Aktuelle Pressemitteilungen

„Forschung hilft“: Zweiter Benefiz-Krimi erschienen

Der zweite historische Würzburg-Krimi von Prof. Dr. Alexander Meining ist erschienen. Wie schon beim vorangegangenen Band spendet der stellvertretende Direktor der Medizinischen Klinik II des Uniklinikums Würzburg das Autorenhonorar an „Forschung hilft“, die Stiftung zur Förderung der Krebsforschung an der Würzburger Universität.

Prof. Dr. Alexander Meining vom Uniklinikum Würzburg ist der Autor des historischen Kriminalromans „Würzburger Dynamit“.
Prof. Dr. Alexander Meining vom Uniklinikum Würzburg ist der Autor des historischen Kriminalromans „Würzburger Dynamit“. Bild: Elke Kunkel Fotographie Würzburg

Würzburg. Würzburger Dynamit – so heißt der zweite von Alexander Meining verfasste historische Würzburg-Krimi. Das im Gmeiner Verlag erschienene Taschenbuch kann ab 13. September 2023 im Buchhandel und online erworben werden. Das verkaufsabhängige Autorenhonorar und die Einnahmen aus Lesungen spendet der Autor erneut an die Stiftung „Forschung hilft“. Diese fördert besonders hoffnungsvolle Krebsforschungsprojekte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Der Freizeit-Schriftsteller Meining ist auch in seinem beruflichen Leben eng mit der Würzburger Universitätsmedizin und dem Thema Krebs verbunden: Als Professor fungiert er als stellvertretender Direktor der Medizinischen Klinik II des Uniklinikums Würzburg und leitet dort den Schwerpunkt Gastroenterologie. Die Recherche zu geschichtlichen Hintergründen und das Verfassen von Romanen empfindet er als Ausgleich zu seinem ärztlichen Arbeitsalltag. 

Nachfolger von „Mord im Ringpark“

Vor ziemlich genau einem Jahr erschien unter dem Titel „Mord im Ringpark“ sein erster Würzburg-Krimi, ebenfalls mit Benefiz-Anteil für „Forschung hilft“. „Ich konnte gar nicht so recht einschätzen, wie das Buch in der Öffentlichkeit ankommen würde. Umso mehr habe ich mich – auch für die Stiftung – gefreut, dass sich das Buch bislang sehr gut verkauft hat“, schildert Meining.

Signierstunde am 30. September

Zum Erscheinen des zweiten Bandes findet am Samstag, den 30. September 2023 von 11:00 bis 14:00 Uhr eine Signierstunde statt. Veranstaltungsort ist die Würzburger Buchhandlung Hugendubel, Kürschnerhof 4-6. Neben dem Kontakt zum Autor ist der Termin auch eine Gelegenheit, die Stiftung „Forschung hilft“ kennenzulernen. „Wir freuen uns nicht nur über die Neuerscheinung und die damit verbundenen Spenden, sondern gerade auch über solche Begleitveranstaltungen“, betont Gabriele Nelkenstock. Die Vorsitzende des Stiftungsrats von „Forschung hilft“ fährt fort: „Dieser Rahmen, mitten im Alltagsleben, ist eine wunderbare Möglichkeit, sich unkompliziert und niederschwellig über Themen der Tumorforschung und Krebstherapie auszutauschen.“

Über das Buch

„Würzburger Dynamit“ spielt im Jahr 1888 und wie schon im ersten Band ist Georg Hiebler, ein junger Beamter des bayerischen Innenministeriums, als Ermittler im Einsatz. Denn während der Hundertjahrfeier des bayerischen Königs Ludwig I. explodiert in München eine Bombe. Rasch wird ein Attentat auf die königliche Familie vermutet. Die Spur führt nach Würzburg zu einer Anarchistengruppe. Der Fall scheint schnell gelöst, doch dann besucht der Prinzregent die Residenzstadt am Main – und der eigentliche Attentäter erwartet ihn bereits.
Das 224 Seiten starke Buch kostet 12 Euro. Als E-Book ist es für 9,99 Euro zu haben.
Wer die Stiftung „Forschung hilft“ weiter voranbringen will, kann außerdem auf folgendes Konto spenden: 
Stiftergemeinschaft der Sparkasse Mainfranken Würzburg
IBAN: DE19 7905 0000 0000 0655 65
BIC: BYLADEM1SWU

Prof. Dr. Alexander Meining vom Uniklinikum Würzburg ist der Autor des historischen Kriminalromans „Würzburger Dynamit“.
Prof. Dr. Alexander Meining vom Uniklinikum Würzburg ist der Autor des historischen Kriminalromans „Würzburger Dynamit“. Bild: Elke Kunkel Fotographie Würzburg

KIWI Vortrag "Schulvorbereitung für die Schreibmotorik" am 17. Oktober 2023

Am Dienstag, 17.10.2023 bietet die Interessengemeinschaft zur Förderung der Kinder der Würzburger Intensivstation (Uni-Kinderklinik) KIWI e.V. ab 19.30 Uhr wieder einen Vortrag zum Thema "Schulvorbereitung für die Schreibmotorik" an.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wann:             17.10.2023 um 19.30 Uhr

Wo:                 Hörsaal der Kinderklinik, D 31, Josef-Schneider-Str. 2, 97080 Würzburg

Referentin:     Anne Gräbner, Ergotherapeutin und Linkshänderberaterin

Dauer:            ca. 1,5 Stunden

Veranstalter:  KIWI e.V.  (Informationen unter 09305/1415)

Phon-O-Ton Folge 11 – Ausgabe August 2023: Der Kehlkopfschrittmacher Teil II

Der phoniatrische Wissenspodcast zum Mitnehmen. Ein Format des IZSS.

Bildmotiv Podcast Phon-O-Ton

Die Forschung zur beidseitigen Lähmung der Stimmlippen schreitet voran.

In Folge 08 hat uns eine Patientin bereits berichtet, welche Veränderungen im Alltag eine solche Erkrankung bedeuten kann. Sie entschied sich damals für einen besonderen Weg und hat sich im Rahmen eine Studie einen Kehlkopfschrittmacher implantieren lassen. 10 Jahre sind seitdem vergangen.

In unserem Interview berichtet Sie über diese Zeit, Ihre Beschwerden und das Leben mit dem Kehlkopfschrittmacher.

Hier geht es zum Podcast Folge 11

Alle bisherigen Folgen stehen Ihnen auch hier auf der Webseite des IZSS zur Verfügung.

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Phon-O-Ton gibt Patientinnen und Patienten eine Stimme – News zum Hören

In dem Podcast berichten Patientinnen und Patienten im Gespräch über ihre Erfahrungen mit ihrer Erkrankung und deren Behandlung. Zu ihren Geschichten werden zusätzliche medizinische Informationen gegeben. 
Der Podcast richtet sich an Studierende, Therapeutinnen und Therapeuten, die Pflege, aber auch interne und externe ärztliche Kolleginnen und Kollegen sowie alle Interessierten.

Wie abonniere ich den Podcast?

Der Podcast kann über unseren YouTube-Kanal gehört werden. Abonnieren Sie dazu unseren Kanal und aktivieren Sie die Benachrichtigung für neue Videos. 

Zentrum für Stimme und Schlucken (IZSS)

Das Interdisziplinäre Zentrum für Stimme und Schlucken (IZSS) beschäftigt sich mit Stimm- und Schluckstörungen. Wir betreuen Patientinnen und Patienten aller Altersstufen vom Säugling bis zum Hochbetagten. Ziel des Zentrums ist die interdisziplinäre und multiprofessionelle Versorgung sowie die langfristige Anbindung der Patientinnen und Patienten.

Alle Infos zum IZSS finden Sie hier

Bildmotiv Podcast Phon-O-Ton

Universitätsklinikum Würzburg: PD Dr. Tim von Oertzen neuer Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender

Neurologe mit internationalem Werdegang und umfangreicher Erfahrung – Wissenschaftsminister Blume: „Spitzenmann für die Spitzenmedizin in Bayern – hochkompetent und kraftvoll“ (Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst vom 30. August 2023)

Wissenschaftsminister Markus Blume (l.) und der neue Ärztliche Direktor PD Dr. Tim von Oertzen (r.) bei der Vertragsunterzeichnung
Wissenschaftsminister Markus Blume (l.) und der neue Ärztliche Direktor PD Dr. Tim von Oertzen (r.) bei der Vertragsunterzeichnung (© StMWK/Axel König)

MÜNCHEN/WÜRZBURG. Zum 1. Oktober 2023 wird Privatdozent Dr. Tim von Oertzen neuer Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am Universitätsklinikum Würzburg. Das gab Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume heute anlässlich der Vertragsunterzeichnung in München bekannt. „Spitzenmann für die Spitzenmedizin in Bayern: Privatdozent Dr. Tim von Oertzen ist nicht nur herausragender Mediziner, er verfügt auch über außerordentliche Managementqualitäten und große Erfahrung bei Bauprojekten im Klinikbereich. Als Leiter der größten neurologischen Einrichtung im deutschsprachigen Raum in Linz lag ein besonderer Fokus seiner Tätigkeit zudem auf der Digitalisierung und deren Ausrichtung auf Versorgung und Forschung. Ich bin sicher: Mit seinen Erfahrungen als Wissenschaftler und Klinikmanager wird er das Universitätsklinikum Würzburg hochkompetent und kraftvoll in die Zukunft führen. Ich sage herzlich willkommen am Uniklinikum Würzburg und freue mich auf die Zusammenarbeit,“ so der Minister.

Neurologe mit internationalem Werdegang 

PD Dr. Tim von Oertzen war nach seinem Medizinstudium und seiner Promotion an der Rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn zunächst am Bonner Universitätsklinikum tätig, ab 2000 als Facharzt für Neurologie. Von 2004 bis 2012 wirkte er am St. George‘s Hospital und an der St. George’s University in London. Ab 2012 war er Vorstand der Klinik für Neurologie 1 am Kepler Universitätsklinikum Linz, ab 2021 auch Vorstand der zweiten neurologischen Klinik. Seit 2022 ist er erster stellvertretender Ärztlicher Direktor des Kepler Universitätsklinikums Linz, dem zweitgrößten Krankenhaus Österreichs.

Abschied von Prof. Dr. Jens Maschmann

Der Wechsel an der Spitze des unterfränkischen Supramaximalversorgers war nötig geworden, weil der bisherige Ärztliche Direktor Prof. Dr. Jens Maschmann in seine baden-württembergische Heimat zurückkehrte. Maschmann war seit Januar 2021 Ärztlicher Direktor am Uniklinikum Würzburg. „Trotz kurzer Amtszeit hat Professor Dr. Jens Maschmann als Ärztlicher Direktor in Würzburg wichtige Weichen gestellt und das Uniklinikum souverän durch die Corona-Pandemie gesteuert. Ich danke ihm für seinen Einsatz für die gesamte Würzburger Hochschulmedizin und wünsche alles Gute für die neue Tätigkeit in seiner Heimat“, so Wissenschaftsminister Blume zum Abschied.

 


PD Dr. Tim von Oertzen zu seinem Start am UKW

"Ich freue mich auf die neue Aufgabe am Universitätsklinikum Würzburg. Das UKW steht vor großen, wegweisenden Veränderungen. Dazu zählen nicht nur die laufenden und geplanten Baumaßnahmen, welche die Patientenversorgung und die Arbeitsbedingungen enorm verbessern werden. Es geht auch darum, die Digitalisierungschancen in der Medizin zu nutzen. Und wir müssen uns auf eine alternde Gesellschaft und damit immer älter werdende Patientinnen und Patienten einstellen. Das betrifft die Krankenversorgung, die Forschung und alle Berufsgruppen am UKW. Gleichzeitig werden wir die Attraktivität als Arbeitgeber weiter stärken. Zusammenarbeit wird immer bedeutender, dafür sind die zahlreichen Netzwerke in der Region und im Freistaat Bayern wichtig. Die Universitätsmedizin Würzburg ist für diese Aufgaben bestens aufgestellt.“

Wissenschaftsminister Markus Blume (l.) und der neue Ärztliche Direktor PD Dr. Tim von Oertzen (r.) bei der Vertragsunterzeichnung
Wissenschaftsminister Markus Blume (l.) und der neue Ärztliche Direktor PD Dr. Tim von Oertzen (r.) bei der Vertragsunterzeichnung (© StMWK/Axel König)

Uniklinikum Würzburg: Pflege-Azubis leiteten zwei Stationen

Im August dieses Jahres leiteten 27 Pflege-Azubis gut drei Wochen lang zwei Stationen des Uniklinikums Würzburg. Ziel des Pilotprojekts war es, unter realen Bedingungen die Eigenverantwortung zu fördern und Handlungskompetenzen zu vermitteln.

Diese und weitere Pflege-Azubis leiteten im August 2023 verantwortlich zwei Stationen am Uniklinikum Würzburg.
Diese und weitere Pflege-Azubis leiteten im August 2023 verantwortlich zwei Stationen am Uniklinikum Würzburg. Bild: UKW / Sebastian Drescher

Würzburg. Zwischen dem 31. Juli und dem 23. August dieses Jahres übernahmen 27 Auszubildende der Würzburger Berufsfachschule für Pflege in einem Pilotprojekt die Leitung von zwei Stationen am Uniklinikum Würzburg (UKW). In dieser Zeit lagen alle dortigen pflegerischen Aufgaben in ihren Händen – vom Erstellen des Dienstplans über die Recherche zu pflegerischen Interventionen und die Bestellungen bei der Apotheke bis zur Begleitung der Visite. Dabei mussten sie auch alle Schichten – Früh-, Spät- und Nachtschicht – abdecken. „Unser Ziel bei dem Vorhaben war es, die Eigenverantwortung der zukünftigen Pflegekräfte noch stärker zu fördern. Das Konzept gab den jungen Frauen und Männern die Möglichkeit, in einem intensiven Setting Handlungskompetenzen zu erwerben“, erläutert Marcus Huppertz, der Pflegedirektor des UKW. „Selbstverständlich konnten bei dieser verantwortungsvollen Feuertaufe keine absoluten Anfängerinnen und Anfänger mitmachen“, schildert Rainer Janotta. Der Assistent der Pflegedirektion organisierte zusammen mit dem Bereichsleiter Peter Stolz das Projekt. Nach deren Angaben hatten die freiwilligen Teilnehmerinnen und Teilnehmer schon die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann durchlaufen und kürzlich ihr Examen bestanden. Gemäß den Regelungen der 2020 eingeführten generalistischen Pflegeausbildung gelten sie noch bis 7. September 2023 als Azubis. 

Immer unter fachlicher Kontrolle

Außerdem waren die Nachwuchskräfte natürlich nicht sich selbst überlassen. Die Regelbesetzung der Stationen lief während der Projektzeit weiter, so dass immer eine erfahrene Pflegekraft die Entscheidungen und Tätigkeiten der Azubis kontrollieren konnte. Hinzu kamen tägliche Feedbackrunden mit den zentralen Praxisanleiterinnen oder mit Pflegekräften der Stationen.

Einsatz auf Neugeborenen- und Wochenstation

Als Einsatzorte fungierten die Stationen „Wolkennest II“ der Kinderklinik und die Wochenstation „Geb I“ der Frauenklinik. Im Wolkennest II werden Neugeborene behandelt, die in den ersten Tagen nach der Geburt Umstellungsschwierigkeiten aufweisen, an Neugeborenen-Infektionen erkrankt sind oder nach zu früher Geburt noch an Gewicht zunehmen müssen. Auf der Geb I werden Frauen nach der Entbindung zusammen mit ihren Neugeborenen versorgt. „Da die Generalistikausbildung sowohl Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner für Krankenpflege als auch für Kinderkrankenpflege ausbildet, haben wir diese Stationen gewählt, um auch beide Ausbildungsgänge anzusprechen“, verdeutlicht Peter Stolz.

Allseits positives Feedback

Am Reflexionstag zum Abschluss der Projektwochen waren alle Beteiligten mit deren Verlauf und Ergebnissen hoch zufrieden. „Wir sind dem UKW sehr dankbar, dass es uns diesen Ausbildungsabschluss ermöglicht hat. So hat uns das Stationsteam sehr gut in die Abläufe eingelernt und unsere Unsicherheit wurde durch positives Feedback aufgefangen“, kommentiert die Auszubildende Yekaterina Ganiyeva. Und ihre Kollegin Greta Geisendörfer lobt: „Das Stationsteam stand uns bei positiven wie auch negativen Erlebnissen immer zur Seite. Wir konnten unsere fachliche Kompetenz stärken, den professionellen Umgang mit den Patientinnen und Patienten weiter erproben und lernen, uns in einem interdisziplinären Team zurechtzufinden.“ 

Auch für Peter Stolz hat sich die Sinnhaftigkeit der Maßnahme voll bestätigt: „Am letzten Tag der Ausbildung sind die Azubis noch nicht voll in der Verantwortung – am ersten Tag danach aber wird volle Leistung und Verantwortungsübernahme erwartet. Das Projekt ‚Azubis leiten eine Station‘ bietet hier einen Übergang an.“ 
Folgerichtig wird das Angebot am UKW von nun an jährlich wiederholt und weiter ausgebaut. Langfristig soll es gemeinsam mit den ärztlichen Mitarbeitenden im praktischen Jahr und anderen Ausbildungsberufen am UKW gemeinsam stattfinden.
 

Diese und weitere Pflege-Azubis leiteten im August 2023 verantwortlich zwei Stationen am Uniklinikum Würzburg.
Diese und weitere Pflege-Azubis leiteten im August 2023 verantwortlich zwei Stationen am Uniklinikum Würzburg. Bild: UKW / Sebastian Drescher

Forschende Physiotherapeutinnen und -therapeuten entwickeln Zukunftsperspektiven

Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten aus der deutschen Universitätsmedizin machten sich bei einem Workshop Gedanken um die Zukunft der Forschung in ihrem Fachgebiet. Für das Uniklinikum Würzburg nahm Markus Giehl, der Zentrale Leiter der Physiotherapie, an der Veranstaltung teil.

Die Teilnehmenden am Scoping Workshop des „Netzwerks der forschenden Physiotherapeut:innen an den deutschen Universitätskliniken“.
Die Teilnehmenden am Scoping Workshop des „Netzwerks der forschenden Physiotherapeut:innen an den deutschen Universitätskliniken“. Bild: Oliver Grewe

Hannover/Würzburg. Mit sogenannten Scoping Workshops will die Volkswagen-Stiftung zur Reflexion und Weiterentwicklung von Forschungsgebieten und -communities beitragen. Bei den von der Stiftung geförderten Veranstaltungen erhalten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Möglichkeit, gemeinsam eine Standortbestimmung ihres Forschungsgebietes vorzunehmen und davon ausgehend Perspektiven für dessen weitere Entwicklung zu erarbeiten. 
In diesem Zusammenhang trafen sich vom 5. bis 7. Juli dieses Jahres 21 Physiotherapeutinnen und -therapeuten aus 20 deutschen Universitätsklinika im Schloss Herrenhausen in Hannover zum Gedankenaustausch. Die Expertinnen und Experten sind Teil des im Herbst 2022 gegründeten „Netzwerks der forschenden Physiotherapeut:innen an den deutschen Universitätskliniken“, das sich als Stimme der Physiotherapie-Forschung an den Universitätsklinika und als Forum zum gegenseitigen Empowerment versteht. Für das Uniklinikum Würzburg nahm Markus Giehl, der Zentrale Leiter der Physiotherapie, am Workshop teil. 

Bei dem Treffen wurde die Erarbeitung eines Positionspapiers zu Chancen, Nutzen, Herausforderungen, Rahmenbedingungen und Themenfeldern von physiotherapeutischer Forschung im universitätsmedizinischen Setting angestoßen. Die Finalisierung und Veröffentlichung des Papiers ist für Herbst dieses Jahres geplant. 

Die Teilnehmenden am Scoping Workshop des „Netzwerks der forschenden Physiotherapeut:innen an den deutschen Universitätskliniken“.
Die Teilnehmenden am Scoping Workshop des „Netzwerks der forschenden Physiotherapeut:innen an den deutschen Universitätskliniken“. Bild: Oliver Grewe

Uniklinikum Würzburg: 6. Tag der Allgemeinmedizin am 11. Oktober 2023

Am Mittwoch, den 11. Oktober 2023 lädt das Institut für Allgemeinmedizin am Uniklinikum Würzburg zum 6. Tag der Allgemeinmedizin ein. Der Fortbildungstag bietet insgesamt 20 Workshops an. Der Hauptvortrag widmet sich dem herausfordernden hausärztlichen Umgang mit von chronischen Schmerzen Betroffenen.

Der Hauptvortrag des Tags der Allgemeinmedizin 2023 findet im Hörsaal des Rudolf-Virchow-Zentrums auf dem Klinikums-Campus an der Josef-Schneider-Straße statt.
Der Hauptvortrag des Tags der Allgemeinmedizin 2023 findet im Hörsaal des Rudolf-Virchow-Zentrums auf dem Klinikums-Campus an der Josef-Schneider-Straße statt. Bild: Hans Jürgen Landes

Würzburg. Das Team des Instituts für Allgemeinmedizin am Uniklinikum Würzburg organisiert am Mittwoch, den 11. Oktober 2023 den 6. Tag der Allgemeinmedizin. Die Fortbildungsveranstaltung richtet sich vor allem an Hausärztinnen und Hausärzte, Medizinische Fachangestellte, Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung sowie Studierende. Zur Wahl stehen insgesamt 20 Workshops zu unterschiedlichen Themen: von Neuigkeiten aus der Diabetologie, über die Kommunikation mit Schwerhörigen bis zur Digitalisierung in der Praxis.

Für die diesjährige Key Lecture konnte Prof. Dr. Annette Becker gewonnen werden, Professorin für Allgemeinmedizin an der Philipps-Universität Marburg und Studiendekanin des dortigen Fachbereichs Medizin. Mit ihrem Vortragstitel „Chronischer Schmerz – wenn’s auch dem Arzt/der Ärztin wehtut“ spielt sie darauf an, dass Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzen ihre Behandelnden häufig an ihre Grenzen bringen. Prof. Becker fordert daher ihr Publikum auf, sich folgende Fragen zu stellen: Wer braucht Diagnostik und wem schadet sie? Was ist zu tun, wenn auch die Medikamente nicht helfen? Wie kann eine Arzt-Patienten-Beziehung zwischen Verzweiflung und nicht erfüllbarem Heilungsversprechen gestalten werden?

Die Veranstaltung findet von 14:00 bis 19:00 Uhr statt. Veranstaltungsorte sind der Hörsaal der Mikrobiologie (Haus E1) sowie die Seminarräume der Lehrklinik (D5), der Dermatologie (D8), der Mikrobiologie (E1) und des Instituts für Allgemeinmedizin (D7). Wichtig ist eine Anmeldung bis 25. September 2023 unter www.allgemeinmedizin.uni-wuerzburg.de/tda

Der Hauptvortrag des Tags der Allgemeinmedizin 2023 findet im Hörsaal des Rudolf-Virchow-Zentrums auf dem Klinikums-Campus an der Josef-Schneider-Straße statt.
Der Hauptvortrag des Tags der Allgemeinmedizin 2023 findet im Hörsaal des Rudolf-Virchow-Zentrums auf dem Klinikums-Campus an der Josef-Schneider-Straße statt. Bild: Hans Jürgen Landes