Ausbildung zur Pflegefachkraft
Eine Ausbildung nah am Leben.
Ein Job, der etwas bewirkt.
Das Wichtigste zuerst
Eckdaten zur Ausbildung
Dauer
- 3 Jahre
Beginn
- Jedes Jahr im September
Abschluss
- Pflegefachfrau oder Pflegefachmann, EU-weit anerkannt
Vergütung
Bis Oktober 2024
- 1. Ausbildungsjahr: 1230,70 €
- 2. Ausbildungsjahr: 1296,70 €
- 3. Ausbildungsjahr: 1403,00 €
- + Schichtzulagen für die Arbeit am Wochenende, in der Nacht oder an Feiertagen
- + Jahressonderzahlung
Ab November 2024
- 1. Ausbildungsjahr: 1330,70 €
- 2. Ausbildungsjahr: 1396,70 €
- 3. Ausbildungsjahr: 1503,00 €
- + Schichtzulagen für die Arbeit am Wochenende, in der Nacht oder an Feiertagen
- + Jahressonderzahlung
Ab Februar 2025
- 1. Ausbildungsjahr: 1350,70 €
- 2. Ausbildungsjahr: 1446,70 €
- 3. Ausbildungsjahr: 1553,00 €
- + Schichtzulagen für die Arbeit am Wochenende, in der Nacht oder an Feiertagen
- + Jahressonderzahlung
Urlaubsanspruch
- 30 Tage jährlich
- Urlaubszeiten werden durch die Berufsfachschule festgelegt
- ab dem zweiten Ausbildungsjahr ein Tag zusätzlich
Arbeitszeit
- 38,5 Stunden pro Woche
Da wir unsere Patientinnen und Patienten rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr versorgen, arbeitest du im Schichtdienst. Dazu zählen auch Wochenend- und Feiertagsdienste. Dafür hast du dann unter der Woche auch mal frei. Vormittags in die Stadt oder ins Fitnessstudio – mit Schichtdienst ist das kein Problem.
Warum ans UKW für eine Pflegeausbildung?
Die Lehre junger Menschen ist für uns als Uniklinikum selbstverständlich. Auf Station bist du als Azubi kein Exot. Du lernst gleichzeitig mit Anderen, zum Beispiel Medizinstudierenden, Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, auch multikulturell mit ausländischen Pflegekräften. Wir können also durchaus behaupten, dass wir Übung in der Ausbildung haben.
Nach dem Examen hast du sehr gute Chancen, am UKW weiterzuarbeiten. Wir geben dir Sicherheit, indem wir dich in der Regel sofort unbefristet einstellen. Nach der Ausbildung haben wir das passende Arbeitszeitmodell für dich, angepasst an deine Lebenssituation und Bedürfnisse.
Eine Ausbildung am UKW ist keine Endstation! Nach dem Examen hast du viele Möglichkeiten, dich weiterzuentwickeln. Fort- und Weiterbildungen, zum Beispiel zur Stationsleitung oder in der Intensiv- und Anästhesiepflege, werden finanziert. Und bei rund 100 Pflegebereichen ist der richtige Arbeitsplatz für dich dabei. Du hast die Wahl: OP, Allgemein-, Intensiv- oder IMC-Station, Poliklinik, Notaufnahme, Endoskopie…
Alternativ kannst du noch ein Studium anhängen, zum Beispiel Pflegepädagogik oder Pflegemanagement. Eine Pflegeausbildung ist dafür eine oftmals notwendige, zumindest aber immer sinnvolle Voraussetzung.
Das lernst du in deiner Ausbildung zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann
Die Ausbildung ist in Theorie- und Praxisphasen aufgeteilt.
Du erwirbst in der Berufsfachschule theoretisches Wissen zu verschiedenen Themen, welches du in den Praxisblöcken gleich ausprobieren und vertiefen kannst. Anhand von Fallbeispielen erlernst du anatomische und physiologische Grundlagen, lernst verschiedene Krankheitsbilder und die dazugehörigen Pflegeprozesse kennen, Kommunikation mit Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen und vieles mehr. Dieses Wissen ermöglicht dir ein eigenständiges und verantwortungsvolles Handeln als zukünftige Pflegefachkraft.
In den Praxiseinsätzen auf verschiedenen Fachstationen, zum Beispiel in der Chirurgie oder der Inneren Medizin, pflegst, betreust und berätst du Menschen aller Altersgruppen mit unterschiedlichen Krankheiten. Schritt für Schritt wirst du an deine Aufgaben herangeführt. Anfangs planst und übst du individuelle Maßnahmen gemeinsam mit einer examinierten Pflegekraft, später führst du sie selbstständig durch. Auf Station hast du regelmäßig Praxisanleitungen, in denen du pflegerische Tätigkeiten mit Experten üben wirst.
Zu den Pflichteinsätzen am UKW gehören neben den Einsätzen auf chirurgischen und internistischen Stationen auch Einsätze in pädiatrischen (Kinder) und psychiatrischen Fachabteilungen.
Als Besonderheit können wir Dir am UKW Wahleinsätze auf Intensiv- und Intermediate Care-Stationen, im OP-Bereich oder in einer unserer zahlreichen Ambulanzen anbieten.
Während der Ausbildung hast du auch Außeneinsätze in Würzburg und Umgebung. Du arbeitest dann in der ambulanten Kurz- und Langzeitpflege (ambulante Pflegedienste) und in der stationären Langzeitpflege (Pflegeheime).
Wofür interessierst du dich besonders?
Ein Kind zu betreuen, ist ganz anders als einen Erwachsenen. Deshalb wählst du vor der Ausbildung eine Vertiefung.
Vertiefung „Kind“
Die praktischen Einsätze machst du vorwiegend auf Stationen, die Kinder versorgen. Der Vertiefungseinsatz im dritten Ausbildungsjahr, in welchem auch die Abschlussprüfung stattfindet, erfolgt ebenfalls auf einer Kinderstation.
Vertiefung „Erwachsene“
Die praktischen Einsätze machst du bis auf einen Pflichteinsatz in der Pädiatrie (= Kinderstation) ausschließlich auf Stationen, die Erwachsenen versorgen.
Das sind die Voraussetzungen für eine Pflegeausbildung
Eine Pflegeausbildung ist anspruchsvoll. Du lernst den menschlichen Körper kennen, musst Monitore und Geräte bedienen und Medikamente verabreichen können. Freud und Leid liegen nah beieinander, es kommt auch vor, dass eine Patientin oder ein Patient stirbt. Du betreust Menschen in einer akuten und hochsensiblen Krankheitsphase, das ist nicht ohne.
Was uns wichtig ist...
- Dass du eigenverantwortlich handeln möchtest. Du musst in diesem Job die Patientinnen und Patienten beobachten, zwischen den Zeilen lesen können und die Werte, die dir ein Monitor anzeigt, richtig interpretieren können.
- Dass du kommunikativ und neugierig bist, Neues zu lernen.
- Dass du psychisch und physisch belastbar bist.
Außerdem erfüllst du folgende Voraussetzungen:
- Mittlere Reife: Realschulabschluss oder Wirtschaftsschule, Mittelschule M-Klassen oder
- (fachgebundene) Hochschulreife, Abitur oder
- Qualifizierter Abschluss Mittelschule oder
- Abschluss Mittelschule und Krankenpflegehilfe (KPH) oder
- Berufsausbildung an der BfS für Hauswirtschaft/Sozialpflege/Gesundheit oder
- Andere abgeschlossene Berufsausbildung
Bewerbung
Bewerbungen sind jederzeit möglich. Die Auswahlgespräche beginnen immer Ende Oktober.
Bewerbungsunterlagen
- Anschreiben: Wer bist Du und warum möchtest Du bei uns die Ausbildung machen?
- Lebenslauf: Tabellarisch, gern mit Foto
- Erklärung zur praktischen Schwerpunktsetzung Erwachsener / Kind
- Zeugnisse: Letztes Schulzeugnis und /oder Ausbildungs- und Arbeitszeugnisse in Kopien
- Geburtsurkunde: Bitte nur Kopie
- Ärztliches Attest: Bestätigt die gesundheitliche Eignung
- Einverständniserklärung der Eltern: Nur bei Minderjährigen
- Falls vorhanden: Nachweis über ehrenamtliche Tätigkeiten sowie Praktika
Zusätzliche Bewerbungsunterlagen für ausländische Bewerberinnen und Bewerber
- Gültiger Aufenthaltstitel: Bei Nicht-EU-Bürgerinnen und -Bürgern
- Sprachzertifikat B2
- Ausländische Zeugnisse: Benötigen eine Anerkennung über die Zeugnisanerkennungsstelle. Auf der Internetseite des bayrischen Landesamtes für Schulen findest du alle benötigten Informationen.
Alles per Mail an:
pflegeausbildung@ ukw.de
Oder per Post an:
Staatliche Berufsfachschule für Pflege am UKW
Straubmühlweg 8, Haus A13
97078 Würzburg
Du hast noch Fragen oder bist dir unsicher, ob die Ausbildung das Richtige für dich ist?
Dann ruf uns an. Wir beantworten dir gerne all deine Fragen...
... zu praktischen Inhalten der Pflegeausbildung:
... zu theoretischen Inhalten der Pflegeausbildung und zur Bewerbung:
Martina Stolze
E-Mail: stolze_m@ ukw.de
Telefon: +49 931 201-50476
Mehr Infos zu den theoretischen Inhalten der Ausbildung und zur Bewerbung findest du hier.
... noch unsicher?
Ein Job in der Pflege ist verantwortungsvoll und nicht für jeden etwas. Wenn du dir noch unsicher bist, dann mach vorab ein Praktikum oder FSJ bei uns und schau dir alles in Ruhe an.
Melde dich dafür bei:
Ragnhild Buczko
E-Mail: buczko_r@ ukw.de
Telefon: +49 931 201-55150
Oder klick hier für Infos zu VISUS oder hier zum FSJ.
Last but not least
Pflege ist ein anspruchsvoller Beruf, bei dem es oft um alles geht. Dabei bist du aber nie allein. Bei keinem anderen Job hast du mehr Kolleginnen und Kollegen, du arbeitest Hand-in-Hand mit dem ärztlichen und therapeutischen Personal.
Der Pflegeberuf entwickelt sich ständig weiter und das tun wir auch, am liebsten mit dir gemeinsam.