn es mir – wie ich glaube, vom Geist Gottes – geschenkt wurde, Menschen durch mein Zuhören und Mitaushalten in ihrer Not aufzufangen“, blickt die 63-Jährige zurück. Dazu seien manchmal gar keine Worte nötig gewesen, etwa wenn sie durch ein Ritual mit Gebeten und Liedern Trost spenden konnte. „Unvergesslich sind mir auch Momente, in denen mir spontan und wieder vom Geist geschenkt etwas einfiel, das in schweren Situationen alle Beteiligten aufatmen und manchmal sogar eine Leichtigkeit und Heiterkeit aufkommen ließ“, fügt Mack hinzu.
Mit großer Freude leitete sie zudem am UKW die AG „Spirituelle Angebote“. Dort wurden beliebte, mittlerweile fest etablierte spirituelle Impulse entwickelt, wie die Sternaktion in der Adventszeit und die Kreuzaktion in der Fastenzeit.
„Ein echtes Highlight im Jahr waren für mich außerdem die beiden Quellentage“, berichtet die Seelsorgerin. Anfangs als Auszeit für die Mitarbeitenden der Palliativstation angeboten, entwickelte sie aus den spirituellen Wanderungen in der Region Mainfranken ein Angebot für alle UKW-Beschäftigten.
Für den kommenden Ruhestand freut sie sich unter anderem auf mehr Zeit für das Klarinette-Spielen, die Familie, die Gartenpflege, Naturerlebnisse und Sport. „Eventuell schreibe ich auch ein Buch mit meditativen Texten“, kündigt Marion Mack an. Darüber hinaus plant sie, am UKW hin und wieder in der seelsorgerischen Rufbereitschaft und bei den Gottesdiensten auszuhelfen.
Text: Pressestelle / UKW