Kieferorthopädische Diagnostik
Mit Hilfe digitaler Fotografie, digitaler Abformung der Zähne und Kiefer, digitaler Röntgenaufnahmen inklusive computergestützter Auswertung, umfassender Funktionsanalyse des Kiefergelenks und der Kaumuskulatur und des klinischen Befunds erstellen wir für Sie oder für Ihr Kind ein individuelles Behandlungskonzept. Besteht die Notwendigkeit zur weiteren Abklärung durch andere Fachdisziplinen wie Zahnerhaltung, Parodontologie, Prothetik, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, HNO, Rheumatologie, Dermatologie oder andere, können wir Ihnen ein Netzwerk von Spezialistinnen und Spezialisten bieten, mit welchen wir eng zusammenarbeiten.
Digitale Fotografie
Mit Hilfe der digitalen Fotografie befunden wir die Gesichtsproportionen, die Gesichtssymmetrie und das Gesichtsprofil. Darüber hinaus bewerten wir die Lachlinie, also das, was von den Zähnen beim Lachen zu sehen ist, die Frontzahnästhetik und das natürliche Lächeln. Diese Informationen sind für uns wichtig, um die Behandlung nicht nur unter funktionellen, sondern auch unter ästhetischen Gesichtspunkten optimal zu planen.
Unverzichtbar für die kieferorthopädische Planung sind zudem standardisierte Fotografien der Zähne, der Kiefer und der Verzahnung. Zudem dokumentieren regelmäßig angefertigte Fotografien der Zähne den Behandlungsfortschritt. Sie sind sehr gut geeignet, um Ihnen den Verlauf Ihrer Behandlung oder der Ihres Kindes mit modernster Technik zu visualisieren.
Digitale Abformung
Mit Hilfe unseres modernen Intraoralscanners werden die Zähne und die Kiefer digital abgeformt. Die dreidimensionale Situation der Zahn- und Kieferbeziehung im Mund lässt sich nun in einer 3D-Darstellung exakt wiedergeben und auswerten.
Digitale Röntgenaufnahmen
Als strahlungsarme Übersichtsaufnahme ist bei Planung einer kieferorthopädischen Behandlung das sogenannte Orthopantomogramm notwendig. Es handelt sich hierbei um eine Darstellung aller Zähne und Zahnkeime sowie beider Kiefer inklusive der benachbarten Strukturen wie Kieferhöhle und Kiefergelenke. Die Position der Kiefer und die Stellung der Zähne im Gesichtsschädel werden mit Hilfe des strahlungsarmen Fernröntgenseitenbildes bestimmt. Gleichzeitig ist eine Beurteilung der Gesichtsästhetik, des Nasenrachenraumes sowie des Wachstumsmusters von Ober- und Unterkiefer möglich.
Funktionsanalyse des Kiefergelenks und der Kaumuskeln
Eine Funktionsanalyse des Kiefergelenks und der Kaumuskeln ist notwendig, um vor Beginn der kieferorthopädischen Behandlung abzuklären, ob die Strukturen im Kiefergelenk gesund sind oder ob bereits Störungen oder Vorschädigungen vorliegen. Finden sich Hinweise darauf, kann es notwendig sein, dass vor der eigentlichen kieferorthopädischen Behandlung zusätzliche Untersuchungen, wie eine MRT, oder Vorbehandlungen, wie eine Schienentherapie oder eine Physiotherapie, durchgeführt werden. Zusätzlich kann es erforderlich sein, die Kiefermodelle gelenkbezogen in einen sogenannten Artikulator einzusetzen. Dieser simuliert die Bewegungen des Unterkiefers inklusive der Kontakte der Zähne und kann so Störungen aufzeigen.
Klinischer Befund
Der klinische Befund umfasst die genaue Untersuchung der Zähne, des Zahnfleischs und Kieferknochens, der Lippen und der Zunge. Auch eventuelle Fehlfunktionen des Kausystems wie Knirschen, Pressen oder falsches Schlucken werden im klinischen Befund diagnostiziert. Zudem wird die Mundhygiene überprüft und mittels Anfärben des Zahnbelags der sogenannte Plaque-Index bestimmt.
Sprechzeiten, Kontakt
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13:00 Uhr bis 17:15 Uhr
Freitag
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Telefon: +49 931 201-73360
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Terminvereinbarung
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Sekretariat Prof. Dr. A. Stellzig-Eisenhauer
Bettina Kemmer
Telefon: +49 931 201-73320
Telefax: +49 931 201-73300
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Anschrift
Poliklinik für Kieferorthopädie des Universitätsklinikums Würzburg | Pleicherwall 2 | 97070 Würzburg | Deutschland