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Die Menschen dahinter
Strahlentherapie
Im Schnitt erhält jeder zweite onkologisch erkrankte Patient im Laufe seiner Behandlung eine Strahlentherapie. Sie gehört zu den wichtigsten Verfahren in der Krebsmedizin.
Yvonne arbeitete 12 Jahre lang auf unserer Station K3, hier dreht sich alles um die stationäre Strahlentherapie. Währenddessen hat sie die Weiterbildung Palliative Care und den Praxisanleiter absolviert. „Bislang hat jeder Schüler bei mir das Examen erfolgreich bestanden.“
Seit März 2021 ist Yvonne in der Tagesklinik der Strahlentherapie im Einsatz. „Durch diesen Wechsel kann ich die ambulante Strahlentherapie kennenlernen und mein Wissen im Bereich der Brachytherapie erweitern.“
Typisch für Yvonne ist der E-Scooter, mit dem sie die Straßen unsicher macht. So hat sich ihr Markenzeichen entwickelt.
Eine Reise durch die Psychiatrie⠀
Nach ihrer Ausbildung kam Ronja zu uns ans UKW und startete ihre Reise in der KJP Intensivstation. „Das Besondere an meiner Arbeit ist eine gute Mischung aus therapeutischem, erzieherischem und pflegerischem Arbeiten, es ist abwechslungsreich und spannend.“
Im Rahmen ihrer Fachweiterbildung rotierte sie auf den verschiedenen Stationen unseres Zentrums für Psychische Gesundheit. „Mein Markenzeichen ist mit der Zeit entstanden, da ich durch meine Einsätze im ZEP viel herumgekommen bin und immer von überall die neusten Neuigkeiten mitgenommen habe. Wenn man mich etwas gefragt hat, wusste ich es schon längst.“
Arbeiten in der Anästhesiepflege
Dazu zählt ganz klassisch: Anästhesien vor- und nachbereiten, den Anästhesisten intraoperativ unterstützen und den Patienten postoperativ im Aufwachraum begleiten.
Aber universitäre Anästhesiepflege kann noch mehr: Müssen schwerkranke oder schwerverletzte Menschen ins MRT, CT, zu einer Herzkatheter-Untersuchung oder in die Endoskopie, ist die Anästhesie ebenfalls vor Ort. Genauso im Kreißsaal. Außerdem ist die Anästhesiepflege bei jeder Notfallversorgung im Schockraum dabei. Damit Benjamin „allzeit bereit“ bleibt, absolviert er ab 2022 die Fachweiterbildung für Intensiv- und Anästhesiepflege an unserer Akademie.
Akademisch qualifizierte Pflege
Angelika hat Pflege Dual studiert – also Pflege-Ausbildung und Studium gleichzeitig gemeistert. Nach drei Jahren hat sie ihr Pflegeexamen abgelegt. Danach folgten 1,5 Jahre Vollzeitstudium bis zum Bachelor of Science. „Trotz der Doppelbelastung war es super, dass ich Theorie und Praxis immer direkt verknüpfen konnte. Ich habe zum Beispiel im Studium den gerontopsychiatrischen Schwerpunkt gewählt. Und am Uniklinikum bin ich im Projektteam „Altersgerechte Uniklinik“ und im Qualitätszirkel Geriatrie vertreten“, erzählt Angelika. ⠀
Flexible Arbeitszeitmodelle
„Nach meinem Pflegeexamen habe ich mit 50 Prozent auf der O11, einer Allgemeinstation der Herz-Thorax-Chirurgie, angefangen. In den Semesterferien habe ich immer kurzfristig auf 75 Prozent aufgestockt. Seit meinem Bachelorabschluss arbeite ich in Vollzeit auf der O11. Die Station kannte ich noch von der Ausbildung, was mir die Entscheidung, hier anzufangen, ziemlich leicht gemacht hat.“⠀
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Angelikas Aufgaben auf Station sind vielfältig: Fortbildungsmanagement, Projektarbeit, wissenschaftliches Arbeiten mit pflegerelevanten Standards – und natürlich pflegen. „Ich mag die Abwechslung und den Patientenkontakt. So ist der Rundumblick gegeben. Oftmals erkennt man dadurch erst die eigentlichen Probleme. Von außen etwas verbessern geht schlecht.“⠀
Angelika übernimmt nun die Position der stellvertretenden Stationsleitung. Um ihr Wissen vor allem in Punkto Dienstplanung und Ausfallmanagement zu konkretisieren, absolviert sie nun berufsbegleitend den Stationsleitungskurs an der Akademie der Uniklinik.
Vom Vermessungstechniker zum Pfleger in der Psychiatrie
Nach einem Praktikum in einer Einrichtung für Menschen mit hohem Förderbedarf entschied sich Björn für eine zweite Ausbildung in der Pflege. Danach ging's ans UKW. „Ich wollte mein psychiatrisches Wissen weiter ausbauen“, erzählt er uns. Trotz hohem Pendleraufwand (Björn wohnt nämlich im schönen Schwabenländle) arbeitet er nun seit fast 10 Jahren in unserer Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Um dem hohen Anspruch der Arbeit in der KJP gerecht zu werden, absolviert er zurzeit das „Curriculum Dialektisch-Behaviorale Therapie für Adoleszente (DBT-A)“. Nach diesem Abschluss kann er sich als DBT-A-Therapeut für Sozial- und Pflegeberufe bezeichnen – dabei wünschen wir viel Erfolg!
Operationstechnische Assistenz
„Arbeiten im OP heißt für mich, den grundsätzlichen Ablauf von Leben verstehen. Wir sehen mit eigenen Augen, wie der Körper funktioniert.“
Lukas arbeitet im Zentral-OP im ZOM, unser Zentrum für Operative Medizin. Hier verbergen sich 16 Operationssäle der Disziplinen:
- Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie
- Urologie und Kinderurologie
- Thorax-, Herz- und Thorakale Gefäßchirurgie
Du hältst doch sowieso den ganzen Tag nur Haken....
„OTA sein heißt nicht, Haken halten oder Gegenstände stumpf anreichen. Du musst den OP-Ablauf kennen und beobachten, erkennen bei welchem Schritt der Chirurg ist und was als Nächstes ansteht. Gewährleisten, dass alles für die OP Notwendige am Tisch ist. Dann managen wir noch viel um die OP herum oder übernehmen Aufgaben wie Lagern oder Einschleusen. Technisches Verständnis ist enorm wichtig. Ein Kollege arbeitet mich beispielsweise gerade in den DaVinci-Roboter ein. Steril beziehen, bewegen, vorbereiten, testen: Das fällt alles in unseren Aufgabenbereich.“
„HNO ist doch super langweilig und schleimig…“
Lena ist Pflegekraft und stellvertretende Stationsleitung auf der Allgemeinstation 4 Ost unserer HNO-Klinik. Sie sagt dazu: „Hier versorgen wir Patienten jeden Alters. Auch Kinder. Wir erleben hier unter anderem wie gehörlose Menschen zum ersten Mal mit einem CI-Implantat hören können oder pflegen Patienten nach einer Mandel-OP. Das ist sehr spannend und abwechslungsreich und auf keinen Fall schleimig oder eklig.
Die familiäre Atmosphäre in unserem Team macht für mich jeden Tag zu einem besonderen. Wir verfolgen alle das gleiche Ziel, das motiviert.“
Arbeiten auf der medizinischen Station M31
Auf der M31 werden onkologische Patienten der Endokrinologie und Pneumologie betreut. Die spezifische onkologische Pflege erlernt Melissa seit 2 Jahren in der Fachweiterbildung Onkologie, in der sie auch die Qualifikation „Palliative Care“ erworben hat. Dazu gehört die Beratung bei chemoinduzierten Nebenwirkungen und die psychosoziale Begleitung der Patienten im Umgang mit ihrer Diagnose. Nun wird sie ihre Weiterbildung mit einer Hausarbeit zum Thema "Fortgeschrittenes Nebennierenrindenkarzinom und Lysodrentherapie - welche Auswirkungen hat dies für Patienten?" abschließen.
Wir wünschen viel Erfolg!
Auf zu neuen Ufern
Nach 6 Jahren auf Intensivstation und in der Anästhesie war es Zeit für etwas Neues. Tamina entschied sich für die Kinder- und Jugendpsychiatrie. Auf der 2 Ost werden Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 18 Jahren stationär behandelt.
Zu ihrem Markenzeichen sagt sie: „Mit meiner positiven Art und viel Freude versuche ich jeden Tag den Alltag auf Station für alle etwas leichter zu machen.“
Nächstes Jahr möchte sie das Curriculum „Dialektisch-Behaviorale Therapie für Adoleszente (DBT-A)“ absolvieren und sich so weiterqualifizieren.
Viel Erfolg!
Harry hat seine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger am UKW absolviert. Nach dem Examen war er 5 Jahre lang in der Hautklinik auf den dermatologischen Allgemeinstationen H11/12 und H21/H22 tätig. Universitäre dermatologische Pflege heißt, sehr seltene Erkrankungen sehen zu können, z.B. ein bullöses Pemphigoid (das ist eine chronische blasenbildende Autoimmunerkrankung).
Jetzt war es an der Zeit für neue Herausforderungen. Deshalb ging’s nun auf die O51, unsere Intensiv- und IMC-Station der Herz-Thorax-Chirurgie.
Operationstechnischer Assistent am UKW
Die Ausbildung zum OTA hat er auch hier gemacht – dabei durchläuft man die verschiedenen OP-Bereiche der Uniklinik. Im viszeralchirurgischen OP hat es ihm am besten gefallen – deshalb ist er nach dem Examen gleich dortgeblieben.
Wir wollten wissen, was an seiner Arbeit spannend ist: „Mir gefällt das Feeling im OP, das hochmoderne Umfeld, die viele Technik. An der Uniklinik decken wir ein riesiges operatives Spektrum ab. Ständige Abwechslung und viele Möglichkeiten zum Erfahrung sammeln sind vorprogrammiert.“
Die Fake-Brille ist übrigens nicht nur ein modisches Accessoire! Gleichzeitig schützt sie Carl vor sämtlichen Körperflüssigkeiten, die während einer OP ins Auge gelangen könnten! Praktisch, oder?
Pflegeexpertin Laura
Laura arbeitet seit zehn Jahren am UKW – von Beginn an in der internistischen Notaufnahme.
„Bei uns steht die – oftmals lebensbedrohliche – internistische Haupterkrankung im Vordergrund. Trotzdem müssen wir auch wissen, wie wir mit Begleit- und Nebendiagnosen, beispielsweise einem entgleisten Diabetes, dem Delir oder psychischen Ausnahmesituationen umgehen. In einer Uniklinik sieht man zudem seltene Krankheiten, die kennt man sonst nur aus dem Lehrbuch“.
Abwechslung pur – keine Langeweile
„Die Notaufnahme ist ein ganz spezieller Bereich der Medizinischen Klinik I. Hier sind die Tage so unterschiedlich, wie die Patienten, deren Angehörigen und die Krankheitsbilder. Zu uns kommen teils sehr junge, teils sehr hochbetagte Patienten. Manche leicht erkrankt, andere in einem lebensbedrohlichen Zustand. Wichtig ist die richtige Ersteinschätzung, Kommunikation, das Hand in Hand-Arbeiten und Empathie. In der Notaufnahme ist es wie beim Karten mischen – man weiß nie, was im nächsten Moment passiert“.
Arbeiten im OP der Neurochirurgie
Jennifer ist Bereichsleitung des neurochirurgischen OPs. „Wir haben fünf Operationssäle: drei Erwachsenen-Säle, einen Kinder-Saal und einen aseptischen Saal. Die Kombination „Super Truppe“ und „High-End-Medizin“ ist für mich perfekt. Hier lernt man nie aus. Seit Kurzem haben wir unser zweites 3D-Durchleuchtungsgerät. Mit dem können wir parallel in zwei Sälen arbeiten. Das Gerät macht intraoperativ eine Aufnahme und zeigt, ob die Clips im Kopf oder Schrauben in der Wirbelsäule korrekt sitzen.
Die Parkinson-OP finde ich auch immer noch faszinierend. Hier sind die Patienten während der OP wach, müssen dabei zeichnen oder reden. Danach können die Patienten meist wieder selbständig – ohne Tremor – eine Suppe löffeln, das ist schon ein toller Erfolg,“ erzählt sie uns. „Das heißt aber auch, OPs bei uns dauern lange! Eine Parkinson-OP dauert oftmals sechs Stunden. Hier kann es durchaus vorkommen, dass ein OP-Saal den ganzen Tag für einen einzigen Patienten blockiert ist.“
Welche Patienten werden hier versorgt?
„Im neurochirurgischen OP operieren wir zum einen elektiv geplante Patienten, wie mit einem Bandscheibenvorfall oder Hirntumor. Zudem versorgen wir Notfall-Patienten. Das sind vor allem Menschen mit Hirnblutungen und Aneurysmen. Aber auch Patienten nach einem Unfall, bei denen beispielsweise ein Kopf- oder Wirbelsäulentrauma vorliegt.“
Onkologische Gynäkologie in der Frauenklinik⠀
Marie-Sophie ist Pflegekraft auf der Allgemeinstation GYN III. Auf der 18-Betten-Station übernimmt man als Pflegerin die Versorgung von gynäkologischen Patientinnen mit einer Krebserkrankung. Dazu zählt beispielsweise die Begleitung vor, während und nach einer Chemotherapie. Zudem werden hier Patientinnen mit Komplikationen in der Frühschwangerschaft betreut.
Aufgrund dieser Bandbreite ist auf dieser Station vor allem Einfühlungsvermögen wichtig. Nur so können die Patientinnen (mit oftmals hohem Gesprächsbedarf) mitfühlend und sensibel beraten werden. Zudem spielt auf der GYN III die Vernetzung mit anderen Fachabteilungen, zum Beispiel der Chemoambulanz, eine entscheidende Rolle. Für Marie-Sophie geht es als nächstes mit der Fachweiterbildung Onkologie los.
Onkologische Pflege
Christina arbeitet als onkologische Fachpflegekraft auf der Station K3 in unserer Strahlenklink. „Hier nimmt die Patientenberatung und -Schulung eine zentrale Rolle ein, z.B. zu Mukositis, Bestrahlungsfeldpflege, Ernährung, Stuhlgangregulierung, Übelkeit oder Fatigue. Pflegevisiten und interprofessionelle Fallbesprechungen gehören zu meinen fachspezifischen Aufgaben. Für mich persönlich ist es wichtig den Patienten ganzheitlich zu betrachten, sein psychisches und seelisches Befinden nicht außer Acht zu lassen.“
Aufgrund einer super Hausarbeit zum Thema „Chemotherapie-induzierte Polyneuropathie“ wurde Christina von ihren Lehrkräften in der Fachweiterbildung für den Pflegepreis der KOK (Konferenz Onkologischer Kranken- und Kinderkrankenpflege) nominiert.
Wir drücken die Daumen!
Gynäkologische Pflege
Annalena ist Pflegerin auf unserer gynäkologischen Allgemeinstation GYN I. „Auf unserer 11-Betten-Station bilden wir das gesamte Spektrum der operativen Gynäkologie ab. Außerdem decken wir die Wochenbettversorgung mit ab und pflegen Patientinnen bei Problemen in der Frühschwangerschaft. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Station ist die onkologische Gynäkologie und damit verbunden die palliative Pflege. Unsere Aufgaben sind also vielseitig und abwechslungsreich; reichen von Beratung über Pflege bis hin zur Gesprächsführung.“ erzählt Annalena. Für sie steht nun die Weiterbildung „Palliative Care“ an.
Expertenwissen am UKW⠀
Nach der Pflegeausbildung ging’s für Jan in die Anästhesie. Nebenbei hat er dann seinen Bachelor of Science im Studiengang Gesundheitsmanagement absolviert. Danach folgte der Master in Public Health.⠀
Heute setzt Jan sein Wissen an unterschiedlichen Stellen in der Uniklinik ein. „Ich arbeite einerseits in der Intensivpflege auf der M51, der medizinischen Intensivstation. Andererseits übernehme ich übergeordnete pflegewissenschaftliche Aufgaben. Momentan beschäftige ich mich mit der Einführung des Expertenstandards Ernährungsmanagement auf allen Intensivstationen. Dafür hospitiere ich zurzeit auf der HNO-Intensivstation.“
Außerdem arbeitet Jan bei vielen Projekten eng mit dem Projektmanagement der Pflegedirektion und anderen akademisch qualifizierten Pflegekräften zusammen. ⠀⠀ ⠀⠀
Für die Zukunft ist Jan offen und gespannt, welche weiteren Aufgaben und Chancen noch auf ihn zukommen werden. Es bleibt also spannend!
Anästhesie – Das größte Team der Uniklinik
Nirgendwo hat man mehr Kolleginnen und Kollegen. 120 Anästhesiepflegekräfte, 44 davon in Teilzeit. 150 Ärztinnen und Ärzte.
„Wir begegnen uns auf Augenhöhe, nur so kann unsere anspruchsvolle Arbeit gelingen,“ erzählt Christof. Als Spangenverantwortlicher im OP der Unfallchirurgie/Urologie ist er mittlerweile seit sechs Jahren ein zentraler Ansprechpartner für Alle, die dort arbeiten.
Was die Zukunft bringt? „Vielleicht ein Pflegepädagogik-Studium oder eine Leitungsfunktion. Im Moment ist es aber gut so wie es ist, da ich viel mitentscheiden und bewirken kann.“
P.S.: Erkennt ihr Christof wieder? Er hat in unserem IGTV „Karriere in der Anästhesie“ mitgewirkt.
Von den Philippinen nach Würzburg
Marvin arbeitet auf unserer Station K3 in der Strahlentherapie. Wie er die Arbeit und den Alltag auf Station erlebt, beschreibt er so: „Es war mein Traum, in der Stadt zu arbeiten, wo die Röntgenstrahlung entdeckt wurde. Ich habe das nur vor langer Zeit auf den Philippinen in einem Buch gelesen. Jetzt arbeite ich im Uniklinikum Würzburg. Die Sprache ist für uns Ausländer immer noch ein Hindernis. Aber solange ich hilfreiche Kollegen habe, wird alles gut. Ich bin dankbar, im Dream Team (Station K3) zu arbeiten. Eine tolle Stationsleitung (Peter) und geduldige, hilfsbereite Praxisanleiterinnen (Yvonne und Katja) und wunderbare Kollegen zu haben. Sie begrüßen und akzeptieren mich als Teil ihres Teams.
Sprache kann gelernt werden. Ich glaube, dass Freundlichkeit eine universelle Sprache ist. Es sollte natürlich sein und von Herzen kommen. Wenn ich meine Patienten mit Liebe und Geduld behandle, werden sie sich gegenseitig verstehen.
Für Krebspatienten zu arbeiten ist wirklich schwer. Sie müssen sich mit Chemotherapie, Bestrahlung, Schmerzmitteln usw. befassen. Wir behandeln den Patienten hollistisch. Wir sind da, wenn sie Schmerzen haben, wenn sie einsam sind und besonders, wenn sie hoffnungslos sind. Bei der Pflege geht es nicht nur um Medikamente und Chemotherapie. Es ist ein Recht, das der Patient immer erhalten sollte.“⠀
Chirurgische Pflege⠀
Paulina ist Pflegerin auf unserer chirurgischen Allgemeinstation O22. Hier werden vorrangig Patienten mit einer Erkrankung des oberen oder unteren Verdauungstraktes, der (Neben-)Schilddrüse oder der (Neben-)Niere behandelt.
Außerdem übernimmt Paulina die Versorgung von Menschen nach einer Nieren- oder Leberoperation, sowie einer Transplantation. Um sowohl akute Wunden (zum Beispiel eine Wundnaht nach einer Operation) als auch chronische Wunden (zum Beispiel ein Dekubitus) optimal versorgen zu können, lässt sich Paulina zur Wundexpertin zertifizieren. Dieses Wissen gibt sie an die Pflege-Azubis im Praxiseinsatz auf ihrer Station gleich weiter.⠀
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Das Teammotto der Station lautet übrigens: „Gemeinsam sind wir stark!“ – und das wird auf der O22 tagtäglich gelebt.⠀
Vom Praktikum zur Pflegeausbildung⠀
Nach einer Hospitation in der internistischen Notaufnahme M61 entschied sich Louisa zu einer Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin.
„Die Notaufnahme und der Pflegeberuf haben mich sofort gepackt. Jeden Tag neue unvorhersehbare Herausforderungen, viele verschiedene Persönlichkeiten und besondere Situationen, in welchen man von Mal zu Mal etwas dazulernen und über sich hinauswachsen kann. Dort wird einem richtig bewusst, wie viel eine gute Kommunikation ausmacht. Nach kurzer Zeit war ich mir sicher, dass ich mich für die Ausbildung entscheiden werde.“
Arbeiten in der Notaufnahme⠀
Andre ist Fachpfleger in unserer internistischen Notaufnahme. Nach der Weiterbildung zum Praxisanleiter folgte die Fachweiterbildung Notfallpflege. Somit ist er für die Versorgung von internistischen Notfallpatienten, als auch für die Einarbeitung von neuen Kolleginnen und Kollegen bestens gerüstet! An die Notaufnahme ist die Aufnahmestation M61 angegliedert. Hier steht die weiterführende Diagnostik und Überwachung der Patienten im Fokus.⠀
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„Internistische Notaufnahme, Aufnahmestation mit Chest-Pain-Unit, Herzkatheter und und und: Wir decken hier das gesamte Spektrum der inneren Medizin ab. Das ermöglicht es mir, ein sehr breites medizinisches und pflegerisches Wissen zu entwickeln.“⠀
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Ausgelernt hat Andre übrigens noch nicht! Für ihn geht’s mit der berufsbegleitenden Chest-Pain-Unit-Weiterbildung weiter. Und dann mal schauen, was die Zukunft und die Akademie der Uniklinik noch hergibt...
Charlotte hat 2016 ihre Pflegeausbildung an der Uniklinik beendet und konnte direkt im Anschluss auf ihrer Wunschstation, der Bettenstation der Mund-, Kiefer- und Plastischen Gesichtschirurgie, anfangen zu arbeiten. Dort kann man sie heute noch antreffen.
Auf der Bettenstation der MKG werden schwerpunktmäßig Patienten mit einer Erkrankung im Mund-, Kiefer- oder Gesichtsbereich versorgt. Nach einer OP übernimmt Charlotte die Versorgung dieser Patienten.
Zudem gehört die Betreuung von onkologischen Patienten zu ihren pflegerischen Aufgaben. Hier ist neben dem notwendigen Fachwissen viel Geduld und Empathie gefragt! Alles dafür Notwendige hat sich Charlotte im Rahmen einer zweijährigen Fachweiterbildung zur onkologischen Fachpflegekraft angeeignet. Danach ging es mit dem Palliative Care Kurs weiter. Gerade macht Charlotte den Praxisanleiterkurs an der Akademie der Uniklinik, um zukünftig neue Kolleginnen und Kollegen optimal bei der Einarbeitung unterstützen zu können.
„Es liegen spannende und lehrreiche Jahre hinter mir. Mit ein bisschen Mut und Neugier kann man im Pflegeberuf unglaublich viel entdecken.“, erzählt uns Charlotte – und das glauben wir ihr sofort!
Die Strahlentherapie ist heutzutage eine der wichtigsten Behandlungsmethoden gegen Krebs. So lassen sich viele Tumorarten mit einer Strahlentherapie auch in fortgeschrittenen Stadien behandeln und heilen. Katja arbeitet auf unserer Allgemeinstation K3 der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie. Auf der 20-Betten-Station ist Katja nicht nur für die Versorgung der Patienten zuständig. Als Sicherheitsbeauftragte übernimmt sie zusätzliche Verantwortung und leitet, wenn nötig, präventive Maßnahmen ein, um Arbeitsunfälle zu verhindern.
Pflegen in Teilzeit
Lisa arbeitet in Teilzeit in der Anästhesiepflege im ZOM, unserem Zentrum für Operative Medizin. Damit sie ihr Kind noch zur Kita bringen kann, startet sie meistens um 8:15 Uhr.
Individuelle Arbeitszeiten? Sind in der Anästhesiepflege gut möglich – und zu Lisas Markenzeichen geworden.
Akademische Pflege in der Chirurgie
Nadine erzählt: „Ich habe das „Kombistudium Pflege“ in Wien absolviert. Hier erlangte ich nach 3,5 Jahren sowohl das Diplom zur Berufsausübung, sowie den Bachelor of Science in Nursing. Trotz der Doppelbelastung von Schule, Studium und Praxisunterricht während meiner Ausbildung verlor ich nie den Praxisbezug und konnte Erlerntes gleich in die Praxis einfließen lassen. Die Bemühungen haben sich ausgezahlt, jetzt bin ich an diversen Stellen am Uniklinikum vertreten. Ich arbeite auf der chirurgischen Allgemeinstation O22, auf der ich Patienten nach Operationen des oberen und unteren Verdauungstraktes, der (Neben-)Schilddrüse oder nach Leber- und Nierenoperationen, sowie Transplantationen betreue und pflege.
In Absprache mit meiner Stationsleitung erarbeite ich diverse Unterlagen und Informationen für Patientinnen und Patienten sowie für die Pflegekräfte. Außerdem bin ich Teil der Projektgruppe „Pflegequalität“, in der ich mich mit anderen akademisch qualifizierten Pflegekräften mit diversen Expertenstandards und Themen beschäftige. Zudem arbeite ich bei einem anderen Projekt eng mit Ärztinnen und Ärzten zusammen. Der Austausch mit unterschiedlichen Berufsgruppen ist essentiell in meiner täglichen Arbeit.
Aufgrund der vielen Möglichkeiten am UKW, bin ich gespannt, was die Zukunft bringt und freue mich auf neue und spannende Herausforderungen in Zusammenarbeit mit verschiedensten Berufsgruppen!“
Arbeiten auf der Intensivstation der Psychiatrie
„Da denken viele zuerst an ein zerfallenes, altes Haus mit gruseligen, verrückten Patienten. So Horrorfilm-mäßig sieht die Realität aber gar nicht aus, psychiatrische Intensivpflege ist sehr spannend. Die Pflege hier unterscheidet sich maßgeblich von allen anderen Bereichen der Uniklinik. Die Krankheitsbilder sind oft nicht direkt äußerlich erkennbar oder physisch messbar.“
Maxi arbeitete nach seinem Pflegeexamen 2 Jahre auf einer kardiologischen Station und machte danach sein Fachabitur. Eigentlich diente der Einsatz in der Psychiatrie nur zur Überbrückung der Zeit bis zum Studienbeginn. Ihm hat es dann aber so gut gefallen, dass er mittlerweile seit 3 Jahren hier arbeitet.
Seinen Spitznamen verdankt er seinen Kolleginnen und Kollegen für sein „gelegentliches Temperament“.
Du willst mit uns arbeiten? Dann freuen wir uns auf dich!
Wenn du dich erst einmal orientieren möchtest, dann komm doch gerne unverbindlich zum Hospitieren vorbei und bilde dir deine eigene Meinung. Du kannst uns per E-Mail unter pflegedirektion@ oder telefonisch unter ukw.de+49 931 201-57102 kontaktieren, damit wir einen Termin ausmachen können. Gerne beantworten wir dann auch deine Fragen.
Dein Traumjob ist momentan nicht ausgeschrieben? Dann bewerbe dich initiativ genau für den Bereich, den du am spannendsten findest und wir finden gemeinsam einen Platz für dich.
Hier in drei Minuten initiativ bewerben.
Alternativ kannst du deine Bewerbungsunterlagen gerne an pflegedirektion@ senden. ukw.de