Glossar

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autoimmunhämolytische Anämie
Form der Blutarmut (Anämie), bei der das Immunsystem Antikörper gegen die eigenen roten Blutkörperchen bildet, sodass diese zerstört werden
Cerclage
Umgürtung; operative Maßnahme, bei der ein Organ oder ein Knochen mit einem Band umschlungen wird

Angewandt wird die Cerclage beispielsweise, um den Gebärmuttermund bei einer drohenden Frühgeburt zu schließen oder bei einer Netzhautablösung im Auge.

Eosinophile Granulozyten
Untergruppe der weißen Blutkörperchen

Eine Erhöhung der auch als Eosinophilen bezeichneten Zellen ist Ausdruck für eine Überempfindlichkeitsreaktion oder eine Abwehrreaktion auf Parasiten und Pilze. Sie zählen zu den Fresszellen des Immunsystems und werden durch spezielle Antikörper, die Immunglobuline E (IgE), mobilisiert. Den Namen haben sie durch den sauren Farbstoff Eosin, mit dem sie angefärbt und optisch dargestellt werden können.

ERC
kurz für endoskopisch-retrograde Cholangiographie; Röntgenuntersuchung der Gallengänge unter Kontrastmittelgabe

Das Kontrastmittel wird dabei mit einem Endoskop und einer Sonde, die über die Mündungsstelle im Zwölffingerdarm in die Gallengänge geschoben wird, eingebracht.

ERCP
Die endoskopisch retrograde Cholangio-Pankreatikographie, kurz ERCP, ist eine Untersuchungsmethode zur Darstellung der Gallenblase, der Gallengänge und des Ausführungsgangs der Bauchspeicheldrüse

Dabei wird ein Endoskop über Mund und Magen bis zum Zwölffingerdarm vorgeschoben und unter Durchleuchtung ein Kontrastmittel in den Gallengang gespritzt. Auch kleine Eingriffe wie etwa die Entfernung eines Gallensteins im Rahmen der Untersuchung sind möglich.

Glomerulonephritis
Nierenkörperchen-Entzündung
Granulozyten
größte Untergruppe der weißen Blutkörperchen und wichtiger Bestandteil des Immunsystems

Sie sind vor allem für die Abwehr von Infektionen wichtig, die durch Bakterien, Pilze oder Parasiten verursacht werden.

Hämolyse
Zerfall und Auflösung roter Blutkörperchen
Hypercholesterinämie
erhöhte Cholesterin-Werte im Blut

Das Gesamtcholesterin sollte den Wert von 200 Milligramm pro Deziliter (mg/dl) im Blut nicht überschreiten. Allerdings ist eine individuelle Betrachtung der Untergruppen des Cholesterins – vor allem der LDL- und HDL-Cholesterinwerte – wichtiger als ein einzelner Gesamtcholesterinwert.