Augsburger Zentrum für Seltene Erkrankungen jetzt Partner im BASE-Netz

Augsburg / Würzburg. Seit Anfang Juli dieses Jahres ist das Augsburger Zentrum für Seltene Erkrankungen Teil des bayernweiten BASE-Netzes. Über die Online-Plattform des Bayerischen Arbeitskreises Seltene Erkrankungen sind die Zentren für Seltene Erkrankungen der bayerischen Universitätsklinika miteinander vernetzt, um betroffene Patientinnen und Patienten noch besser behandeln zu können.

 

Im Jahr 2018 schlossen sich zunächst fünf bayerische Zentren für Seltene Erkrankungen zu einem Netzwerk, dem BASE-Netz, zusammen, um gemeinsam mit dem Zentrum für Telemedizin Bad Kissingen eine Softwarelösung zur IT-medizinischen Vernetzung zu entwickeln. Diese wurde im Februar 2021 durch den damaligen bayerischen Wissenschaftsminister Bernd Sibler freigeschaltet. Zu den bisherigen Partnereinrichtungen in Würzburg, Regensburg, Erlangen und München stieß zum 1. Juli dieses Jahres auch das Augsburger Zentrum für Seltene Erkrankungen (AZeSE) dazu. „Mit dem von Dr. Désirée Dunstheimer geführten Zentrum engagieren sich nun alle Uniklinika des Freistaats bei diesem für eine übergreifende Betreuung von Patientinnen und Patienten mit Seltenen Erkrankungen extrem wichtigen Vorhaben“, freut sich Prof. Dr. Helge Hebestreit. Der Direktor des am Uniklinikum Würzburg angesiedelten Zentrums für Seltene Erkrankungen – Referenzzentrum Nordbayern (ZESE) fungiert zusammen mit Prof. Dr. Mark Berneburg vom Zentrum für Seltene Erkrankungen Regensburg (ZSER) als Leiter von BASE-Netz. Er fährt fort: „Unser gemeinsames Ziel ist es, mit innovativen Lösungen aus den Bereichen Telemedizin und Patientendatenschutz eine mindestens bayernweite Vorreiterrolle einzunehmen.“

Das nach einer zwischenzeitlichen Verlängerung auf mehr als vier Jahre angelegte Projekt wird vom Bayerischen Wissenschaftsministerium mit nun insgesamt mehr als 2,5 Millionen Euro gefördert.

www.base-netz.de

 

Bei einer Videokonferenz wurde Dr. Désirée Dunstheimer, die Leiterin des Augsburger Zentrums für Seltene Erkrankungen (oben links), im Netzwerk BASE-Netz begrüßt.

Bei einer Videokonferenz wurde Dr. Désirée Dunstheimer, die Leiterin des Augsburger Zentrums für Seltene Erkrankungen (oben links), im Netzwerk BASE-Netz begrüßt. Weiterhin nahmen teil: Prof. Dr. Helge Hebestreit (Direktor des ZESE Nordbayern) und Prof. Dr. Mark Berneburg (Leiter des ZSER Regensburg) sowie in der unteren Reihe Dr. Melanie Ullrich (Würzburg, Koordination des BASE-Netz) und Prof. Dr. Tim Maisch (Regensburg, Koordination BASE-Netz). Bild: UKW / Hebestreit