CollPan

CollPan ist ein Konsortium von 25 akademischen medizinischen Zentren innerhalb des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM), das sich zum Ziel gesetzt hat, ein interdisziplinäres Forschungsnetz und eine Infrastruktur zur Untersuchung von Kollateraleffekten (CE) der COVID-19-Pandemie beziehungsweise für zukünftige Krisensituationen aufzubauen.

CollPan konzentriert sich dabei auf drei Hauptziele:

  1. Abbildung von CEs
  2. Darstellung der Faktoren, die die Anfälligkeit und Widerstandsfähigkeit beeinflussen, und
  3. Abbildung der verfügbaren Maßnahmen zur Abschwächung von CEs.

Das ImDS bringt sich vor allem ein im Rahmen des Arbeitspaketes 2b, das sich auf Krebspatientinnen und -patienten konzentriert und damit einen Anwendungsfall für eine Krankheit darstellt, bei der Pandemien unmittelbare und verzögerte Auswirkungen auf die Mortalität und Morbidität haben können. Dies wird unter anderem untersucht anhand eines Mapping Reviews zum Thema "Impact of COVID-19 pandemic on cancer screening, diagnosis, treatment and mortality in Europe" und die Analyse von Daten des Krebsregisters Bayern zum Überleben bei prognostisch ungünstigen Tumorentitäten.

Das Arbeitspaket 4b "Kernbereich Datenintegration" unterstützt andere Arbeitsgruppen unter anderem durch Bereitstellung einer mobilen Anwendung für Befragungsstudien und die Identifikation relevanter Kohorten und deren Sichtbarmachung über Verknüpfung mit bestehenden Plattformen.

Team

Projektverantwortliche

Prof. Dr. Peter U. Heuschmann
Prof. Dr. Rüdiger Pryss
Prof. Dr Sylke Zeißig

Projektmitarbeiter

Dr. Johannes Allgaier
Dr. Armita Shahesmaeilinejad
Carsten Vogel

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