Allein in Deutschland werden jährlich rund 70.000 Kinder zu früh, das heißt vor der 37. Schwangerschaftswoche, geboren. „Frühgeborene Kinder bedürfen in besonderem Maße unserer medizinischen Fürsorge. Um dem gerecht zu werden, ist eine ganzheitliche, familienzentrierte Betreuung unerlässlich“, betont Prof. Dr. Christoph Härtel, der Direktor der Kinderklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW). Um auf diesen Umstand aufmerksam zu machen, wird das Hauptgebäude der Klinik am Abend des 17. November 2021 – wie schon in den vergangenen Jahren – in violettem Licht angestrahlt. Die Aktion ist Teil des Welt-Frühgeborenentags, der auf einer Initiative der Elternverbände EFCNI (European Foundation for the Care of Newborn Infants) und des Bundesverbands „Das frühgeborene Kind“ beruht.
Für die angesprochene ganzheitliche Betreuung ist man am UKW glücklich über die jahrzehntelange Kooperation mit dem KIWI e.V., einer Elterninitiative, die die Mütter und Väter der jährlich rund 350 am Würzburger Uniklinikum frühgeborenen Kinder unterstützt. „Für die Durchführung ihrer wertvollen Arbeit ist KIWI allerdings auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen und wir würden uns freuen, wenn der Aktionstag für manchen ein Anstoß für eine finanzielle Unterstützung sein könnte“, sagt Prof. Härtel.
Das interdisziplinäre Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe am UKW gehört zu den drei größten Zentren seiner Art in Bayern. Der Welt-Frühgeborenentag soll auch darauf hinweisen, dass die medizinische Forschung für eine immer bessere Behandlung von Frühgeborenen und deren Langzeitgesundheit essentiell ist. Die Würzburger Universitäts-Kinderklinik hat hierzu unter anderem eine tragende Rolle im wissenschaftlichen Verbund des Deutschen Frühgeborenennetzwerks.
Spendenkonto:
KIWI Interessengemeinschaft zur Förderung der Kinder der Würzburger Intensivstation e.V. Sparkasse Mainfranken IBAN: DE91 7905 0000 0000 0262 45 BIC: BYLADEM1SWU