Atopisches Ekzem (Neurodermitis) und andere Ekzemkrankheiten
Was sind Ekzeme?
Ekzeme sind stark juckende Hautentzündungen mit Rötungen, Schwellungen, Bläschenbildung und Nässen, später kommt es zur Krustenbildung und schließlich Schuppung der Haut. Die häufigsten Formen sind das atopische Ekzem, das auch als atopische Dermatitis oder Neurodermitis bekannt ist, das allergische und das irritativ-toxische Kontaktekzem.
Kontaktekzeme
Toxische Kontaktekzeme werden durch Kontakt mit hautaggressiven Stoffen wie etwa Reinigungsmitteln, Verdünnern oder ähnlichem verursacht. Allergische Kontaktekzeme entstehen durch eine allergische Reaktion auf den Kontakt mit einer im Grunde genommen harmlosen Substanz, wie z.B. Nickel, Gummi oder Duftstoffe. Durch konsequentes Meiden des Auslösers bilden sich die Symptome in der Regel schnell zurück. Kontaktallergien werden im Allergiezentrum Mainfranken diagnostiziert.
Atopisches Ekzem (Neurodermitis)
Die Neurodermitis ist eine entzündliche, chronische, nicht ansteckende Erkrankung der Haut. Sie wird auch als atopisches Ekzem oder atopische Dermatitis bezeichnet. Die Ursachen der Neurodermitis sind noch nicht ausreichend geklärt, man geht jedoch von einem multifaktoriellen Geschehen aus. Typische Symptome sind eine generell trockene Haut und schubweise auftretende, stark juckende Ekzeme. Fünf bis zehn Prozent der Neurodermitiker leiden an schweren atopischen Ekzemen, oft ist nahezu die ganze Haut befallen, ein schlechtes Ansprechen auf Standardtherapien und nur kurzfristige Abheilungen sind typisch.
Atopie-Sprechstunde
Unsere Atopie-Sprechstunde ist vorgesehen für die nachstationäre Betreuung von Patientinnen und Patienten mit schweren atopischen Ekzemen, die mit systemischen Medikamenten (Tabletten) behandelt werden müssen. Wir legen Ihnen die verschiedenen Behandlungsoptionen dar und beraten Sie bezüglich Themen wie Hautpflege und korrekter Anwendung von Lokaltherapeutika.