Jubiläumsveranstaltung: 30 Jahre Selbsthilfegruppe für Asthma und COPD Würzburg und Umgebung

Das 30-jährige Jubiläum der Selbsthilfegruppe für Asthma und COPD Würzburg und Umgebung ist der Anlass für einen Informationsabend mit Festakt. Herzlich eingeladen sind Patientinnen und Patienten, Angehörige sowie alle sonstig Interessierten. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 13. September 2023 im Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg statt.

Seit dem 13. Januar 1993 unterstützt die Selbsthilfegruppe für Asthma und COPD Würzburg und Umgebung von diesen Lungenerkrankungen Betroffene und deren Angehörige. Am 13. September dieses Jahres wird das 30-jährige Bestehen mit einem Informationsabend inklusive Festakt gefeiert. Die um 18:00 Uhr startende Veranstaltung richtet sich an Patientinnen und Patienten, deren Familien- und Freundeskreise sowie alle sonstigen Interessierten. Mitorganisator ist das Uniklinikum Würzburg (UKW), das für dieses Treffen ins Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI) Würzburg, Am Schwarzenberg 15, einlädt.

Im Einsatz für Wissensvermittlung und Solidarität

Asthma bronchiale und die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) stellen die Betroffenen durch die damit verbundenen gesundheitlichen Einschränkungen im täglichen Leben immer wieder vor Probleme. Die Selbsthilfegruppe für Asthma und COPD Würzburg und Umgebung ist hier seit drei Jahrzehnten eine Quelle nützlicher Informationen und ein Ort der Gemeinschaft. „Wir haben alle langjährig die Diagnose Asthma und/oder COPD und können Mitbetroffenen – auch Jüngeren – hilfreich mit unserer Erfahrung zur Seite stehen. Selbsthilfegruppen sind auch heute – neben den digitalen Medien – zum persönlichen Erfahrungsaustausch wichtig“, sagt Brigitte Ritz-Darkow. Die Leiterin der Selbsthilfegruppe wird als Einstieg in den Infoabend einen Überblick über deren Angebote geben.

MdB Andrew Ullmann als Festredner

Den anschließenden Festvortrag übernimmt Prof. Dr. Andrew Ullmann. Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion betont: „Politisch müssen wir die Voraussetzungen für die bestmögliche Forschung und Versorgung schaffen. Aber auch das Engagement der Selbsthilfegruppen müssen wir nachhaltig stärken, denn ihre Arbeit ist sehr wertvoll. Gerade im Bereich von COPD und Asthma leistet die Selbsthilfe einen entscheidenden Beitrag, um mit den Krankheiten im Alltag besser leben zu können.”

Wie lässt sich COPD definieren?

Manchmal ist es allerdings gar nicht so einfach, eine COPD von Asthma zu unterscheiden. „Die beiden Lungenerkrankungen können zu ähnlichen Beschwerden führen und mit Atemnot einhergehen. Die Unterscheidung zwischen Asthma und COPD spielt eine zentrale Rolle, weil sie voneinander abweichende therapeutische Konsequenzen hat“, betont Anna Hörning. Vor diesem Hintergrund wird die Ärztin von der Schwerpunktabteilung Pneumologie der Medizinischen Klinik I des UKW in ihrem Vortrag die chronisch obstruktive Lungenerkrankung definieren und über Aktuelles aus den entsprechenden Therapieleitlinien berichten.

Ein Dank für die anhaltend hohe Leistungsvielfalt

Am Ende der Veranstaltung stehen Dankesworte von Gabriele Nelkenstock. Die Selbsthilfebeauftragte des UKW unterstreicht: „Hohe Sachkenntnis, ein umfassender persönlicher Erfahrungsschatz und sehr viel menschliche Zuwendung – die Arbeit von Frau Ritz-Darkow und ihrer Gruppe ist ein Musterbeispiel für die unvergleichlichen Leistungen der Selbsthilfe – und das mit langem Atem. Wir gratulieren zum 30-jährigen Jubiläum recht herzlich!“

Für die Teilnahme an der kostenlosen Veranstaltung ist eine Anmeldung bis zum 31. August bei Gabriele Nelkenstock unter E-Mail: selbsthilfe@ ukw.de erforderlich.

Flyer Jubiläum SHG COPD und Asthma
Flyer Jubiläum SHG COPD und Asthma