ACRIBiS

Medizinische Fachgesellschaften und Leitlinien empfehlen eine personalisierte Risikoprädiktion für Herz-Kreislauf-Patientinnen und -patienten. Mit Hilfe einer solchen individuellen Risikobeurteilung, zum Beispiel anhand von Risikoscores, können die Prävention, Diagnose und Behandlung von Herz-Kreislauf-Patientinnen und -Patienten verbessert werden. Bisher sind solche Risikovorhersagemodelle noch nicht ausreichend in der klinischen Routine implementiert. Daher hat es sich ACRIBiS zum Ziel gesetzt, die kardiovaskuläre Dokumentation zu vereinheitlichen um somit eine automatisierte Scoreberechnung zu ermöglichen.

Zusätzlich sollen Biosignale, wie das EKG, genutzt werden um die Risikovorhersage zu verbessern. Die Erhebung der für die Risikovorhersagemodelle benötigten Parameter sowie die Ausleitung von Biosignalen soll über die Teilnehmenden Standorte hinweg und interoperabel harmonisiert werden.

Der Standort Würzburg ist dabei insbesondere an der Evaluation des Projektes beteiligt, unterstützt aber auch die Erstellung des einheitlichen Datensatzes für die kardiovaskuläre Anamnese sowie die Untersuchung der Risikoprädiktionsmodelle.

Team

Projektverantwortliche

Prof. Dr. Peter U. Heuschmann
Prof. Dr. Rüdiger Pryss
Prof. Dr. Jens-Peter Reese

Projektkoordination

Kai Günther
Kathrin Ungethüm

Projektmitarbeiter

Joana Roth
Marlene Steinwachs

Biometrie

Dr. Viktoria Rücker