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Corona in Würzburger Kindergärten: die Wü-KiTa-CoV Studie

Im Herbst startet in Würzburg eine neue Studie, an der mehr als 800 Kinder im Kindergartenalter teilnehmen. Sie soll dazu beitragen, einen sicheren und kontinuierlichen Betrieb der Kinderbetreuung in Coronazeiten zu ermöglichen.

Seit gut fünf Monaten hat das neue Coronavirus SARS-CoV-2 den Alltag der Menschen in Deutschland drastisch verändert. Sämtliche Maßnahmen, seine Ausbreitung einzudämmen, haben zu deutlichen Einschränkungen geführt, die das tägliche Leben und das Miteinander in erheblichem Ausmaß beeinträchtigen. Unter anderem haben die Bundesländer seit Mitte März Kindertagesstätten und Schulen geschlossen beziehungsweise nur einen deutlich reduzierten Betrieb zugelassen, um Infektionsketten zu unterbrechen und Neuansteckungen zu vermeiden.

Dies hatte sowohl für die Kinder als auch für die betroffenen Familien erhebliche Konsequenzen. Ohne den Kontakt zu Freundinnen und Freunden, ohne einen geregelten Schulbesuch fehlen Kindern wesentliche Voraussetzungen für eine gesunde körperliche, psychische und soziale Entwicklung, so die Befürchtung vieler Mediziner und Pädagogen.

Inzwischen werden seit Anfang Mai Kindertagesstätten und Schulen in Bayern wieder schrittweise geöffnet. Damit wächst gleichzeitig die Angst vor einer „zweiten Welle“ der Virus-Pandemie. Ob und inwieweit dieser Öffnungsprozess unproblematisch ist, ob damit einer Ausbreitung des Virus wieder Tür und Tor geöffnet wird oder ob, ganz im Gegenteil, Kinder an der Ausbreitung des Coronavirus nicht entscheidend beteiligt sind, wie eine Studie aus Sachsen jüngst behauptete: Das alles ist aus Sicht der Wissenschaft aktuell nicht abschließend geklärt.

Regelmäßige Tests über drei Monate hinweg

Aus diesem Grund startet im Herbst 2020 in Würzburg in einer gemeinsamen Initiative der Stadt, der Universität und des Universitätsklinikums die Wü-KiTa-CoV-Studie, in deren Mittelpunkt die Rolle von Kindern und Kinderbetreuungseinrichtungen für die Corona-Ausbreitung steht. Insgesamt neun der etwa 80 in Würzburg vorhandenen Kinderbetreuungseinrichtungen mit mehr als 800 Kindern im Kindergartenalter (im Alter von ein bis sieben Jahren) sowie deren Betreuerinnen und Betreuer können daran teilnehmen. Über einen Zeitraum von zwölf Wochen wird ein Teil von ihnen regelmäßig darauf getestet, ob eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus vorliegt. Eine Befragung von Eltern und Betreuungspersonal zu deren Situation ist ebenfalls Teil der Studie.

Ziel der die Wü-KiTa-CoV-Studie ist es herauszufinden, wie Infektionen mit dem neuen Corona-Virus in Kinderbetreuungseinrichtungen möglichst frühzeitig, einfach und am wenigsten belastend für Kinder und deren Eltern entdeckt werden können. Hierbei wird jeweils eine ein- oder zweimalige wöchentliche Routinetestung mit einer Testung, die erst nach dem Auftreten einer Erkrankung in der Familie durchgeführt wird, verglichen. Die Studie soll auf diese Weise dazu beitragen, auch während der Corona-Pandemie einen möglichst sicheren und kontinuierlichen Betrieb der Kinderbetreuung zu ermöglichen und die Ausbreitung von SARS-CoV-2 in den beteiligten Einrichtungen zu unterbinden.

Viele Beteiligte

Leiter der Wü-KiTa-CoV-Studie sind der Mikrobiologe Oliver Kurzai (Universität Würzburg) und der Kinder- und Jugendarzt Johannes Liese (Universitäts-Kinderklinik). Daran beteiligt sind zahlreiche weitere Partner, darunter die Virologie, die Kinder- und Jugendpsychiatrie und die Allgemeinmedizin der Würzburger Uniklinik.

Finanziert wird die Studie mit mehr als einer Million Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Forschungsnetzwerks InfectControl. Um ihren Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu leisten, haben mehrere geförderte Bündnisse aus der Programmfamilie „Unternehmen Region" neue Ideen entwickelt. Das BMBF unterstützt 24 dieser Projekte mit zusätzlichen 32 Millionen Euro, darunter auch mehrere Vorhaben von InfectControl 2020. Das vom Leibniz Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie in Jena koordinierte Konsortium, dessen wissenschaftlicher Geschäftsführer Professor Kurzai ist, wird vom BMBF im Programm „Zwanzig20 – Partnerschaft durch Innovation“ gefördert.

Stimmen zu der neuen Studie.

„Die Wü-KiTa-CoV-Studie ergänzt in idealer Weise andere Forschungsvorhaben zu COVID-19 – insbesondere die bayernweite COVID-Kids-Bavaria-Studie, an der die Kinderklinik des Universitätsklinikum Würzburg ebenfalls beteiligt ist.“ Prof. Dr. Christoph Härtel (Direktor der Würzburger Universitätskinderklinik)

„Wir möchten herausfinden, wie wir bestmöglich auch während der Pandemie eine kontinuierliche und sichere Betreuung in Kindergärten ermöglichen können. Ein wichtiger Faktor der Studie sind auch die geplanten Befragungen, die uns über die Belastung von Kindern, Familien und dem betreuenden Personal durch die Pandemie und die Akzeptanz der geplanten Untersuchungen Auskunft geben sollen.“ Prof. Dr. Johannes Liese (Pädiatrische Infektiologie und Immunologie, Universitäts- Kinderklinik Würzburg)

„Wenn die Ergebnisse der Studie im Frühsommer 2021 vorliegen, können wir konkrete Aussagen zur Akzeptanz unter den Teilnehmern und zur praktischen Durchführbarkeit der verschiedenen Konzepte treffen. Außerdem wird es möglich sein, deren konkreten Kosten zu berechnen.“ Prof. Dr. Oliver Kurzai (Institut für Hygiene und Mikrobiologie, Universität Würzburg)

„Es ist eine Auszeichnung für den Medizin- und Uniklinik-Standort Würzburg, dass wir im Rahmen dieses Netzwerkprojekts – gefördert vom BMBF – unseren Beitrag zur Corona-Bekämpfung leisten dürfen. Bisher lag der Fokus aufgrund der Gefährdung stark auf unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Bei einer ganzheitlichen Betrachtung und im Sinne der Prävention spielen die Jüngsten in unserer Gesellschaft aber auch eine Schlüsselrolle bei erfolgreichen Strategien gegen diese Pandemie. Es ist gut, wenn die Forschung auch diesbezüglich schnell alle Wissenslücken schließt.“ Christian Schuchardt (Oberbürgermeister, Stadt Würzburg)

„Über 800 Würzburger Kindergartenkinder werden ab Herbst zu kleinen Helden bei der Corona- Bekämpfung. Das Ganze aber natürlich ohne dadurch einer Gefahr ausgesetzt zu sein, im Gegenteil: Es wird noch genauer hingeschaut, getestet und nachgefragt. Es geht darum, von den Kleinen, ihren Eltern und den Betreuerteams zu erfahren, wie sich Corona-Schutz-Maßnahmen in den Kinderbetreuungseinrichtungen am erfolgreichsten organisieren lassen. Hierbei kann man auch offen über Ängste und Unbehagen mit gewissen Abläufen sprechen. Bislang kam bei täglich neuen Vorgaben und Erkenntnissen diese psychische Komponente vielleicht zu kurz, deswegen unterstütze ich diese breit angelegte Studie.“ Dr. Hülya Düber (Jugend-, Familien- und Sozialreferat, Stadt Würzburg)

Kontakt

Prof. Dr. Oliver Kurzai, Lehrstuhl für Medizinische Mikrobiologie und Mykologie,
T +49 931 31-88007, oliver.kurzai@ uni-wuerzburg.de

Prof. Dr. Johannes G. Liese, Pädiatrische Infektiologie und Immunologie Universitäts-Kinderklinik, T +49 931 201-27725, liese_j@ ukw.de

 

Internetseite der Würzburger KiTa-Studie in der Covid19-Pandemie 

Artikel zum Thema im Magazin Klinikum & wir

Würzburger Universitäts-Kinderklinik Teil der Langzeitstudie Covid Kids Bavaria

Eine bayernweite Langzeitstudie wird die Öffnung von Kinderkrippen, Kindergärten und Grundschulen nach dem Corona-Lock-Down wissenschaftlich begleiten. Zu den teilnehmenden Forschungseinrichtungen zählt auch die Würzburger Universitäts-Kinderklinik.

 

Geht von Kinderbetreuungsstätten die Gefahr einer unkontrollierten SARS-CoV-2-Ausbreitung aus? Und welchen Einfluss hat die Covid-19-Pandemie auf die Kindergesundheit? Valide Antworten auf diese und weitere Fragen sucht die bayernweite Langzeitstudie „Covid Kids Bavaria“, die am 6. Juli 2020 im Beisein von Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Wissenschaftsminister Bernd Sibler offiziell gestartet wurde.

Bislang keine sicheren Erkenntnisse über die Infektiosität von Kindern

Durchgeführt wird das wissenschaftliche Vorhaben von den sechs bayerischen Universitätskinderkliniken – auch am Standort Würzburg. „In der Corona-Pandemie nimmt die Öffentlichkeit Kinder als häufige Virusträger wahr, wofür es bislang keinen wissenschaftlichen Beweis gibt“, sagt Prof. Dr. Christoph Härtel. Der Direktor der Kinderklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) fährt fort: „Gleichermaßen unerforscht sind die Folgen, welche die Schließung von Betreuungseinrichtungen, Spielplätzen und Sportstätten auf eine gesunde körperliche, psychische und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen hat.“

Um hier Erkenntnisse zu gewinnen, wird in ganz Bayern ab September dieses Jahres an rund 150 per Zufallsprinzip ausgewählten Kinderkrippen, Kindergärten und Grundschulen getestet, wie viele Kinder und Betreuungskräfte infiziert sind und ob sie Symptome aufweisen. „Auch in Würzburg und der Region werden wir in den kommenden Wochen zahlreiche dieser Einrichtungen kontaktieren. Die Standorte orientieren sich an den Wahlkreisen, wodurch ein möglichst gleichmäßiges Bild entstehen soll“, erläutert Prof. Härtel, Direktor der Würzburger Universitäts-Kinderklinik. Anschließend werden nach seinen Worten die Sorgeberechtigten und Betreuer/innen per E-Mail über das Vorhaben informiert und um Einwilligung zur Studienteilnahme gebeten. Pro Einrichtungen sollen 18 Kinder und vier Betreuungspersonen einbezogen werden. „Die Teilnahme an den Testungen ist natürlich freiwillig. Insgesamt läuft die Studie selbstverständlich nach den höchsten Ethikstandards und völlig transparent ab“, versichert der Klinikdirektor.

Rachenabstriche bei Kindern und Betreuern

Voraussichtlich ab September dieses Jahres – mit Beginn des neuen Schuljahres – wird ein Team der Würzburger Universitäts-Kinderklinik unter der Leitung des Kinderarztes und Infektiologen Prof. Dr. Johannes Liese bei den Kindern und ihren Betreuern Rachenabstriche zu vier Zeitpunkten im Abstand von etwa vier Wochen durchführen. „Diese stichprobenartige Untersuchung sollte uns in die Lage versetzen, Infektionsketten aufzeigen und die Rolle der Kinder dabei beurteilen zu können“, hofft Prof. Liese.

Neben der Testung sollen standardisierte psychosoziale Fragebögen klären, ob und wie die gesundheitsbezogene Lebensqualität der Kinder durch die Bedingungen der Corona-Pandemie beeinträchtigt ist. „In der Gesamtschau wird die Studie auch einen wissenschaftlichen Beleg dafür liefern, ob aufwändige Maßnahmen, wie Kontaktverbote und Schulschließungen, einen entscheidenden Beitrag zum bisher vergleichsweise sehr kontrollierten Verlauf der Pandemie in Deutschland hatten – oder nicht“, kündigt Prof. Liese an.

Das Ende der Studie ist für Januar 2021 vorgesehen. Die Datenauswertung soll voraussichtlich bis Ende März 2021 abgeschlossen sein. Der Freistaat finanziert die Kosten des Projekts mit einer Million Euro.

 

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Handgefertigte Masken bringen 1.000 Euro für die Würzburger Universitäts-Kinderklinik

Bei einer Spendenaktion für privat genähte Mund-Nasen-Schutzmasken kamen 1.000 Euro für die Station Seestern der Würzburger Universitäts-Kinderklinik zusammen.

Mit dem Fortschreiten der Corona-Pandemie und ihren Auswirkungen kam in diesem Frühjahr die Verpflichtung auf, in öffentlichen Bereichen Mund-Nasen-Schutzmasken zu tragen. Bedingt durch den weltweit riesigen Bedarf an medizinischen, aber auch einfachen Stoffmasken war es anfangs fast unmöglich, als Normalbürger überhaupt eine Maske zu bekommen. Immer mehr Nähbegeisterte griffen daher in die eigene Stofftruhe und begannen mit der Hilfe zur Selbsthilfe.

100 Masken für die BDZ – Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft
So auch Dagmar Steinschauer mit ihren beiden erwachsenen Töchtern Laura und Denise aus Sondheim im Grabfeld. Mutter Dagmar nähte zunächst Stoffmasken nur für die eigene Familie. Nach und nach kamen erste Anfragen aus der Ortschaft dazu. Ihre Tochter Denise ist Vorstandsmitglied im Ortsverband Mainfranken des BDZ – Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft. Sie erkannte, dass ihre Arbeitskolleginnen und -kollegen möglicherweise auch noch nicht ausreichend mit Masken versorgt sein könnten. Spontan bot sie hier ihre Hilfe an. Es kam die Idee auf, unter den Gewerkschaftsmitgliedern und unter den interessierten Mitarbeiter/innen ihrer Dienststelle beim Hauptzollamt Schweinfurt eine Anfrage zu starten, wer noch entsprechende Masken benötige. In der Folge gingen zahlreiche Bestellungen bei Familie Steinschauer ein, so dass am Ende allein für den Kollegenkreis von Denise Steinschauer rund 100 Masken zu nähen waren.
Dagmar Steinschauer saß Abend für Abend und in jeder freien Minute an ihrer Nähmaschine, um die Flut der Aufträge möglichst schnell abzuarbeiten. Nach gut einer Woche war ein Großteil der Masken fertig und konnte – meist durch kontaktlose Übergabe – an die „Kunden“ geliefert werden.
Bereits im Vorfeld der Nähaktion hatte sich die Vorstandschaft des BDZ Ortverbands Mainfranken mit Familie Steinschauer darauf verständigt, die Maßnahme auch für eine Benefizaktion zu nutzen. So wurde pro Maske eine freiwillige Spende von fünf Euro veranschlagt, wovon ein Euro auf die Materialkosten entfiel. Die verbleibenden vier Euro sollten einem guten Zweck dienen.

Familiärer Kontakt zur Kinderklinik

Da Laura Steinschauer als Kinderkrankenschwester auf der pädiatrischen Infektionsstation Seestern der Würzburger Universitäts-Kinderklinik tätig ist, schlug Familie Steinschauer vor, die Spendenaktion zugunsten dieser Station durchzuführen. Der BDZ Ortsverband Mainfranken und die Vorstandschaft beteiligten sich an der Spendenaktion mit 100 Euro. Ferner unterstützten viele Kolleginnen und Kollegen die Aktion mit Spenden, die weit über den vorgeschlagenen „Preis“ hinausgingen. Zusammen mit Einzelspenden von Zöllnern und Bekannten der Familie Steinschauer konnte nach rund zwei Wochen eine Spendensumme von 1.000 Euro verbucht werden.

1.000 Euro für Spielsachen und mehr

Johannes Koch, der Vorsitzende des BDZ Ortsverbands Mainfranken, und Denise Steinschauer überreichten den Spendenscheck an Prof. Dr. Johannes G. Liese und Privatdozent Dr. Henner Morbach. Die beiden Oberärzte der Kinderklinik bedankten sich herzlich für die wunderbare Idee und die großzügige Spende. Das Geld soll unter anderem für die Beschaffung von Spielsachen für die kleinen Patienten der Station Seestern und für die Neueinrichtung des Spielplatzes vor der Station verwendet werden.

 

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Uniklinikum Würzburg: Prof. Dr. Christoph Härtel für eine weiterhin breit aufgestellte Kinderheilkunde

Prof. Dr. Christoph Härtel ist der neue Direktor der Würzburger Universitäts-Kinderklinik. Der Neonatologe will das breite therapeutische und wissenschaftliche Spektrum der Einrichtung fortführen – ergänzt um neue Impulse in Klinik, Forschung und Lehre.

Seit Anfang Mai dieses Jahres leitet Prof. Dr. Christoph Härtel die Kinderklinik und Poliklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW). Er trat damit die Nachfolge von Prof. Dr. Christian Speer an, der nach 21 Jahren in dieser Position Ende April 2020 in den verdienten Ruhestand ging. Vor seinem Wechsel an den Main war Prof. Härtel als Oberarzt und außerplanmäßiger Professor an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Lübeck tätig.

Übergabe der Klinik kollegial und transparent gestaltet

Dem Ruf ans UKW folgte er aus verschiedenen Gründen sehr gerne. „Die Kinderklinik des UKW ist sehr gut strukturiert. Sie bietet exzellente medizinische Leistungen, die neben der ärztlichen Kompetenz und der technischen Ausstattung nicht zuletzt auch auf einer personell hervorragend aufgestellten Pflege beruhen“, lobt der neue Chef. Außerdem machten ihm sowohl der scheidende Direktor und das Leitungsteam der Klinik als auch der Klinikumsvorstand den Start in Würzburg leicht. „Bei mehreren vorbereitenden Besuchen wurden mir die Stärken, Besonderheiten und Herausforderungen der Kinderklinik vollkommen transparent dargestellt. Es zeigte sich zudem, dass hier auch von Seiten der Klinikumsleitung in Klinik, Forschung und Lehre eine ganzheitliche Pädiatrie gewünscht ist, die sich nicht nur an ökonomischen Gesichtspunkten orientiert“, freut sich Prof. Härtel. Seinem Vorgänger zollt er – neben dem Dank für die intensive und sehr kollegiale Vorbereitung auf die Klinikübernahme – hohe Anerkennung für dessen fachliche Leistungen. „Prof. Speer, den ich schon als Lehrbuchautor meiner Studienzeit und später natürlich von vielen neonatologischen Fachkongressen kenne, war für mich als Pädiater immer ein Vorbild. Ähnlich wie ihm liegt auch mir der Blick auf die gesamte Vielfalt der Kinderheilkunde am Herzen.“

Pädiatrisch breit ausgebildet

Basis für diese generalistische Perspektive Härtels ist seine breite Ausbildung. Das Medizinstudium startete er im Jahr 1992 in seinem Geburtsort Rostock. Ein Stipendium führte ihn 1995 für ein Jahr an die Universität von Cincinnati/USA, wo er Immunologie und Biochemie studierte sowie einen ersten Zugang zu wissenschaftlichem Arbeiten fand. Zurück in Deutschland setzte er sein Humanmedizinstudium in Lübeck fort, wo er im Jahr 2000 auch seine Doktorarbeit auf dem Gebiet der Immunologie abschloss.

Auf die Facharztausbildung in Kinder- und Jugendmedizin in der Hansestadt folgte eine zweijährige Ausbildung mit den Schwerpunkten Neonatologie und Pädiatrische Onkologie in Sydney/Australien. Ab dem Jahr 2009 bis zum Dienstantritt in Würzburg arbeitete er schließlich als Oberarzt beziehungsweise Geschäftsführender Oberarzt erneut in Lübeck, wo er unter anderem die Bereiche Pädiatrische Infektiologie, Immunologie und Rheumatologie leitete. „Trotz meiner starken klinischen und wissenschaftlichen Fokussierung auf die Frühgeborenenmedizin bin ich kein reiner Neonatologe, sondern in der Kinderheilkunde breit interessiert“, fasst Prof. Härtel sein fachliches Selbstverständnis zusammen.

Neue Impulse bei Neuropädiatrie, Sozialpädiatrie und psychosomatischen Erkrankungen

Entsprechend gut gefällt ihm die klinisch weitgespannte Struktur der Würzburger Universitäts-Kinderklinik, die zum Beispiel 17 Spezialambulanzen betreibt. Neben dem Erhalt und der Weiterentwicklung der schon vorhandenen Kompetenzen plant der neue Klinikdirektor eine Stärkung speziell der Neuropädiatrie und Sozialpädiatrie. Außerdem will er die Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie vertiefen. „Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass in den letzten Jahren und Jahrzehnten die psychosomatischen Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen, wie Essstörungen oder frühes Burn-out, zugenommen haben. Im Schulterschluss mit den psychiatrischen Kliniken des UKW sowie gerne auch im Netzwerk mit den anderen Kliniken und Einrichtungen in Stadt und Region können wir hier viel erreichen“, ist sich Christoph Härtel sicher.

Immunologie, Infektiologie und Eltern als Forschungsthemen

Die Infrastruktur der Kinderklinik ist im exzellenten Forschungsumfeld des UKW nach Einschätzung des neuen Direktors sehr gut für wissenschaftliche Studien geeignet. In Ergänzung zu den bereits etablierten Themen bringt er als einen persönlichen Schwerpunkt die Erforschung der Immunabwehr von Frühgeborenen mit nach Würzburg. So leitet er zum Beispiel die multizentrische Studie PRIMAL (Prägung der Immunantwort am Lebensbeginn). „Frühgeborene tragen aufgrund ihrer Unreife ein hohes Risiko für Infektionen und langfristige Erkrankungen, bei denen Entzündungen eine wichtige Rolle spielen“, erläutert Prof. Härtel und fährt fort: „Bei der mittlerweile schon weit fortgeschrittenen PRIMAL-Studie wollen wir herausfinden, ob diese Empfindlichkeit unter anderem durch eine Störung der frühen Prägung der Immunabwehr und des Wechselspiels der Darmbakterien bedingt ist – und was wir gegebenenfalls gegen diese Störungen tun können.“

Die verschiedenen Bereiche der Kinderheilkunde können sich nach seiner Vorstellung in Zukunft noch stärker an interdisziplinären Kooperationen mit den Grundlagenwissenschaften und den anderen klinischen Fachgebieten beteiligen. Prof. Härtel sieht dabei die „kurzen Wege“, die exzellenten wissenschaftlichen Serviceeinrichtungen und vor allem auch den freundlichen, wertschätzenden Umgang miteinander als entscheidende Erfolgsfaktoren für die Forschungslandschaft am UKW an. „Ferner werden wir auch die Eltern von kranken Kindern zum wissenschaftlichen Thema machen: Wie fühlen sich diese, welchen Stressfaktoren sind sie ausgesetzt?“, kündigt Prof. Härtel – selbst dreifacher Vater – an.

Ausbildung in Patientennähe und mit Simulationslösungen

Bei der Lehre strebt der Klinikdirektor eine gute Mischung aus patientennaher Ausbildung in Kleingruppen und dem Training von diversen Fähigkeiten ohne Patientenkontakt an. „Bei Letzterem werden wir die modernen Möglichkeiten der Patientensimulation und der virtuellen Realität nutzen“, schildert Härtel und fährt fort: „Beispielsweise werden wir Simulationspuppen anschaffen, die mit ihrer integrierten, hochsensiblen Technologie viele spezifische Krankheitszeichen der unterschiedlichen Altersgruppen der Kinder- und Jugendmedizin lebensecht simulieren können. Damit werden Studierende, Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte in berufsgruppenübergreifenden Teamtrainings realitätsnahe Szenarios üben.“

Eine weitere Zielgruppe der Lehre sind für ihn die Eltern, „denn gerade bei Frühgeborenen oder chronisch kranken Kindern ist es wichtig, dass die Eltern sehr gut über die gesundheitliche Situation oder Krankheit ihrer Tochter oder ihres Sohns Bescheid wissen.“

„Lobbyarbeit“ für Kinder und Jugendliche

Neben dem klassischen Dreiklang der Universitätsmedizin aus Klinik, Forschung und Lehre sieht Prof. Härtel die Gremienarbeit für sich als viertes wichtiges Aufgabenfeld: „Als Pädiater müssen wir auch Anwälte der Interessen von Kindern und Jugendlichen in Politik und Gesellschaft sein. Zum Beispiel greifen die beschlossenen Maßnahmen im Rahmen der Corona-Pandemie tief in die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen ein. Die spezifischen Bedürfnisse junger und jüngster Menschen für eine gesunde körperliche, psychische und soziale Entwicklung müssen allgegenwärtig berücksichtigt werden. Sie brauchen eine öffentliche Stimme.“

 

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Uniklinikum Würzburg: Prof. Dr. Christian Speer im Ruhestand

Auf höchstem Niveau breit aufgestellt – in dieser Weise formte Prof. Dr. Christian Speer in den vergangenen 21 Jahren die Pädiatrie am Uniklinikum Würzburg. Ende April dieses Jahres ging der hochengagierte und beliebte Direktor der Universitäts-Kinderklinik in den Ruhestand.

Es begann mit einer Einladung: Im Jahr 1998 forderte die Medizinische Fakultät der Uni Würzburg Christian Speer – damals Ärztlicher Direktor und Professor der Abteilung für Neonatologie der Universitätskinderklinik Tübingen – auf, sich auf die freigewordene Position als Direktor der Kinderklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) zu bewerben. Dahinter stand der Plan, als Nachfolger von Prof. Dr. Helmut Bartels eine Führungspersönlichkeit zu gewinnen, die einerseits in der zunehmend wichtigen Neonatologie, also der Früh- und Neugeborenenmedizin, spezialisiert ist, andererseits aber auch alle anderen Bereiche der Pädiatrie im Blick behalten und voranbringen kann. Zum Wohle der Würzburger Universitätsmedizin ging diese Rechnung auf: Nach seiner Zusage formte Prof. Speer die Kinderklinik und Poliklinik des UKW ab 1999 zu einer modernen, leistungsstarken Einrichtung. Mit seinem Übertritt in den Ruhestand zum 30. April 2020 endete kürzlich diese 21-jährige Ära.

Fasziniert von Pädiatrie und Neonatologie

Der Motor hinter seinem jahrzehntelangen hohen Engagement ist die tiefe Faszination für das Fach. „Durch die verschiedenen Altersgruppen sowie die Vielzahl an altersabhängig typischen oder auch seltenen Erkrankungen bietet die Pädiatrie ein besonders breites Behandlungsspektrum. Eine weitere wichtige Aufgabe ist es, sich nicht nur den kranken Kindern, sondern auch den Eltern und manchmal auch den Geschwistern zuzuwenden“, schildert Prof. Speer. Innerhalb der Pädiatrie begeisterte und begeistert den Mediziner vor allem die Behandlung von Früh- und Neugeborenen „Die Neonatologie erfordert allerhöchste Präzision und Sensibilität. Hier müssen Symptome und Krankheitsverlauf genauestens wahrgenommen und richtig interpretiert werden. In vielen Fällen hat das immense Folgen für das spätere Leben der jungen Patienten“, unterstreicht der Pädiater. Bei dieser verantwortungsvollen Tätigkeit griff er immer gerne auch auf die Eindrücke und Beobachtungen der Eltern sowie versierter Pflegekräfte zurück.

Intensive Um- und Neubauten für eine moderne Klinik

Bei seinem Amtsantritt übernahm der Direktor eine auf mehrere Gebäude im Altgelände des UKW verteilte Klinik. Die Bausubstanz wies erhebliche strukturelle Mängel auf, so dass die „Ära Speer“ weitgehend von Renovierungs- und Neubaumaßnahmen geprägt war. Unter den vielen erfolgreich umgesetzten Projekten spielt für ihn das im Jahr 2005 in Betrieb genommene Stammzelltransplantationszentrum auch heute noch eine herausragende Rolle. „Der Bau dieses Zentrums war schon Teil meiner Berufungsverhandlungen, da ich aus meiner Tübinger Zeit wusste, welche Chancen für Krebspatienten mit diesen Therapien verbunden sind“, erläutert Prof. Speer. Am Würzburger Stammzelltransplantationszentrum werden sowohl Kinder, wie auch Erwachsene behandelt. Es ist eines der größten seiner Art in Deutschland.

Die bislang letzte große Erweiterung der Würzburger Universitäts-Kinderklinik war ihre Anfang Januar dieses Jahres in einem Neubau eröffnete, hochmoderne Notaufnahme.

Schwerpunkte mit hoher Strahlkraft geschaffen

In Klinik und Forschung unterstützte der Pädiater die voranschreitende Spezialisierung in der Kinderheilkunde ohne das ganze Kind und seine Familie aus den Augen zu verlieren. Er schuf neue Schwerpunkte mit großen Einzugsbereichen in der Patientenversorgung sowie weitreichender akademischer Sichtbarkeit. Neben der Stammzelltransplantation, Immunologie, Rheumatologie, Infektiologie, Hämatologie oder der Behandlung von Mukoviszidose hat speziell die am UKW praktizierte und erforschte Neonatologie eine internationale Ausstrahlung – gerade auch wegen der persönlichen Kompetenzen von Christian Speer. Beispielsweise ist er ein führender Experte für die Entwicklung, Optimierung und Anwendung eines Lungenfaktors, des sogenannten Surfactants, der vielen Frühgeborenen bei der Geburt fehlt. Die Surfactanttherapie gilt als einer der größten Erfolge der Neonatologie.

Ein international anerkannter Experte

Für seine bedeutenden Beiträge in der Früh- und Neugeborenenmedizin erhielt Prof. Speer zahlreiche Auszeichnungen und Anerkennungen. So wurde er seit 1993 in einem immer wieder neu erstellten Ranking des Nachrichtenmagazins Focus kontinuierlich als deutschlandweiter „Top-Mediziner“ auf diesem Gebiet gelistet. Im Jahr 2014 erhielt er als erster Deutscher von der Europäischen Gesellschaft für Perinatalmedizin den international hochrenommierten Maternité Prize. Sein internationales Ansehen in Expertenkreisen wird zudem sichtbar durch Ehrenmitgliedschaften in der Amerikanischen Pädiatrischen Gesellschaft und in der Russischen Perinatal-Gesellschaft.

Fordernder und wertschätzender Führungsstil

Seine hohe fachliche Kompetenz verbindet der Menschenfreund Speer im Klinikalltag mit einem großen Maß an Empathie. Dies macht ihn bei den Kindern und Eltern beliebt. Auch bei seinen Mitarbeitern aus über 20 unterschiedlichen Berufsgruppen ist er hoch angesehen. „Ich habe sicher von allen Präzision und Leistung gefordert, aber ich habe diese Leistungen immer auch wertgeschätzt und Förderung zukommen lassen, wo immer ich konnte“, beschreibt Prof. Speer seinen Führungsstil.

Mit größtem Respekt spricht er von seiner Zusammenarbeit mit der Elterninitiative tumor- und leukämiekranker Kinder sowie der Interessengemeinschaft zur Förderung der Kinder der Würzburger Intensivstation KIWI. „Der persönliche Einsatz der Mitglieder dieser Vereine ist wirklich sensationell. In mustergültiger Kooperation konnten wir gemeinsam viele Verbesserungen für unsere Patienten erzielen, die anders nicht oder nur schwer umzusetzen gewesen wären“, zeigt sich Prof. Speer dankbar.

Als Seniorprofessor weiterhin wissenschaftlich aktiv

Nach alle den Berufsjahren mit bis zum Schluss Sieben-Tage-Wochen erwartet den einsatzfreudigen Mediziner jetzt der Ruhestand. „Was mir auf jeden Fall fehlen wird, ist der Kontakt zu den Patienten“, weiß Prof. Speer schon heute. Der Würzburger Universitätsmedizin und der weltweiten Wissenschaftsszene wird er allerdings auch in Zukunft erhalten bleiben. „Ich werde als Seniorprofessor von einem kleinen Büro in der Würzburger Universitäts-Frauenklinik aus diverse internationale Wissenschaftsprojekte weiterverfolgen“, kündigt der Klinikdirektor, dann a. D., an. Außerdem wird er weiterhin das von ihm 1996 ins Leben gerufene internationalen Symposium „Recent Advances in Neonatal Medicine“ organisieren. Bei dieser Veranstaltung trifft sich alle drei Jahre in Würzburg die Speerspitze der Neonatologie zu ihrem größten klinisch-wissenschaftlichen Forum außerhalb der USA.

Es wurde der ideale Nachfolger gefunden

Sehr erleichtert wird ihm nach eigenen Angaben der Abschied aus der Klinik durch die Wahl seines Nachfolgers. „Prof. Dr. Christoph Härtel vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein kann sich auf eine breite pädiatrische Ausbildung stützen und ist wie ich Neonatologe. Er ist in meinen Augen die Idealbesetzung für einen bruchlosen Übergang und eine optimale Weiterentwicklung der Kinderheilkunde am UKW“, freut sich Prof. Speer.

 

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Gastronomen spenden Schutzausrüstung an die Würzburger Universitäts-Kinderklinik

Die Geschäftsführer der beiden Würzburger Sumo Sushi Bars spendeten Einmalhandschuhe und Schutzmasken an die Kinderklinik des Uniklinikums Würzburg.

Die Geschäftsführer der beiden Würzburger Sumo Sushi Bars, Quang Tao Tu und Xuan-Thang Vu, hatten aus den Medien erfahren, dass Schutzausrüstung für medizinisches Personal derzeit knapp ist. In Kürze konnten die beiden Gastronomen 2 000 Einmalhandschuhe und mehrere Dutzend Mund-Nasen-Schutzmasken organisieren, die sie gestern Prof. Dr. Christian P. Speer, dem Direktor der Würzburger Universitäts-Kinderklinik, für das medizinische Personal seiner Klinik überreichten. Prof. Speer zeigte sich von dem privaten Engagement begeistert: „Diese großzügige Sachspende ist nicht nur für unsere Arbeit hilfreich, sondern auch für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Uni-Kinderklinik ein äußerst positives und motivierendes Signal.“

 

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Kinderonkologischer Forschungspreis für Dr. Verena Wiegering

Die Stiftung des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen zeichnete Privatdozentin Dr. Verena Wiegering von der Kinderklinik des Uniklinikums Würzburg mit dem diesjährigen Erna-Brunner-Preis aus. Der mit 10.000 Euro dotierte Award ehrt die Nachwuchsforscherin für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit aus dem Umfeld der Stammzelltherapie bei Kindern.

Mit dem Erna-Brunner-Preis will die Stiftung des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen den Wissenstransfer beschleunigen. Für die jährlich vergebene Auszeichnung können sich Nachwuchsforscherinnen und -forscher bewerben, die in den letzten zwei Jahren eine hervorragende Arbeit im Gebiet der pädiatrischen Onkologie veröffentlicht haben.

In diesem Jahr sprach die Jury den mit 10.000 Euro dotierten Preis Privatdozentin Dr. Verena Wiegering von der Würzburger Universitätskinderklinik zu. Die Medizinerin aus der Abteilung für pädiatrische Hämatologie, Onkologie und Stammzellentransplantation wurde geehrt für eine Arbeit, die den Einfluss einer veränderten B-Zell-Entwicklung auf das Auftreten einer chronischen Abstoßungsreaktion nach allogener Stammzelltransplantation bei pädiatrischen Patienten beschreibt. Hierbei zeigten sich große Unterschiede zu den Daten, die von erwachsenen Patienten bekannt sind, insbesondere eine höhere Regenerations-Kapazität im Verlauf. Dies erklärt zumindest teilweise, warum die klinischen Verläufe bei krebskranken Kindern deutlich positiver sind und Abstoßungsreaktion seltener auftreten.

Der Preis wurde Dr. Wiegering am 23. Januar 2020 bei einer Feierstunde in Tübingen von Prof. Hans-Werner Stahl, dem Vorsitzenden der Stiftung des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen, überreicht.

 

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