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Bestrahlung
auch Strahlentherapie oder Radiotherapie; Einsatz ionisierender Strahlen, um Krankheiten zu heilen oder ihr Voranschreiten zu verzögern

Am häufigsten kommt die Strahlentherapie bei Krebserkrankungen zum Einsatz, häufig zusammen mit Operation und Chemotherapie.

hochkonformale Bestrahlungstechniken
moderne Verfahren in der Radioonkologie, die es ermöglichen, die Strahlendosis sehr genau auf das zu behandelnde Tumorvolumen zu konzentrieren.

Dabei wird die umliegende gesunde Gewebestruktur möglichst geschont. Beispiele sind IMRT (intensitätsmodulierende Strahlentherapie) und VMAT (Volumetric Intensity Modulated Arc Therapy).

IGRT
Technik, die hochauflösende Bildgebungstechnologien wie CT, Ultraschall oder Röntgenstrahlen verwendet, um die Position und Größe eines Tumors unmittelbar vor oder während einer Bestrahlung genau zu bestimmen.

Dadurch kann die Bestrahlung präziser auf den Tumor abgestimmt und das umliegende gesunde Gewebe besser geschont werden.

interventioneller Studientyp
Studie, bei der eine studienbedingte Intervention an Studienteilnehmern vorgenommen wird, also Medikamente, Operationen, Bestrahlungen, Gespräche etc.
nicht-interventioneller Studientyp
Studie, bei der keine studienbedingte Intervention an Studienteilnehmerinnen und -teilnehmern vorgenommen wird, also keine Medikamente, Operationen, Bestrahlungen, Gespräche etc.
Protonenbestrahlung
spezielle Form der Strahlentherapie bei Krebserkrankungen

In einem Teilchenbeschleuniger werden die Atomkerne eines Wasserstoffatoms gespalten und als Teilchenstrahl genutzt. Der Vorteil liegt in einer millimetergenauen Treffsicherheit ohne Streuung mit Schonung des umliegenden Gewebes. 

Ruthenium
genauer Ruthenium-107; radioaktives Element mit kurzer Halbwertszeit und Reichweite, das in der Medizin zur lokalen Bestrahlung kleiner Tumoren verwandt wird

Vor allem in der Augenheilkunde dient Ruthenium zur Bestrahlung des Aderhautmelanoms.